Richtlinien einer biblischen Seelsorge (2). Schon in Gedanken fängt es an.

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 Präsentation transkript:

Richtlinien einer biblischen Seelsorge (2)

Schon in Gedanken fängt es an.

Wann fiel der Mensch wirklich? 1.Mose 3:1-6 Schon in Gedanken fängt es an.

Jakobus 4: 1 Woher kommt der Kampf unter euch, woher der Streit? Kommt's nicht daher, dass in euren Gliedern die Gelüste gegeneinander streiten? 2 Ihr seid begierig und erlangt's nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt nichts, weil ihr nicht bittet; 3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden könnt. 4 Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. 1. Das echte Leben = im Innern.

Phil 2: 20 Denn ich habe keinen, der so ganz meines Sinnes ist, der so herzlich für euch sorgen wird. 21 Denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist. Röm 6: 12 So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Phil 2: 3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst Jes 53: Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. 1. Das echte Leben = im Innern.

Lasst uns ein bekanntes Beispiel aus einer Familie herausgreifen, in der es zwei oder mehr Kinder gibt. Die Kinder spielen und fangen an, sich um ein bestimmtes Spielzeug zu streiten. Die übliche Frage ist: „Wer hatte es zuerst?” Diese Frage sorgt sich nicht um das Herz. Die Frage „Wer hatte es zuerst?” fragt nach Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit setzt sich für das Kind ein, das schneller war, das Spielzeug zu schnappen. Wenn wir uns in dieser Sache um das Herz kümmern, sieht die ganze Angelegenheit ganz anders aus. 1. Das echte Leben = im Innern.

Dann hast du zwei Schuldige. Beide Kinder zeigen sich dem anderen gegenüber „herzenshart“ - beide sind selbstsüchtig. Beide Kinder sagen: „Du und dein Glück sind mir egal. Mir geht‘s nur um mich selbst. Ich will dieses Spielzeug haben. Ich brauche es, um glücklich zu sein. Ich möchte es haben und glücklich sein, egal, was das für dich bedeutet.” Was die Einstellung ihrer Herzen angeht, hast du zwei Kinder, die sündigen. Zwei Kinder, die sich selbst wichtiger sind als das andere. Du hast zwei Kinder, die Gottes Gebot übertreten. 1. Das echte Leben = im Innern.

Sicher, die Umstände sind unterschiedlich. Das eine nimmt das Spielzeug, das das andere gerade hat. Das andere pocht auf sein Recht. Die Umstände sind unterschiedlich, aber die Herzensange- legenheit ist dieselbe: „Ich will mein Glück, auch wenn es dir schadet.” Hier siehst du, wie Herzenshaltungen das Verhalten bestimmen. Und das stimmt immer. Jedes Verhalten ist mit einer bestimmten Herzenshaltung verknüpft. Daher muss die Erziehung Herzenshaltungen ansprechen. 1. Das echte Leben = im Innern.

Dieses Verständnis leistet einen erstaunlichen Beitrag zu unserer Erziehung. Es macht die Herzenshaltung zum springenden Punkt für die Erziehung - nicht das Verhalten. Es richtet das Augenmerk der Korrektur auf tieferliegende Dinge als das veränderte Verhalten. Der Punkt der Konfrontation ist das, was im Herzen vor sich geht. Du hast die Absicht, die Sünde deines Kindes zu demaskieren, und willst ihm helfen, zu verstehen, wie es ein Herz, widerspiegelt, das sich von Gott abgewandt hat. Dies ebnet den Weg zum Kreuz Christi. Es unterstreicht die Notwendigkeit eines Retters. Es eröffnet die Möglichkeit, die Herrlichkeit Gottes zu zeigen, der seinen Sohn gesandt hat, um Herzen zu verändern und Menschen aus der Sklaverei der Sünde zu befreien. 1. Das echte Leben = im Innern.

Und ich muss gestehen, dass das Fantasieren auch in meiner Welt eine gewisse Rolle spielt. Ein jüngeres Beispiel: Die Bewegungen meines Oberkörpers laufen ziemlich koordiniert ab, aber meine Beine sind hoffnungslos. Wahrscheinlich bin ich früher zu viel geschwommen, vermute ich. Wie es der Zufall will, hat meine Frau in dieser Hinsicht überhaupt keine Probleme, und sie ist eine begeisterte Tänzerin. Ich glaube, Gott will mich damit lehren, demütig zu sein. 1. Das echte Leben = im Innern.

Aber wissen Sie, was letztes Mal passierte, als wir von einer Party heimkamen, auf der ich wieder einmal versucht hatte, mit meiner Frau zu tanzen? Meine Gedanken gingen plötzlich ihre eigenen Wege, und ich stellte mir vor, ich wäre ein hervorragender Tänzer. Ich sah mich lässig auf die Tanzfläche schlendern wie ein ganz normaler Mensch, und auf einmal war ich John Travolta. Die Leute staunten, meine Frau war begeistert... Sie verstehen, was ich meine. 1. Das echte Leben = im Innern.

Das Ganze war lustig oder Mitleid erregend, je nachdem wie man es betrachtet. Was ich damit zeigen will, ist, dass sogar solche harmlosen Fantasien von Menschenfurcht, von Scham und Stolz gesteuert werden. Von Menschenfurcht, weil mich beschäftigt, was die anderen über meine Ungeschicklichkeit denken. Von Scham, vor allem ihrer weltlichen Variante, weil ich mich in meiner Haut nicht wohl fühle. Ich habe das Gefühl, ich würde mich vor den anderen blamieren, denn nur ein absoluter Trottel kann sich beim Tanzen so hoffnungslos anstellen. Und von Stolz, weil ich gern möchte, dass man mich für toll hält - wenigstens bei dieser einen Sache. 1. Das echte Leben = im Innern.

Das ist das Paradoxe am Selbstbewusstsein. Ist es gering, so heißt das in der Regel, dass ich eine zu gute Meinung von mir habe. Ich drehe mich zu sehr um mich selbst; ich meine, ich hätte Besseres verdient. Mir ist deshalb nicht wohl in meiner Haut, weil ich nach Höherem trachte. Nur ein paar Minuten groß sein. Ich bin ein Bauer, der gern König wäre. Wenn uns Minderwertigkeitsgefühle plagen, dann tut das weh, aber es fühlt sich nicht an wie Stolz. Doch ich glaube, genau das ist es, Stolz von seiner dunkleren, stilleren Seite - durchkreuzter Stolz. Unser Herz ist bei diesem Versteckspiel immer mit von der Partie. 1. Das echte Leben = im Innern.

Matt 20: 26 So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; 27 und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, 28 so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. 2. Das wirkliche Problem: das Herz

Spr 12: 1 Wer Zucht liebt, der wird klug; aber wer Zurechtweisung hasst, der bleibt dumm. Spr 12: 15 Den Toren dünkt sein Weg recht; aber wer auf Rat hört, der ist weise. 2. Das wirkliche Problem: das Herz

Eph 4,25-32 Gal 5: 16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 3. Erlösung = Erlösung im Herzen

Die Situation prüft und läutert und versucht unseren Glauben und OFFENBART was in uns ist. Was tut die Situation?