Mehrkriterielle Optimierung mit Metaheuristiken

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Mehrkriterielle Optimierung mit Metaheuristiken Sommersemester 2006 Mehrkriterielle Optimierung mit Metaheuristiken (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich Informatik Lehrstuhl für Algorithm Engineering (LS XI) Fachgebiet Computational Intelligence

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.1: Sei M µ Rn und  > 0. U(x0) = { x 2 Rn : || x – x0 || ≤  } heißt -Umgebung von x0 2 M. x 2 M innerer Punkt von M , 9 > 0: U(x) µ M. Sonst: Randpunkt von M. Das Innere von M = Menge aller inneren Punkte. In Zeichen: int(M). Der Rand von M = Menge aller Randpunkte. In Zeichen: M. ■ x  innerer Punkt Randpunkt Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.2: Seien A, B µ Rn. A + B := { a + b : a 2 A Æ b 2 B } algebraische Summe A – B := { a – b : a 2 A Æ b 2 B } algebraische Differenz  A := {  a : a 2 A } skalares Vielfaches ■ A + { 0 } = A A + B = B + A A – B = A + (-1) B  (A + B) =  A +  B ( + ) A µ  A +  A → 2A ≠ A + A (im Allgem.) Rechenregeln: Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.3: K µ Rn heißt Kegel  8 x 2 K: 8  ≥ 0: x 2 K. Kegel –K := { -x : x 2 K } heißt Diametralkegel von K. Kegel K heißt konvex, falls 8 x1, x2 2 K: x1 + x2 2 K, nichttrivial, falls 0 2 K und K ≠ { 0 } und K ≠ Rn, echt, falls 0 2 K und K Å (-K) = { 0 }. ■ echt, konvex, nichttrivial K = { x 2 R2 : x2 ≥ 0 } konvex, nichttrivial, nicht echt weil K Å (-K) = { x 2 R2 : x2 = 0 } ≠ { (0, 0)‘ } Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.4: M µ Rn heißt konvex, falls 8 x, y 2 M: 8  2 (0,1):  x + (1 - ) y 2 M, K-konvex oder kegelkonvex mit Kegel K, falls M + K konvexe Menge für einen echten, nichttrivialen, konvexen Kegel K. ■ konvex nicht konvex R+ 2 -konvex Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Satz 3.1: Die algebraische Summe konvexer Mengen ist konvex. Das kartesische Produkt konvexer Mengen ist konvex. Der Durchschnitt konvexer Mengen ist konvex. ■ ad a) Menge A konvex Æ Kegel K konvex ) A + K konvex (und K-konvex) ad b) Menge A konvex ) An konvex ad c) Seien x, c, d 2 Rn  { x 2 Rn : c‘x ≤ 0 } und { x 2 Rn : d‘x ≤ 0 } konvexe Hyperebenen  { x 2 Rn : c‘x ≤ 0 } Å { x 2 Rn : d‘x ≤ 0 } konvex  { x 2 Rn : c‘x ≤ 0 Æ d‘x ≤ 0 } konvex Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

weder konvex noch konkav Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.5: Seien x1, x2 2 X µ Rn und  2 [0,1]. Funktion f: X → Z µ Rm heißt (a) konvex, falls f(  x1 + (1 - ) x2 ) ≤  f(x1) + (1 - ) f(x2), (b) konkav, falls –f konvex ist, (c) linear oder affin, wenn f sowohl konvex als auch konkav. ■ konvex linear weder konvex noch konkav konkav Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Satz 3.2: Sei X µ Rn konvex und f: X → Rm mit f(x) = Ax + b affine Abbildung. Dann Bild f(X) = { f(x) : x 2 X } von X konvex. Beweis: X konvex  8  2 [0,1]: 8 x1, x2 2 X:  x1 + (1-) x2 2 X und f(  x1 + (1-) x2 ) 2 f(X). Seien z1, z2 2 f(X) und x1, x2 2 X derart gewählt, dass z1 = f(x1), z2 = f(x2). Zu zeigen:  z1 + (1 - ) z2 2 f(X).  z1 + (1 - ) z2 =  (Ax1 + b) + (1-)(Ax2 + b) = A( x1 + (1-) x2) + b( + (1-)) = f(  x1 + (1-) x2 ) 2 f(X) ■ Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Gilt das vielleicht sogar für konvexe Funktionen über konvexen Mengen? → Nein! Gegenbeispiel: 1 -1 f1 f2 f(X) nicht konvex! f(x) = ( x, x2 )‘ mit X = [ -1, 1 ] ½ R konvex Anmerkung: 9 weitere Klassen von Funktionen über konvexe Mengen, deren Bilder konvex sind. Hier nicht von Bedeutung, da nur Kegelkonvexität der Bilder entscheidend: Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Satz 3.3: Sei X µ Rn konvex und f: X → Rm konvex. Dann Bild f(X) kegelkonvex mit Kegel K = R+ Beweis: Wenn ž1, ž2 2 Ž = f(X) + K, dann 9 v1, v2 2 K Æ x1, x2 2 X: ž1 = z1 + v1 = f(x1) + v1 und ž2 = z2 + v2 = f(x2) + v2. Wegen 1, 2 ≥ 0 mit 1 + 2 = 1 und der Konvexität von f(.) folgt 1 ž1 + 2 ž2 = 1 f(x1) + 2 f(x2) + 1v1 + 2v2 ≥ f(1x1 + 2x2) + 1v1 + 2v2 Da K konvexer Kegel, ist v1,2 := 1v1 + 2v2 2 K und 9v3 2 K: v := v1,2 + v3 2 K. ) 1 ž1 + 2 ž2 = f(1x1 + 2x2) + v 2 f(X) + K für geeignetes v bzw. v3 ■ m Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.6: Sei X µ Rn und f: X → Rm, m ≥ 2. Mehrkriterielles Optimierungsproblem (f1(x), f2(x), …, fm(x))‘ → min! bzgl. x 2 X ■ Definition 3.7: Lösung x* 2 X heisst Pareto-optimal  ex. kein x 2 X mit f(x) Á f(x*). Wenn x* Pareto-optimal, dann f(x*) effizient. Wenn f(x) ¹ f(y), dann: x dominiert y, f(x) dominiert f(y). Menge aller Pareto-optimalen Punkte = Paretomenge Menge aller effizienten Punkte = effiziente Menge oder Paretofront. ■ Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Satz 3.5: Sei F ½ Rm. Es gilt F* µ  F. Beweis: Annahme: z 2 F* jedoch z   F. Deshalb: ) z 2 int(F) ) 9 > 0: U(z) ½ F. Wähle Richtung r 2 Rm mit r ≥ 0 und Schrittweite s > 0 mit ||sr|| < . ) z0 = z – sr 2 F liegt sogar 2 int(F) und z0 ¹ z ) z  F*  WIDERSPRUCH zur Annahme! ■ Satz 3.6: Sei F ½ Rm. Dann F* = (F + R+ )*. ■ m Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung Definition 3.8: (Kuhn/Tucker 1951) Sei f: X → Rm differenzierbar. x* 2 X heisst eigentlich Pareto-optimal , x* ist Pareto-optimal und es existiert kein h 2 Rm mit wobei J(x*) = { j = 1,…,m : gj(x*) = 0 } die Menge der aktiven Indices. ■ Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung notwendig: Determinante der Jacobi-Matrix muss Null sein! Beispiel: Jacobi-Matrix Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

Kapitel 3: Analytische Lösung optimale eigennützige Lösungen Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung

( 0, 0 ) Kapitel 3: Analytische Lösung Noch ein Beispiel: c = 10, d = 0, k = 0, l = 0 Optima von f1 ca. (+/- 1.662, +/- 1.504) Optima von f2 ( 0, 0 )  Berechnung analytischer Lösung noch möglich  aber Grenzen der analytischen Lösbarkeit erreicht! Rudolph: MOMH (SS 2006) ● Kap. 3: Analytische Lösung