Depression: wie ich mich oft fühle © Thérèse Sandoz Anfang September 06
gefangen in Ketten gelegt schwer kaum fähig etwas zu tun
Schlaf du bist herzlich willkommen
von einer Brücke wollt ich mich stürzen ...
so nahe liegt sie nie hätt ich gedacht dass ich noch einmal noch einmal so nah so einfach wär's nur einen Sprung nur ein Schritt und weg bist du vorbei die Sorgen vorbei die Pein tagelanges Kämpfen tagelange Leere nicht mal an die Kids nicht an den Hund noch weniger ... an mich gedacht.
er kommt angebraust es zuckten die Hände nur einen Bruchteil der Sekunde und drunter wär ich gelandet so ist es geschehen letzte Woche am morgen ich hab's nicht getan fragt nicht nach dem warum
verwirrt machtlos einsam hilflos gelähmt ängstlich taumelnd hoffnungslos kraftlos ausgeliefert orientierungslos trostlos schutzlos gefangen Chaos
wenn durch diese Präsentation jemandem geholfen wurde, die depressiv Kranken auch nur etwas besser zu verstehen so habe ich mein Ziel erreicht.