Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Informationsverarbeitung Aufmerksamkeit und Gedächtnis Ein Referat von Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mediengestaltung II.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Informationsverarbeitung Aufmerksamkeit und Gedächtnis Ein Referat von Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mediengestaltung II."—  Präsentation transkript:

1 Informationsverarbeitung Aufmerksamkeit und Gedächtnis Ein Referat von Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mediengestaltung II

2 Folie 2 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Der Aufbau des Gedächtnis 1)Das sensorische Gedächtnis (hält nur 0,5 bis 2 Sekunden) 2)Das Kurzzeitgedächtnis (KZG) (nur vorläufig, 15- 20 Sekunden) 3)Das Langzeitgedächtnis (LZG) (dauert unbegrenzt an) Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Mietzel1.gifhttp://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Mietzel1.gif

3 Folie 3 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Sensorisches Gedächtnis und Wiedererkennung von Mustern Registriert Informationen ohne zu analysieren Sehr „kurzlebiges“ Gedächtnis Infos, die wir behalten wollen, müssen wir schnell auswählen (Selektion) Nach der Selektion folgt die Verarbeitung („Wiedererkennen von Mustern“) Informationen werden mit dem LZG abgeglichen Dadurch entstehen Wiedererkennungsprozesse Beispiel: Maulwurf – ein Häufchen buddelndes Tier

4 Folie 4 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Kurzzeitgedächtnis Begrenzte Kapazität, kann nur 7 Informationsdaten („Chunks“) speichern Ein „Chunk“ kann ein Wort sein Man kann also etwa 7 Wörter (mit 5 Buchstaben/ Einheiten/“Bits“) speichern Wichtig: Bits müssen in Blöcke eingeteilt werden können: S D A Z L T S E O U Ä G R N K U D A S - S T O L Z E - K Ä N G U R U

5 Folie 5 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Kurzzeitgedächtnis Info wird auch recht schnell wieder gelöscht (spätestens nach 20 bis 30 Sekunden) Unterscheidung Primärer Speicher: beinhaltet Infos, die unmittelbar „abgelesen“ werden können Arbeitsspeicher: Verarbeitet Infos, ändert also deren Verschlüsselung

6 Folie 6 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Kurzzeitgedächtnis Das visuelle Kurzzeitgedächtnis

7 Folie 7 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Langzeitgedächtnis Unbegrenzte Kapazität Die Infos im LZG sind weitgehend verarbeitet und stark assoziativ miteinander verflochten Die Infos lassen sich sehr viel schwieriger wieder vergessen Manche behaupten sogar, dass die Infos aus dem LZG niemals vergessen werden können

8 Folie 8 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Langzeitgedächtnis  Diskrepanz zwischen Verfügbarkeit und Abrufbarkeit Infos sind da, aber wir kommen nicht dran Hier scheiden sich die Geister: Manche behaupten, dass Infos im LZG verloren gehen können, andere sagen, sie gehen niemals verloren, es wird nur immer schwieriger, sie abzurufen Aber warum (wenn Infos nicht verloren gehen können) lassen sie uns dann so oft im Stich?

9 Folie 9 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Die Enkodierung Jede Information, die wir uns aneignen möchten, muss enkodiert werden (Bsp.: Anhalten an der roten Ampel oder einen Text für eine Prüfung lernen) Möglicher Enkodierungsprozess: Einübung Zwei Typen: Wiederholung modifiziertes Einüben

10 Folie 10 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Modifiziertes Einüben Schnell Koch Verrückt Haus Kalt

11 Folie 11 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Semantisches Lernen Erzielt die besten Ergebnisse  Je mehr Verbindungen zwischen neuem Inhalt und gespeichertem Wissen entstehen, desto leichter lässt er sich abrufen! Da der Inhalt über mehr Wege wieder zurück ins Gedächtnis gerufen werden kann

12 Folie 12 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Bildhafte Vorstellung Wirkungsvolle Einübungstechnik Verbales Material kann nicht direkt in Bilder umgesetzt werden, ein Verarbeitungsprozess ist nötig!  Die Enkodierungsprozesse steigen mit der Imagination Bsp: „Retusche“ (Überarbeitung)

13 Folie 13 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Synapsen: Verknüpfungsstellen zwischen zwei Nervenzellen Das menschliche Gehirn enthält viele Milliarden Nervenzellen, von denen jedes bis zu zehntausend Synapsen bildet!  Riesiges Netzwerk Beim LZG handelt es sich nicht um einen Behälter, sondern um Nervenbahnen – Datenhighways im Gehirn Diese Nervenbahnen müssen erst gebaut werden

14 Folie 14 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Nervenbahn-Bau Verschiedene Möglichkeiten: Immer wieder trainieren Faktenlernen: Alles, was nicht über die „Brücke“ (den Hippocampus) wandert, müssen wir bewusst häufig wiederholen Der bequemere Lernweg: Über den Hippocampus, am Bewusstsein vorbei!

15 Folie 15 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Gehirn - Computer Hippocampus = „Festplatte“ Kann extrem schnell Daten aufnehmen Speicher begrenzt auf „100 MB“ Speichert sofort Langzeitspeicher, Cortex „10 000 GB“ Speicher Hier müssen die Nervenbahnen erst angelegt werden

16 Folie 16 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Lernen im Schlaf?! Manfred Spitzer: „Geist im Netz“: Alles, was wir über die Sprache lernen, geht beim Schlafen über die „Hippo- Brücke“:  Der Hippocampus lädt seinen Speicherinhalt in den Cortex  Fehler vor Prüfungen: Wir stopfen begrenzten Hippocampus-Speicher bis in die Nacht voll und schlafen dann wenig, sodass er seine Aufgabe als „Cortex- Trainer“ nicht richtig ausführen kann

17 Folie 17 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Anwendung: Lernen einer Fremdsprache Im Ausland sind wir ständig von einer fremden Sprache umgeben, dabei wird dem Cortex die Sprache unbewusst immer wieder präsentiert  Er kann entsprechende Nervenbahnen bauen Situation nachstellen: Passives Hören einer Fremdsprachen-CD  Auf diese Weise wird oben beschriebener Mechanismus imitiert

18 Folie 18 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Im Alter… Nach der Pubertät ist das Hirn weniger leicht formbar und neue synaptische Verbindungen bilden sich deutlich seltener  Neues wird immer schwieriger zu lernen, je später wir es uns aneignen wollen! Deswegen: Kinder-Synapsen möglichst früh und vielseitig fordern (z.B. Neuronenbahnen für mathematisches Verständnis )

19 Folie 19 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Gedächtnis Gedächtnis ist die mentale Fähigkeit Informationen zu enkodieren, zu speichern und abzurufen

20 Folie 20 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Gedächtnis Enkodierung: Prozess, der eine mentale Repräsentation im Gedächtnis aufbaut Speicherung: Behalten enkodierter Informationen über Zeitspanne hinweg Abruf: Wiedergewinnung gespeicherter Informationen aus dem Gedächnis

21 Folie 21 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Gedächtnis Wissensinhalte können besser reproduziert werden, je häufiger sie innerlich wiederholt wurden Nicht die Verweildauer der Informationen, sondern ihre Verarbeitungstiefe ist wichtig

22 Folie 22 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Das Gedächtnis Je besser eine Information bedeutungs-mäßig verarbeitet wurde, um so mehr „Ankerpunkte“gibt es Der Abruf von Information ist leichter, wenn er im gleichen Kontext stattfindet, in dem die Informationen eingespeichert wurden -> Enkodierspezifität

23 Folie 23 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Vergessen bedeutet Verlieren

24 Folie 24 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Vergessen bedeutet Verlieren Theorie des Spurenverfalls Interferenztheorie Misslingen des Abrufs Motiviertes Vergessen

25 Folie 25 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Vergessen bedeutet Verlieren Großer zeitlicher Abstand zwischen Einspeicherung und Erinnerung ist Sinnarmes, unwichtiges und umfangreiches Material Art und Anzahl der auf einen Lernvorgang folgenden Eindrücke

26 Folie 26 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Erinnern bedeutet Behalten Bezeichnung für die gedächtnismäßige Verfügung von früher erlebten Inhalten, Vorgängen oder Bedeutungen „Der lügt doch wie ein Augenzeuge!“ » Plausible Erinnerung

27 Folie 27 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Erinnern bedeutet Behalten Erinnerungen sind ungenau, wenn … –Falsche Interpretation oder Enkodierung der Tatsachen –Zu unvollständige Spur der Informationen –Fehler beim Rekonstruieren

28 Folie 28 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechniken Methoden zur Förderung des Behaltens –PQ4R Methode –Loci-Methode –Assoziationstechnik –Mind mapping

29 Folie 29 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik PQ4R Methode Preview (Vorprüfung) Questions (Fragen stellen) Read (Lesen) Reflect (Nachdenken) Recite (Wiedergeben) Review (Rückblick)

30 Folie 30 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik Loci Vorstellung eines festgelegten und gut bekannten Weges mit Abfolge Assoziation jedes Ortes mit einer Information Gedankliches Abgehen des Weges und Abrufen der Assoziationen zu jedem Ort

31 Folie 31 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik Assoziation Ein Zweibein saß auf einem Dreibein und aß ein Einbein. Da kam ein Vierbein und stahl dem Zweibein das Einbein. Daraufhin nahm das Zweibein das Dreibein und warf es nach dem Vierbein. ???...!!

32 Folie 32 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik Assoziation Ein Mensch (Zweibein) saß auf einem Hocker (Dreibein) und aß sein Hähnchen-Schenkel (Einbein). Da kam ein Hund (Vierbein) und stahl dem Mensch den Hähnchen- Schenkel. Daraufhin nahm der Mensch den Hocker und warf ihn nach dem Hund

33 Folie 33 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik Assoziation Die Assoziationen sollten möglichst ausgefallen sein Möglichst alle Sinne mit einbeziehen Übertreiben was Form und Größe der Dinge betrifft Ersetzen des einen Gegenstandes durch den Folgenden

34 Folie 34 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mnemotechnik Mind Mapping

35 Folie 35 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Konfuzius sagt Sage es mir - Ich werde es vergessen! Erkläre es mir - Ich werde mich erinnern! Lass es mich selber tun - Ich werde es verstehen!

36 Folie 36 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Merci fürs Zuhören!

37 Folie 37 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Quellenverzeichnis http://de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ http://www.mnemotechnik.info/ http://www.psycho.uni- duesseldorf.de/lehrunterlagen/grundstudium_vorlesungen/einfuehru ng_psychologie_v/Dokumente/Einfuhrung3.pdfhttp://www.psycho.uni- duesseldorf.de/lehrunterlagen/grundstudium_vorlesungen/einfuehru ng_psychologie_v/Dokumente/Einfuhrung3.pdf http://www.allpsych.uni-giessen.de/knut/2004-ws0405-seminar- lernen/Rieger_Zenkova.pdfhttp://www.allpsych.uni-giessen.de/knut/2004-ws0405-seminar- lernen/Rieger_Zenkova.pdf http://www.kyb.tuebingen.mpg.de/bs/people/felix/UniPsy_VL_BioKo g_WS05-06_Folien/11-Gedaechtnis.pdfhttp://www.kyb.tuebingen.mpg.de/bs/people/felix/UniPsy_VL_BioKo g_WS05-06_Folien/11-Gedaechtnis.pdf Gehirn& Geist 01/2002: „Gleichtakt im Neuronennetz“ Gehirn& Geist 04/2002: „Hippocampus an Cortex!“ » „Lehren mit Köpfchen“ Bourne, L.E. & Ekstrand, B. R. (1992): Einführung in die Psychologie. Frankfurt: Klotz

38 Folie 38 Lisa an der Heiden und Katja Miorin Grafiken http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Mietzel1.gif http://www.wissenschaft- online.de/abo/ticker/794509&template=d_sdi_artikel_druckhttp://www.wissenschaft- online.de/abo/ticker/794509&template=d_sdi_artikel_druck http://www.sozialpsychiatrie.de/grafik/gehirn.gif


Herunterladen ppt "Informationsverarbeitung Aufmerksamkeit und Gedächtnis Ein Referat von Lisa an der Heiden und Katja Miorin Mediengestaltung II."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen