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Imipramin Ein alternatives Medikament in der ADHS-Behandlung.

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Präsentation zum Thema: "Imipramin Ein alternatives Medikament in der ADHS-Behandlung."—  Präsentation transkript:

1 Imipramin Ein alternatives Medikament in der ADHS-Behandlung

2 Imipramin ist seit 1953 in Deutschland zugelassen zur Behandlung depressiver Erkrankungen Seit über 40 Jahren wird es bei Kindern eingesetzt bei -Bettnässen (Enuresis) -Chronischem Schmerz -Depressionen -Pavor nocturnus

3 Imipramin ist zugelassen und im Handel in der Schweiz und in Deutschland. Seit mehr als 25 Jahren wird es als Alternativmedikament zur Behandlung des ADHS in den Leitlinien genannt, ist aber für diese Indikation nach wie vor nicht zugelassen aus patentrechtlichen Gründen.

4 ADS/ADHS Psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet.

5 R.Meyers: Was wird aus dem Zappelphilipp? ADHS bei Kindern und Erwachsenen 05.07.2004 DSM-IV-Kriterien (für Kinder) Unaufmerksamkeit 1. viele Flüchtigkeitsfehler 2. nicht ausdauernd 3. scheint nicht zuzuhören 4. unvollständige Erledigung 5. organisiert schlecht 6. vermeidet lange geist.Tät. 7. verliert viele Dinge 8. leicht ablenkbar 9. vergesslich (mind. 6 in den letzten 6 Mon.) Hyperaktivität/Impulsivität 1. zappelt, rutscht herum 2. steht häufig auf 3. läuft herum (J+E: Unruhe) 4. kann kaum ruhig spielen 5. häufig wie „getrieben“ 6. redet häufig überm. viel 7. platzt vorzeitig heraus 8. kann nur schwer warten 9. unterbricht/stört häufig (mind. 6 in den letzten 6 Mon.) bereits vor dem 7. Lj./in mind. 2 Lebensber./Beeinträcht./nicht anderweitig bed.

6 Warum Imipramin in der ADHS - behandlung?

7 R.Meyers: Was wird aus dem Zappelphilipp? ADHS bei Kindern und Erwachsenen 05.07.2004 ADHS-Subtypen nach DSM-IV*Mischtyp HyperaktiverSubtyp UnaufmerksamerSubtyp *DSM = Diagnostic and Statistical Manual of Diseases; IV = 4. Auflage (Diagnoseglossar der Amerikanischen Psychiatervereinigung) nach ICD-10 (nur ca. 50%)

8

9 Imipramin hemmt im ZNS die Rückaufnahme von Monoaminen aus dem synaptischen Spalt in die präsynaptischen Vesikel und bewirkt so einen Anstiegt von Serotonin und Noradrenalin im Plasma Nebenwirkungen bei minimaler Dosierung (20-30mg/d): Gelegentlich: Übelkeit und Kopfschmerz bei der Aufdosierung Selten: Appetitminderung, Obstipation

10 HandelsnameWirkstoffHersteller Tofranil® mite/-25 Dragees ImipraminNovartis Pharma und Emra-Med Pryleugan® 10/-25 Dragees ImipraminTemmler Pharma GmbH & Co. KG Imipramin- neuraxpharm® 10/-25/-100 Filmtabletten ImipraminNeuraxpharm Arzneimittel GmbH u. Co. KG

11 Imipraminwirkung in ADHS - behandlung ist abhängig von der Bioverfügbarkeit.

12 Wir arbeiten mit sehr geringen Dosen zwischen 20 und 30mg

13 Generikum –Als Generikum (Plural Generika) bezeichnet man ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Von diesem Originalpräparat kann sich das Generikum bezüglich enthaltenen Hilfsstoffen und Herstellungstechnologie unterscheiden. –Ein Generikum soll dem Originalprodukt in dessen beanspruchten Indikationen therapeutisch äquivalent sein, d. h., es muß ihm in Wirksamkeit und Sicherheit entsprechen. Diese therapeutische Äquivalenz wird für niedermolekulare Wirkstoffe dann angenommen, wenn die Bioverfügbarkeit eines Generikums einschließlich des statistischen Vertrauensbereichs innerhalb von 80% bis 125% der Bioverfügbarkeit des Originalpräparats liegt (Bioäquivalenz). In der Praxis beträgt die Abweichung vom Originalpräparat zumeist aber weniger als 5% Deshalb ist die Auswahl der mit Imipramin zu behandelden Patienten für die Wahrscheinlichkeit eines Therapieerfolgs essentiell

14 Girl 9;6 years old – impulsive, inattentive, hyperactive

15 Boy 10;6 years old – impulsive, inattentive with behavioural problems

16 Konsenspapier des BKJPP Regionalgruppe Westfalen-Lippe zum Einsatz von Imipramin (Tofranil®) in der Behandlung des ADHS Geschichte Imipramin war der erste moderne Arzneistoff zur Behandlung von Depressionen überhaupt und wurde zum Prototypen einer ganzen Klasse von Psychopharmaka. Entwickler und Hersteller war der Schweizer Konzern Geigy (heute Novartis); die Markteinführung erfolgte 1958. DepressionenPsychopharmakaSchweizer KonzernGeigy Indikationen Imipramin ist für die Therapie aller Formen von depressiven Erkrankungen zugelassen, bei Pavor nocturnus und Enuresis nocturna, außerdem zur adjuvanten Therapie chronischer Schmerzen.TherapiedepressivenSchmerzen Eine Anwendung bei Angstzuständen und Phobien ist gängig, geschieht allerdings ohne entsprechende Zulassung und damit Off-Label. Ebenso die Anwendung bei einer Retrograden Ejakulation.AngstzuständenPhobienOff-LabelRetrograden Ejakulation

17 Klinische Leitlinen zur ADS-Behandlung erwähnen das Medikament seit mehr als 25 Jahren als Alternative zu den Standardbehandlungen u.A. mit Methylphenidat oder Atomoxetin. Unter bestimmten Voraussetzungen (insbesondere Hyperaktivität und Impulsivität) hat es sich in der Praxis als wirksam erwiesen. Klinische Studien bestätigen dies. Der Einsatz von Imipramin in kleinen Dosierungen bis 30mg/d wird somit als Konsensus für die Indikation ADS seitens des Regionalverbandes beschlossen.

18 Ich danke für die Aufmerksamkeit

19 References: Ahlqvist, J., Silverberg, M., Ulberstad, F. 2007. Effects of CBT on inattention, impulsivity and hyperactivity in children with behavior problems. American Academy of Pediatrics. 2001. Clinical practice guideline: treatment of school-aged child with attention-deficit/hyperactivity disorder. Pediatrics, 108: 1033-1044. Biederman, J., Mick, E., Surman, C., Doyle, R., Hammerness, P., Harpold, T. 2006. A randomized, placebo-controlled trial of OROS- methilphenidate in adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Biological Psychiatry, 59: 829-835 Brown, R.T., Amler, R. W., Freeman, W.S., perrin, J. M., Steein, M.T., Feldman, H. M. 2005. Treatmentof attention-deficit/hyperactivity disorder: Overview of the evidence. Pediatrics, 115: 749-757. Cardo, E, Doepfner, M. 2008. European studies on the prevalence of ADHD. 2 International Medice-Symposium, Berlin Germany. Abstracts 6-8 Danckaerts, M. 2008. ADHD, psychosocial functioning and quality of life. 2 International Medice-Symposium, Berlin Germany. Abstracts: 18-20 Faraone, S., Biederman, J., Zimmerman, B. 2007. An analysis of patient adherence to treatment during 1-year, open-label study of OROS® Methilphenidate in children with ADHD. Journal of Attention Disorders, X (X): 1-10. Jensen, P., García, J., Glied, S., Crowe, M., Foster, M., Schlander., M., Hinshaw, S., Viteiello, B., Arnold, E., Elliot, G., Hechtmann, L., Newcorn, J., Pelham, W., Swanson, J., Wells, K. 2005, Cost-effectiveness of ADHD treatments: findings from the multimodal treatment study of children with ADHD. 162 (9): 1628-1400. Knapp, M. 1997. Economic evaluations and interventions for children and adolescents with mental health problems. Journal Child Psychol Psychiatry, 38: 3-25 Krause J. et al, 1998 Pelham, W. E., Gnagy, E. M., Chronis, A. M., Burrows-Maclean, L., Fabiano, G.A., Onyango, A.N. 1999. A comparison of morning-only and morning/late afternoon adderall to morning-only, twice-daily, and three times-daily methilphenidate in children with attention- deficit/hyperactivity disorder. Pediatrics, 104: 1300-1311. Spencer, T., Biederman, J., Wilens, T., Faraone, S., Prince, J., Gerard, K. 2001. Efficacy of a mixed amphetamine salts compound in adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Archives of General Psychiatry, 58: 775-782. Spencer, T., Wilens, T., Biederman, J., Faraone, S., Ablon, J.S., Lapey, K. 1995. A double-blind, crossover comparison of multiphenidate and placebo in adults with childhood-onset attention-deficit hyperactivity disorder. Archives of General Psychiatry. 52, 434-443. Wilens, T., McBurnett, K., Bukstein, O., McGough., Greehill, L., Lerner., M., 2006. Multisite, controlled trail of OROS Methilphenidate (Concerta) in the treatment of adolescents with attention-deficit/hyperactivity disorder. Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine. 160: 82-90 Williams, J., Klinepeter, K., Palmes, G., Pulley, A., Meschan Foy, J. 2004. Diagnosis and treatment of behabioral health disorders in pediatric practice. Pediatrics, 114 (3): 601-606


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