Projekt „Von der Sucht zur Lebensqualität“ Erarbeitet von Klienten der Kreativwerkstatt des AHG Therapiezentrums Bassenheim unter Anleitung von Alis Helbach

Idee Nach dem Besuch der Ausstellung „Einfach menschlich“ über die einzelnen Facetten der Suchterkrankung, entstand in der Kreativwerkstatt die Idee auch mal etwas zum Thema „Sucht“ zu gestalten

Wie können wir es angehen? Da nichts so richtig greifbar war, wie man so ein Projekt starten soll, haben wir zunächst im einzelnen Gedanken gesammelt.

Gedanken zu Papier gebracht „Die Sucht ist mein Begleiter und Freund in Lebenszeit! Du kriegst mich nicht Stolz, sich beweisen Freude, Leid Familie kaputt Mache mich lächerlich Krisen kommen, bin ich stark genug? Endlich, man genießt und nimmt bewusst wahr.“

„Frage mich auch, wie und warum mir das passiert ist, es fing langsam und schleichend mit Depressionen an. Ich habe pflanzliche Tabletten beim Arzt bekommen und es wurde immer schlimmer. Ich kämpfte weiter und weiter, verheiratet, 2 Kinder, ich wollte alles richtig und gut für alle machen, nur habe ich bei allem mich vergessen“

„Warum bin ich hier, wie bin ich da hineingeraten? Vergleichbar mit einem Irrgarten, man kann sich verlaufen, in Sackgassen geraten. Es dauert, bis man den richtigen Weg hinaus findet.“

„Eigeninitiative…. Das Leben draußen…. Warum das Ganze? Grenzen aufzeigen und akzeptieren“

„Ich will mich achten und lieben“

„Ich habe noch gar keine Vorstellung“

„Was bringt die Zukunft? Wie sieht das Leben ohne die Gruppe,in der ich jetzt bin, aus?“

„Abstinenz ist das ewig Unfertige, an dem ich jeden Tag arbeite „Abstinenz ist das ewig Unfertige, an dem ich jeden Tag arbeite. Sollte ich das Gefühl haben, mit dieser Arbeit fertig zu sein, dann besteht die Gefahr des Rückfalls in Form einer Belohnung“

Durch diese Statements tauschte sich die Gruppe intensiv und sehr authentisch aus

Was ist die Quintessenz daraus? Zukunftsängste/-hoffnung Vergangenheit reflektieren Grenzen erkennen+ respektieren Selbsteinschätzung Selbstüberschätzung Selbstannahme/ Schuldgefühle Wege finden

Wie können wir das umsetzen? Viele Ideen sprudelten, vom Scherbenhaufen bis zum intergalaktischen Kosmos Wie kommen wir auf ein gemeinsames Thema?

wir haben‘s: „LEBENSQUALITÄT“

Die Umsetzung… (…und was die Einzelnen damit verbinden) Bienenkörbe …für Leben und Fruchtbarkeit

Haus, Auto, Garten …Heimat finden, sich zuhause fühlen

Natur und Blumen …und die Schönheit der Schöpfung neu entdecken

Palmen, Insel …loslassen, entspannen, Erholung vom Alltag

Der Sonnenaufgang … ein neuer Tag bricht an

Es formiert sich, aber wie, und was fehlt?

Nach dem ersten Brand kommen neue Ideen

Endspurt

Das Ergebnis … hat nun einen guten Platz in unserem Foyer gefunden

Die Details

Alles Gute und … „Lebensqualität“