UAM Poznan ILS Lehrstuhl Interkulturelle Kommunikation Prof. dr hab

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 Präsentation transkript:

UAM Poznan ILS Lehrstuhl Interkulturelle Kommunikation Prof. dr hab UAM Poznan ILS Lehrstuhl Interkulturelle Kommunikation Prof. dr hab. Stephan Wolting Spezialisierung Interkulturelle Kommunikation

a) Was ist Interkulturelle Kommunikation a) Was ist Interkulturelle Kommunikation ? b) Berufsmöglichkeiten (Kim jestem ?) c) Weitere Möglichkeiten (Doppeldiplom, Praktika etc.) d) Hilfsmittel (Handbuch etc., Netzwerke) e) Weitere Qualifikationen

Ein Cowboy und ein Indianer treffen sich in der Prärie. Der Indianer zeigt mit dem Zeigefinger auf den Cowboy. Der hebt als Antwort Zeigefinger und Mittelfinger gespreizt hoch. Der Indianer faltet die Hände vor dem Gesicht. Da schüttelt der Cowboy locker seine rechte Hand. Beide reiten davon. Der Cowboy kommt heim zu seiner Frau und erzählt: „Stell’ dir vor, ich habe heute eine Rothaut getroffen. Sie hat mit dem Zeigefinger gedroht, mich zu erschießen. Da habe ich dem Indianer mit der Hand bedeutet, dass ich ihn zweimal erschießen würde. Und weil er mich prompt um Gnade gebeten hat, habe ich ihm zu verstehen gegeben, er solle verschwinden.“

Einige Meilen westlich, im Wigwam, erzählt der Indianer seiner Squaw: „Stell’ dir vor, ich habe heute ein Bleichgesicht getroffen. Ich habe ihn gefragt: ‚Wie heißt du?‘ Da hat er mir geantwortet: ‚Ziege‘. Da hab’ ich ihn gefragt: ‚Bergziege?‘ und da hat er geantwortet: ‚Nein, Flussziege‘.“ (Quelle: KOCH/KREFELD/OESTERREICHER 1997: 57f.)

Der Begriff „intercultural communication“ wurde das erste Mal von dem berühmten amerikanischen Ethnologen Edward T. Hall 1959 erwähnt (The silent language)

Die Interkulturelle Kommunikation ist wesentlich aus drei anderen Fachbereichen entstanden: a) Der Linguistik b) Der Psychologie c) Den Wirtschaftswissenschaften

Das Werk von Geert Hofstede wird immer noch als eines der wichtigsten Wirtschaftsführer verkauft. Hofstede, Geert/Hofstede, Gert Jan (2006): Lokales Denken, globales Handeln. Interkulturelle Zusammenarbeit und globales Management. 3., vollst. überarb. Aufl. München (Beck-Wirtschaftsberater im dtv).

Maskulinität – Feminität Individualimus – Kollektivismus Kulturstandards:   Machtdistanz Maskulinität – Feminität Individualimus – Kollektivismus Unsicherheitsvermeidung Partikularismus – Universalismus Weitere von Fons Trompenaars und Edward T. Hall

Beispiel Hofstede Kulturstandards

Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (Management, Personalentwicklung, Werbung und Marketing Interkulturelle Pädagogik und Erwachsenenbildung (Kurse der Akulturation für Migranten)   Interkulturelle Medienanalyse Interkulturelle Literaturwissenschaft Interkulturell und kulturvergleichend ausgerichtete Psychologie Interkulturelle Ausrichtung der Nationalphilologien (Interkulturelle Germanistik, Romanistik, Polonistik Interkulturelle Philosophie Interkulturelle Orientierung in der Geschichtswissenschaft Landeskunde und Kulturthemenforschung (Hot Words, Erinnerungsorte etc.) (zum Teil nach Lüsebrink, 2005)

Interkulturelle Berufe – internationale Berufe In welchen Branchen arbeiten die Absolventen vorzugsweise: Consulter, Berater für eine Zielkultur (Hofsteede, Firmenberater) Trainer Mediator (Vermittler bei Konflikten in Firmen) Diplomatischer Dienst (im weiteren Sinne, Poleninstitut in Berlin, EU-Concours) Organisation und Administration (Stadt, deutsch-polnische Organisationen, Stiftungen) Interkulturelle Vorbereitung auf Auslandseinsätze (Expatriots, Volvo, Soldaten und Militär) Medien (Presse, Fernsehen) und Werbung Tourismus Lebensberatung (Migration etc.)

  Das Auslandsstudium effektiv gestalten: Intercultural Competence: Business, Culture, Communication • Université de Cergy-Pontoise (F) * Friedrich-Schiller-Universität Jena (D) * Poznan School of Banking (PL) * Università degli Studi di Urbino "Carlo Bo"(I) * Universität Tampere (FIN) * Universiteit Utrecht (NL) * Universitat de Vic (E) * Fu Jen Catholic University Taipeh (TW) * Beijing Institute of Technology (CN) * Technical Educat. Institution of Epirus (GR) * University of Limerick (IRL) * Syddansk Universitet Odense (DK) * Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w * Poznaniu (PL) * Université de Savoie (F) www.intercultural-coaching.com International Business Administration/ International Management Cultural Studies/ Foreign Languages Intercultural (Business-) Communication Intercultural Competence: Business, Culture, Intercultural Competence: Business, Culture, Communication International University Certificate +

•Cultural Studies/ Languages •Business Administration International University Certificate „Intercultural Competence: Business, Culture, Communication“ Wer kann das „Certificate “ erwerben? Am Programm teilnehmen können alle Studierenden, die ein Studienfach mit mindestens zwei der Schwerpunkte Cultural Studies/ Languages, Business Administration/ International Management und Intercultural (Business-) Communication belegen. Voraussetzung ist ein mindestens einsemestriges Auslandsstudium an einer der Partneruniversitäten des Netzwerkes. Was ist das „Certificate for Intercultural Coaching and Mediating for Business“? Das "Certificate of Intercultural Competence: Business, Culture, Communication“ bescheinigt den Erwerb einer Zusatzqualifikation über die Befähigung zu interkulturellem Handeln insbesondere in der Wirtschaft Das Zertifikat wird innerhalb eines Netzwerks chinesi-scher, dänischer, deutscher, finnischer, französischer, italienischer, irischer, polnischer, niederländischer, spanischer und taiwanesischer Hochschulen angeboten. Wie ist das „Certificate“aufgebaut? Wie bekomme ich das „Certificate“? Zum Erwerb des „Certificate“ müssen insgesamt 250 Std. und jeweils mindestens 80 Std. ( = ca. 3 Sws) in den drei Themenbereichen •Cultural Studies/ Languages •Business Administration •Intercultural (Business-) Communication belegt werden. Hiervon müssen mindestens 90 Std. durch Veranstaltungsbesuche an einer der interna-tionalen Partneruniversitäten nachgewiesen werden. Leistungsnachweise aus dem Studium an der Hei-matuniversität und aus Online-Veranstaltungen der Partnerhochschulen können angerechnet werden. Sie tauschen Ihre Belege über die Teilnahme an den 250 Veranstaltungsstunden an einer der am Netz-werk beteiligten Universitäten gegen das „Certificate“ ein. Die Ansprechpartner und alle Veranstaltungs-angebote finden Sie unter www.intercultural-campus. org bzw. unter www.intercultural-coaching.com

Blended-Learning (E-Learning und Präsenzveranstaltungen) Über die Zusatzqualifikation zu gemeinsamen Abschlüssen kommen (Joint-Master) - Leistungsanforderungen angleichen: Modulsystem - Credits - den Erasmus-Austausch intensivieren und stärker fachlich konzentrieren (Wissenschafts-Communities) die Lehrpläne stärker transparent und vergleichbarer werden lassen Veranstaltungen anzubieten, die am eigenen Institut nicht angeboten werden - berufsbezogen, u.a. Ausbildung zum Mediator und Coach

Doppeldiplom mit der Interkulturellen Germanistik der Universität Bayreuth (Joint Master) ab dem Wintersemester 2011/2012   Praktika