Wir beten das Wachstum an und nehmen dafür die Zerstörung der Schöpfung in Kauf.
Wir konsumieren mehr, aber wir erleben dennoch weniger Zufriedenheit.
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr bis zur Tür des Nachbarn.
Wir entwickeln immer neue Techniken, um Zeit zu sparen, haben aber immer weniger freie Zeit.
Es erscheinen immer mehr Bücher und Internetseiten, aber wir wissen weniger.
Wir kommunizieren mehr, aber unsere Beziehungen zerbrechen häufiger.
Unsere Häuser werden größer, unsere Familien kleiner. In den höchsten Gebäuden wohnt die niedrigste Toleranz.
Der Reichtum auf den Finanzmärkten steigt, aber zugleich wächst die Armut bei vier Fünfteln der Menschheit.
Je mehr wir von Frieden reden, desto mehr verstricken wir uns in Kriege.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben.
Wir reden mehr als je zuvor von Glück, aber wir erleben es viel seltener.
Haben wir noch eine Vorstellung, was das Leben lebenswert macht?