Wort des Lebens März 2013.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Jesus unser Vorbild?! 2. Jesus unser Vorbild?! 2.
Advertisements

Der Heilige Geist macht lebendig
Nicht von dieser Schweiz!
Gott wird antworten! Lukas-Evangelium 18,1-8.
Die Heilung des Blindgeborenen
1.
Ein göttlicher Charakter
Wer bin ich in Jesus Christus?
Jeder und Jede ist herzlich willkommen am Sonntagmorgen zu kommen. Sollten Sie sich aber schon im Laufe der Woche dazu entscheiden teil zu nehmen, dann.
Wort des Lebens März 2012.
WORT DES LEBENS Februar 2009.
Wort des Lebens Februar 2010.
Wort des Lebens Februar 2013.
Wort des Lebens Dezember 2009.
Wort des Lebens Februar 2011.
JESUS IST ____.
Wort des Lebens November 2012.
Wort des Lebens November 2009.
Seid vollkommen Matthäus 5,17-48 (48).
Wort des Lebens Mai 2012.
WORT des Lebens September 2010.
Wort des Lebens Juni 2011 Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was.
Wort des Lebens Oktober 2011.
Wort des Lebens September 2009.
Wort des Lebens Oktober 2009.
Wort des Lebens November
Wort des Lebens Mai 2011.
Wort des Lebens Juni 2010.
Wort des Lebens Januar 2013.
Wort des Lebens August 2012.
dein Leben durchdringt
Wort des Lebens Februar
Jetzt aber komme ich zu dir
ICF Zurich Logo 1.
Jünger sind entschieden!
Word des Lebens Mai 2010.
Wort des Lebens Dezember 2012.
Wort des Lebens März 2010.
Wort des Lebens Febuar 2012.
Wort des Lebens April 2013 Klagt nicht übereinander. (Jak 5,9)
Ich bin das Licht der Welt!
Wort des Lebens Juli 2014.
Wort des Lebens November 2011.
Jesus Christus – ein Mediator?
Wort des Lebens Dezember 2014.
Wort des Lebens März 2011.
Wenn wir auf uns schauen, verlieren wir die Nerven
Auch du kannst Nein sagen! - Sich abgrenzen lernen.
Wort des Lebens Oktober
Wort des Lebens Juni 2015 „Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig.“ (Lukas 10,41f)
Und vergib uns unsere Schuld
Ich will sofort meinen Anwalt!: Jesus!
Wozu um alles in der Welt lebe ich überhaupt?
Wort des Lebens Dezember
1Lukas-Code © KKlaus D. Wachlin 2007 Hören und Sehen Die Botschaft von Lukas im Bild Treffpunkt Clausthal Neukirchen 2007 Klaus Dietrich Wachlin Pfarrer.
1.
An die Gemeinde in Weingarten: Der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, lässt ´der.
Wort des Lebens Januar 2011 Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen wird in vielen Ländern vom 18. bis 25. Januar begangen, in anderen zu Pfingsten.
Helen Keller: über die Bibel Lange bevor ich sie überhaupt verstehen konnte, begann ich bereits, die Bibel zu lesen. Heute erscheint es mir erstaunlich,
Die Bibel als Gnadenmittel 5: Weisheit kann man finden!
Jesus und die Verlorenen Nr. 5: Der Freund der Sünder.
Gebet. Wenn Beten sich lohnen täte Wenn das Beten sich lohnen täte, was meinst du wohl, was ich dann beten täte.... Für all das, wo der Wurm drin, für.
Unser Herz zur Ruhe bringen! 1. Johannes 3,18-22 und 4,7-12.
Wort des Lebens Wort des Lebens Januar 2012 Januar 2012.
Du bist der König der Juden? Reihe: Die letzten Tage von Jesus auf dieser Erde (1/7) Johannes-Evangelium 18,28-40.
Sie meinte er sei der Gärtner
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28). Wort des Lebens Juli 2017.
„Vergib deinem Nächsten das Unrecht, dann werden dir, wenn du betest, auch deine Sünden vergeben.“ (Sirach 28,2) WORT DES LEBENS Oktober 2016.
Predigt: Gott ist auf deiner Seite
Der sicherste Ort dieser Welt
 Präsentation transkript:

Wort des Lebens März 2013

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ (Joh 8,7)

Während Jesus im Tempel lehrte, brachten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau zu ihm, die sie beim Ehebruch ertappt hatten. Sie fragten ihn nach seiner Meinung: „Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?“1)

Sie wollten ihm damit eine Falle stellen Sie wollten ihm damit eine Falle stellen. Hätte sich Jesus gegen die Steinigung ausgesprochen, so hätten sie ihm vorwerfen können, dass er gegen das Gesetz verstößt.

Nach dem Gesetz mussten nämlich die direkten Zeugen einer solchen Tat den ersten Stein auf die Schuldige werfen und nach ihnen die Volksmenge.

Hätte Jesus das Todesurteil hingegen bestätigt, so wäre er in Widerspruch geraten zu seiner Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes gegenüber den Sündern.

Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde Aber Jesus bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte:

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“

Als die Ankläger das hörten, zogen sie sich – einer nach dem anderen – zurück, die Ältesten zuerst.

Jesus wandte sich an die Frau mit der Frage: „Wo sind sie geblieben Jesus wandte sich an die Frau mit der Frage: „Wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie antwortete: „Keiner, Herr.“ Darauf sagte Jesus: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“ 2)

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“

Ganz sicher wollte Jesus damit nicht die Sünde, etwa den Ehebruch, billigen; denn seine Worte: „Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“ weisen ganz klar auf das Gebot Gottes hin.

Aber er deckt die Scheinheiligkeit derer auf, die sich zum Richter über einen gestrachelten Menschen aufspielen, ohne sich einzugestehen, dass sie selbst Sünder sind.

Er unterstreicht hier noch einmal, was er schon in der Bergpredigt gesagt hat: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden.“ 3)

Jesus wendet sich damit auch an Menschen, die andere verurteilen, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren Standpunkt darzulegen, und ohne in Betracht zu ziehen, dass sie ihr Tun im Innersten vielleicht schon bereut haben.

Er zeigt, welche Haltung er denen gegenüber einnimmt, die Fehler begehen: nämlich die der Barmherzigkeit.

Augustinus kommentiert: „Sie gingen alle, einer nach dem andern, davon Augustinus kommentiert: „Sie gingen alle, einer nach dem andern, davon. Zwei blieben zurück, die Erbarmenswerte und die Barmherzigkeit.“4)

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“

Wie können wir dieses Wort leben?

Vergessen wir im Umgang mit den anderen niemals, dass auch wir Sünder sind.

Wir alle haben gesündigt Wir alle haben gesündigt. Vielleicht sind wir der Meinung, keine große Schuld auf uns geladen zu haben. Aber bedenken wir auch, dass wir die schwierigen Umstände oft gar nicht kennen, durch die andere gefallen sind und sich vielleicht von Gott entfernt haben.

Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir in ihrer Situation gewesen waren? Auch wir zertrennen ja manchmal das Band der Liebe, das uns mit Gott verbindet, und werden ihm untreu.

Wenn Jesus, der einzige Mensch ohne Sünde, nicht den ersten Stein auf die Sünderin geworfen hat, dann dürfen auch wir niemanden verurteilen.

Wehren wir uns gegen alles, was uns drängt, unnachsichtig zu verurteilen. Lernen wir zu verzeihen und zu vergessen.

Und hegen wir in unserem Herzen keine Reste von Urteil und Groll; denn diese bilden den Nährboden, auf dem Zorn und Hass wachsen können, die uns dann ernsthaft von unseren Mitmenschen trennen. Bemühen wir uns vielmehr, immer wieder jeden Menschen mit neuen Augen zu sehen.

Wenn wir den anderen, statt sie zu verurteilen, Liebe und Barmherzigkeit entgegenbringen, dann helfen wir ihnen, immer wieder einen Anfang zu machen und ein neues Leben zu beginnen.

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ Johannes 8,5; Johannes 8,10f; Matthäus 7,1f; 4) Kommentar zum Johannesevangelium 33,5 „Wort des Lebens“, Monatliche Veröffentlichung der Fokolar-Bewegung Text von Chiara Lubich – März 1998 Grafik von Anna Lollo in Zusammenarbeit mit Don Placido D‘Omina (Sizilien - Italien) © Alle Rechte an der deutschen Übersetzung beim Verlag Neue Stadt, München Dieser Kommentar zum Wort des Lebens wird in 96 Sprachen übersetzt und erreicht mehrere Millionen Menschen in aller Welt über Druck, Radio, Fernsehen und über Internet - für Auskünfte www.focolare.org Der PPS wird in verschiedene Sprachen übersetzt und veröffentlicht unter www.santuariosancalogero.org