Der Schneemann Holdegar
Die Kälte kam, der Schnee fiel und so wie jedes Jahr, so wunderbar, kam der Schneemann Holdegar. Die Kinder spielten voller Spass und assen Kekse in einem Frass. Holdegar gefiel dies, dass er seiner Freude freien Lauf liess.
In den nächsten Jahren waren die Kinder aber nicht mehr da, so traurig wie es war.
Holdegar schmiss seinen Hut, auf den Boden voller Wut.
Er brach auf zum Weihnachtsmann und kam schon bald bei seinem Glasschloss an. Voller Wut auf die Kinder ging er zu den verpackten Geschenken und zerstörte sie ohne Bedenken.
Die Waldtiere sahen mit an, wie er die Geschenke zu zerstören begann. Schnell fingen sie an, den Weihnachtsmann zu suchen und fanden ihn beim Essen eines Stücks Kuchen.
Schnell raste er auf seinem Schlitten zum Glasschloss zurück und fand von den Geschenken kein unversehrtes Stück.
Zum Glück gab es noch die Waldelfen, die ihm sofort begannen zu helfen. Trotzdem mussten die Geschenke für die Kinder ja fertig sein, alle Geschenke von gross bis klein.
Abseits vom Walde stand der Schneemann Holdegar da und ihm wurde mit der Zeit klar, das, was er getan hatte, war nicht richtig und auf einmal wurde ihm sehr wichtig, für seinen Fehler einzustehen und dafür schnell zum Weihnachtsmann zu gehen.
Der Weihnachtsmann war sehr sauer, das war aber nicht von langer Dauer, denn er konnte Holdegar verstehen, dass wenn jeder ihn vergisst, er sehr traurig ist.
Holdegar half dem Weihnachtsmann aber mit den Geschenken mit, nach einem langen Rentierschlittenritt. Denn das fand er, war er ihm schuldig, deshalb half er bis zum Schluss geduldig.
Während der Weihnachtsmann heimlich die Geschenke verteilte und sich dafür vom Schornstein abseilte, besuchte Holdegar die Kinder zu Haus, und es stellte sich heraus, dass sie ihn vorher nie vergassen, sondern einfach keine Zeit mehr zum Spielen besassen. Denn sie waren ja alle älter geworden und hatten somit so manch andere Sorgen.
Holdegar verstand sie irgendwie und war darum auch nicht mehr sauer auf sie. Alle freuten sich nun auf Weihnachten sehr und es wurde so schön wie lange nicht mehr.