Metropole Ruhr | Kompetenzfeldentwicklung

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 Präsentation transkript:

Metropole Ruhr | Kompetenzfeldentwicklung Überblick Kompetenzfelder Energie Logistik Chemie Gesundheitswirtschaft Querschnittstechnologien Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie Werkstofftechnologie Informations- und Kommunikationstechnologien

Metropole Ruhr | Überblick Kompetenzfelder Was sind Kompetenzfelder? Wirtschaftsbereiche, in denen besondere wirtschaftliche Stärken vorhanden sind, die zu regionalem Wachstum, Innovationen und Beschäftigung beitragen, Netzwerke und Kooperationen zwischen Forschung, Entwicklung und Unternehmen bestehen, die über eine deutliche Innovationskraft verfügen, gemeinsam neue Anwendungen erprobt, Erfahrungen ausgetauscht sowie Technologien und Produkte entwickelt und vermarktet werden. Was sind Querschnittstechnologien? Querschnittstechnologien sind Technologien, deren Anwendungsgebiet sich nicht auf eine bestimmte Industrie beschränkt, sondern die über alle Branchen hinweg Verwendung finden. Kompetenzfelder in der Metropole Ruhr sind Energie, Logistik, Chemie und Gesundheitswirtschaft. Wichtige Querschnittstechnologien in der Region sind Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie und Werkstofftechnologie (zählen zu den Spitzentechnologien) sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Über diese Kompetenzen profiliert sich die Metropole Ruhr im nationalen wie internationalen Standortwettbewerb.

Metropole Ruhr | Überblick Kompetenzfelder Energie Logistik Chemie 220 Betriebe 46.800 Beschäftigte 47 Mrd. € Jahresumsatz 2 % Exportquote (NRW) 3.600 Ingenieure 5.800 Unternehmen 89.000 Beschäftigte 11 Mrd. € Jahresumsatz 310 Ingenieure 220 Unternehmen 22.500 Beschäftigte 22 Mrd. € Jahresumsatz 52% Exportquote (NRW) 1.300 Ingenieure Gesundheitswirtschaft 120 Krankenhäuser und Kliniken, 40.800 Betten 1.100 Pflegeheime und ambulante Dienste 250.000 Beschäftigte 9.000 Haus- und Fachärzte 1.350 Apotheken 12,3 Mrd. € Jahresumsatz Stand der Daten: 2009

Metropole Ruhr | Überblick Querschnitts- und Spitzentechnologien Mikrosystemtechnik* Spitzentechnologie Nanotechnologie* Querschnittstechnologie Informations- und Kommunikationstechnik Spitzentechnologie Werkstofftechnologie* 7.600 Unternehmen 45.500 Beschäftigte 12 Mrd. € Jahresumsatz 1.200 Ingenieure Stand der Daten: 2009 Es gibt keine verbindlichen Daten zu wichtigen Querschnittsbranchen wie z.B. der IT-Wirtschaft. Die hier stehenden Zahlen basieren auf einer auf Abgrenzung der Wirtschaftszweigklassifikation 2008 (WZ08), da sich die zur IT-Branche gehörenden Teilbereiche aus der WZ08 institutionell abgrenzen lassen. * Für andere Bereiche allerdings, die sich im Wesentlichen von bestimmten, neuen Technologien her definieren, wie etwa der Nanotechnologie, der Mikrosystemtechnik oder der Werkstofftechnologie, ist eine statistische Abgrenzung über die Systematik der Wirtschaftszweige nicht möglich.

Metropole Ruhr | Kompetenzfeld Energie Standort: Kompetenzregion Nr. 1 für Energieumwandlung, Energieversorgung und Energietechnik in Deutschland Unternehmensstandort von weltweit tätigen Energieunternehmen Spitzenkompetenz in der Kraftwerkstechnik, u. a. im Turbinenbau hoch spezialisierte Ingenieurbüros, IT-Firmen, Maschinen- und Anlagenbau besonderes Innovationspotenzial: Neue und erneuerbare Energien und Energietechniken Standort von Messen und Kongressen aus dem Energiebereich

Metropole Ruhr | Energie: Geothermie Unerschöpfliche Energiequelle bei hoher Umweltfreundlichkeit Anwendungsreife Technologie jedes Jahr Verdoppelung der Nachfrage in der oberflächennahen Geothermie Standort: ca. 75% der deutschen Bohranlagen für oberflächennahe Geothermie kommen aus der Region 230 Unternehmen im Geschäftsfeld Geothermie Kompetenz vor Ort: GeothermieZentrum Bochum, Hochschule Bochum, Ruhr-Universität Bochum, FH Gelsenkirchen Einzige Geschäftsstelle des geothermischen Weltverbandes (Internation al Geothermal Association) in Bochum (ab 2011) Büro für Geothermie: Netzwerkaktivitäten und Forschungstransfer Zentrale Fachveranstaltung: Geothermiekongress (alle zwei Jahre in Bochum)

Metropole Ruhr | Energie: Wasserstoff- & Brennstoffzellentechnik Unbegrenzte Verfügbarkeit, allerdings muss Wasserstoff erst gelöst werden Geschlossener CO2-Kreislauf bei Herstellung mit Hilfe regenerativer Energien („grüner Wasserstoff“) Standort: Einmalige Pilotprojekten zur Produktion von grünem Wasserstoff (z.B. EuWaK & Blauer Turm) Wissenschaft und Forschung, z. B. Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) in Duisburg h2-netzwerk-ruhr e.V.: Profilierung und Vermarktung der Wasserstoffregion Ruhr EU-Verbundprojekt HYCHAIN MINI-TRANS mit Standort in der Emscher-Lippe-Region Anwenderzentrum H2Herten: Ausbau der Wertschöpfungskette Wasserstoff- & Brennstoffzellentechnik Weltwasserstoffkonferenz 2010 in Essen: hohe wissenschaftliche und industriepolitische Bedeutung

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Energiewirtschaft Neue und erneuerbare Energien Biomasse: Fraunhofer Institut UMSICHT, Oberhausen: Verwendung biogener Gase als GreenGas, Kraft- und Brennstoffe Gaswärme-Institut Essen: Forschungsaktivitäten im Bereich Biogas Schwerpunkt im Ruhrgebiet: Technik von Blockheizkraftwerken Solarenergie: Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme, Laborcenter Gelsenkirchen Innovationszentrum Wiesenbusch, Gladbeck, Solarthermie Wissenschaftspark Gelsenkirchen: Informationszentrum für neue Energien Windenergie: Forschung: Universitäten Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen Die Metropole Ruhr ist weltweit führender Standort der Zulieferindustrie (Antriebssysteme und Verbindungstechnik)

Metropole Ruhr | Kompetenzfeld Logistik Standort Zentrale Logistikdrehscheibe Europas: Neben dem weltgrößten Binnenhafen in Duisburg (duisport) befindet sich Europas größter Kanalhafen in Dortmund. Räumliche Schwerpunkte: Westliches Ruhrgebiet (Duisburg-Niederrhein) Trimodalität: Bündelung der Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße durch günstige Lage an den zentralen transeuropäischen Verkehrsachsen; E-Logistics: Standort für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung Mittleres Ruhrgebiet (Herne, Herten, Gelsenkirchen) last mile logistik: zentrale Lage und schnelle Erreichbarkeit von Unternehmen und Endkunden Östliches Ruhrgebiet (Dortmund, Hamm und Unna) E-Logistics: hohe Kompetenz im Schnittfeld zwischen Handel, Logistik und IT, Standort für Forschung & Entwicklung Erläuterungen: Basierend auf den Erfordernissen der Montanindustrie und des Steinkohlebergbaus hat sich in der Metropole Ruhr ein dichtes Hafen- und Kanalsystem entwickelt, welches heutzutage der modernen Logistik zugute kommt. Etwa 272 km Binnenschifffahrtswege mit einer Reihe von Häfen und Umschlaganlagen schaffen einen der wichtigsten Stützpunkte der Verkehrsinfrastruktur und bilden das dichteste Hafen- und Kanalsystem Europas. Neben dem Rhein und dem schiffbaren Teil der Ruhr durchqueren der Wesel-Datteln-Kanal, der Datteln-Hamm-Kanal, der Dortmund-Ems-Kanal sowie der Rhein-Herne-Kanal die Region. Eine Auflistung der Häfen der Region befindet sich auf Folie 16.

Metropole Ruhr | Stärken in der Logistik Sowohl Produktionsstandort als auch Absatzmarkt Vollständige logistische Wertschöpfungskette Europäische Logistikdrehscheibe mit dichter trimodaler Infrastruktur Starke industrielle Basis vor Ort Europäisches Zentrum für Logistik und IT Juni 2010: Start des „EffizienzCluster LogistikRuhr“, Fördermittel in Höhe von 40 Mio. € aus dem BMBF-Spitzenclusterwettbewerb, Gesamtprojektvolumen 106 Mio. € Im Fokus der Region: Optimierung von logistischen Prozessen Verderblichkeit: Lebensmittel und Frischemarkt Versorgung: Krankenhaus und Pharmazie Umwelt: Effizienter Einsatz von Ressourcen Sicherheit: Effektive Kontrolle und reibungsloser Transport

Metropole Ruhr | Stärken in der Logistik Firmensitz von 33 der Top 100 Logistikunternehmen Deutschlands in der Metropole Ruhr, wie z.B.: Ikea Distribution Services GmbH – Errichtung des größten Warenverteilzentrums Europas in Dortmund SSI Schäfer – Intralogistik; Weltmarktführer mit Sitz in Dortmund Schenker AG – Führender Anbieter für integrierte Logistik im deutschen Markt, Essen SimPlan AG – Weltmarktführer für Simulation und Prozessoptimierung, Witten Rhenus AG - führender europäischer Logistikdienstleister, Kreis Unna Wincanton GmbH - führender Logistik- und Transportdienstleister in Europa mit Sitz in Duisburg

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Logistik Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Dortmund eine der international führenden Logistikforschungseinrichtungen Europas einzigartige Test- und Entwicklungsstelle für die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV), Universität Duisburg-Essen 28 Lehrstühle/ Institute aus sieben Fachbereichen mit ca. 330 Mitarbeitern und fünf weiteren Partnerlehrstühle Auszeichnung der UDE als beste Logistikhochschule Deutschlands 2010 Institut für demand logistics, Fachhochschule Gelsenkirchen Forschungsschwerpunkt: Die Logistik der letzten Meile (Last Mile Logistik) Projekte für Entsorgungslogistik, Fördertechnik, Optimierung von Geschäftsprozessen Technische Universität Dortmund Schwerpunkte auf den Gebieten Intralogistik, Verkehrslogistik und Produktionslogistik Platz 10 der besten Logistikhochschulen Deutschlands SRH Fachhochschule Hamm Privathochschule mit Vollzeit- sowie berufsbegleitenden Logistikstudiengängen Enge Verzahnung betrieblicher und beruflicher Praxis, internationale Ausrichtung

Metropole Ruhr | Netzwerk LogistikRuhr Ziele: Bündelung der Logistikaktivitäten der Metropole Ruhr unter „LogistikRuhr“ Verbesserung des nationalen und internationalen Marketings, z.B. gemeinsame Messeauftritte Ausbau der Region zum europaweit führenden Kompetenzstandort für Logistikforschung gemeinsam mit den Instituten und Hochschulen Intensivierung der projektbezogenen Zusammenarbeit zwischen Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Intermediären Initiatoren von LogistikRuhr: Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachhochschule für Oekonomie & Management, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, last mile logistik netzwerk, Wirtschaftsförderung Dortmund, Logistikinitiative Duisburg/ Niederrhein, SRH Fachhochschule Hamm, Technische Universität Dortmund, Wirtschaftsförderung Hamm, Wirtschaftsförderung metropoleruhr, Wirtschaftsförderung Kreis Unna, Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen Frühjahr 2010: Gründung des Logistik Ruhr e.V. als operative Einrichtung

Metropole Ruhr | Kompetenzfeld Chemie Standort: Sieben voll entwickelte High-Tech-Chemieparks mit weit verzweigten Pipelinesystemen, Kuppelprodukten und umfassenden Services Inbetriebnahme einer 60 km langen Propylen-Pipeline in 2009, die die Chemiestandorte im westlichen und nördlichen Ruhrgebiet verbindet Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung, Entsorgung von chemischen Produkten und affinen Dienstleistungen Weitere Schwerpunkte: Kunststofferzeugung und -verarbeitung, Oberflächentechnologien (Lacke und Beschichtungen) exzellente Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Aus- und Weiterbildungsinstitute

Metropole Ruhr | Stärken in der Chemie Hauptsitze internationaler und nationaler Chemiekonzerne: u.a. Evonik Degussa GmbH, Deutsche BP AG, OXEA Deutschland GmbH, Du Pont de Nemours (Deutschland) GmbH, INEOS Phenol GmbH & Co. KG VESTOLIT GmbH & Co. KG: Betreiber der größten, voll integrierten Polyvinylchlorid (PVC) - Produktionsanlagen in Europa mit einer Kapazität von 400.000 t pro Jahr und Marktführer für PVC-Fensterprofile Spezial- und Basischemikalien: Sasol, Rohm and Haas, LANXESS Buna, INEOS Styrenics; Evonik Goldschmidt GmbH (größter Forschungsstandort der Evonik Degussa), cph-Deutschland Chemie- und Handels- GmbH (Weltmarktführer für biologisch abbaubare Industrieklebstoffe) Mineralölprodukte: BP Refining & Petrochemicals GmbH, Sabic Polyolefine GmbH RÜTGERS Germany GmbH: führender Hersteller von Teerchemieerzeugnissen; Stammsitz in Castrop-Rauxel mit der weltweit größten Raffinerie für Steinkohlenteer

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Chemie Max Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr Grundlagenforschung u.a. organischer und metallorganischer Chemie Ziel: Entwicklung neuer Methoden zur selektiven und umwelt- freundlichen Stoffumwandlung Fraunhofer-Institut UMSICHT, Oberhausen Weiße Biotechnologie = industrielle Produktion von organischen Grund- und Feinchemikalien mithilfe von natürlichen „Werkstoffen“ (Enzyme, Zellen, Mikroorganismen) Forschung an Universitäten Graduate School of Chemistry and Biochemistry an der Ruhr- Universität Bochum. Schwerpunkte: Von molekularer und biomolekularer Chemie über Neue Materialien bis zu Life Sciences International Max Planck Research School Chemical Biology: gemeinsame Einrichtung des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie, der Technischen Universität Dortmund und der Ruhr- Universität Bochum. Schwerpunkt: chemische Biologie

Metropole Ruhr | Netzwerke in der Chemiebranche ChemSite Einzigartige Standortkooperation, 1997 gegründet Public-Private-Partnership zwischen Chemieindustrie, Land Nordrhein-Westfalen und örtlichen Kommunen bündelt alle Aktivitäten in den Chemie-relevanten Wertschöpfungsketten der Metropole Ruhr umfassendes Serviceangebot für Investoren (chemische, chemienahe, weiterverarbeitende Industrie) an sieben Hochtechnologie-Produktionsstandorten mit freien Industrieflächen und voll entwickelter Infrastruktur Ziele: Ansiedlung neuer Unternehmen Stärkung und Vernetzung der regionalen Kompetenzen Arbeitsplätze schaffen und erhalten Ausbau der Chemie als Leitbranche in der Metropole Ruhr

Metropole Ruhr | Netzwerke in der Chemiebranche Polymernetzwerk Partnerschaft zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung im Rahmen der ChemSite-Initiative Ziel: Cluster-Bildung der Kunststoffkompetenzen und Stärkung von Innovations- und Wirtschaftskraft in der Region Seit Wintersemester 2007/08 Master-Studiengang Polymerwissenschaften (TU Dortmund und FH Gelsenkirchen) Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CeNiDE) koordiniert anwendungsbezogene Forschung im Bereich Nanotechnologie an der Universität Duisburg-Essen CeNiDE gehören rd. 270 Wissenschaftler in derzeit 40 Forschungsgruppen unterschiedlicher Fakultäten (Physik, Chemie und Ingenieurwesen) an Cluster Industrielle Biotechnologie (CLIB2021), Düsseldorf Im Zentrum: Produkte und Technologien mit Relevanz für die chemische Industrie, insbesondere Monomere, Polymere und deren Funktionalisierung Partner aus der Metropole Ruhr: Bitop AG, Taros Chemicals und Prot@agen, TU Dortmund und Fraunhofer-Institut UMSICHT

Metropole Ruhr | Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft Standort: dichteste Kliniklandschaft Europas (eng verflochten mit den Universitäten) zählt zu den bedeutenden europäischen Gesundheitsregionen extrem verdichteter und anspruchsvoller klinischer Absatzmarkt Starker Vertriebs- und Servicestandort (Marktplatzfunktion) hohe Entwicklung der wissenschaftlichen und gewerblichen Infrastruktur, einschließlich Profilierung von Nischentechnologien Modellregion aufgrund des demografischen Wandels: Lösungen für Prävention und Lebensqualität im Alter auf der Basis moderner integrierter Versorgungsstrukturen Gesundheitscampus (Bochum) als zentraler Forschungs- und Hochschulstandort in Anlehnung an das amerikanische National Institute of Health (NIH)

Metropole Ruhr | Stärken in der Gesundheitswirtschaft Zur Spitzenmedizin in Deutschland gehören beispielsweise: Stroke-Units (Schlaganfallstationen), Knappschaftskrankenhaus und Uniklinik Bochum Herzzentrum Bochum Westdeutsches Tumorzentrum, Essen Westdeutsches Protonentherapiezentrum, Essen: neues Bestrahlungsverfahren in der Krebstherapie, 100% PPP- Projekt Fraunhofer Verbund: Institut Software und Systemtechnik & Hospital Engineering in Dortmund Grönemeyer Institut für Mikrotherapie: einzigartiges Angebot invasiver Medizin mittels tomografischer Steuerung Prosper-Verbund der Knappschaft: Integrierte bzw. sektorübergreifende Versorgung, Vernetzung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung für eine bessere Patientenversorgung und Senkung der Kosten Kommentar: Das Logo mit dem Herzen ist im Original nicht beschriftet und gehört zum Herzzentrum Bochum. Es gibt weitere wichtige Institutionen die einen wesentlichen Beitrag zu der guten medizinischen Versorgung in der Metropole Ruhr leisten. Genannt sind hier beispielhaft einige herausragende Einrichtungen mit weit über die regionalen Grenzen hinaus reichender Strahlkraft

Metropole Ruhr | Stärken in der Gesundheitswirtschaft Spitzenreiter bei der Beteiligung an klinischen Studien in der Bundesrepublik (vor Berlin, München und Hamburg) bei der Erprobung neuer Pharmaprodukte, Medizintechniken, Verfahrensinnovationen Lead Discovery Center der Max-Planck-Gesellschaft exzellenter biomedizinischer F&E-Dienstleister biomedizinische Grundlagenforschung und deren Überleitung in die Wirkstoffforschung

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft Medizinisches Proteom Center Proteinanalyse und Proteinstrukturforschung an der Universität Bochum in enger Zusammenarbeit mit dem MPI in Dortmund, sowie den Unikliniken in Essen und Bochum Geplant (2011): Europäisches Protein Forschungszentrum (PURE), Bochum Erwin L. Hahn Institut Anwendungsforschung im Bereich molekulare Bildgebung mit 7-Tesla-Magnetresonanztomograf, Essen Weltweit konkurrenzlos im Bereich der Tomografie bei Ganzkörperanwendungen (dafür in 2009 mit dem 1. Preis auf dem weltweit größten internationalen Kongress für Radiologie ausgezeichnet)

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft Zentrum für medizinische Biotechnologie, Essen Forschungsschwerpunkte: degenerative Erkrankungen, Tumorbiologie und Epigenetik Westdeutsches Tumorzentrum Eines von zehn nationalen „Comprehensive Cancer Center“ Enge Zusammenarbeit mit dem Protonentherapie Zentrum Grundlagenforschung zu Krebserkrankungen Translationale Forschung: Ideen, Erkenntnisse und Entdeckungen der Grundlagenforschung in neue Strategien zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten umsetzen Rückkoppelung von der Klinik ins Labor

Metropole Ruhr | Netzwerke in der Gesundheitswirtschaft MedEcon Ruhr e.V. Dachorganisation für die Gesundheitswirtschaft an der Ruhr Mitglieder: mehr als 80 Unternehmen, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen agiert über die lokalen Grenzen von Gemeinden, Städten und Kreisen hinweg verbindet verschiedene Sektoren der Gesundheitswirtschaft Operative Aufgaben des Vereins übernimmt die MedEcon Ruhr GmbH Aufgaben Regionale Clusterentwicklung Projektentwicklung und –umsetzung Regionale, nationale und internationale Vermarktung der Gesundheitsmetropole Ruhr

Metropole Ruhr | Netzwerke in der Gesundheitswirtschaft BioIndustry e.V.: Servicecluster aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und kommunalen Wirtschaftsförderungen Aufgabe: effiziente Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und unterstützender Infrastruktur Ziel: Kommerzialisierung von Gründungs- und Produktideen in den Bereichen Bioverfahrenstechnik, Mikrostrukturtechnik und Proteomic MedWIN e.V.: Zusammenschluss von Unternehmen, Kommunen und Wirtschaftsförderungen im Kreis Recklinghausen Aufgabe und Ziel: Stärkung der Gesundheitswirtschaft und Innovationstransfer. Das Netzwerk ist ebenfalls Mitglied bei MedEcon Ruhr e.V.

Metropole Ruhr | Spitzentechnologie – MST & Nanotechnologie Standort: Mikrosystemtechnik (MST) und Nanotechnologie sind Querschnittstechnologien mit hohem Innovationsgehalt sie fördern die Wertschöpfung an den Schnittstellen zur Energie, Chemie, Logistik, Medizintechnik, IT, Materialwissenschaft optimale Vernetzung von Unternehmen und Wissenschaft durch Clustermanagement; lokal starke Einzelaktivitäten z.B. in Dortmund und Duisburg Dortmunder MST-Cluster ist mit 40 Unternehmen einer der drei größten in Europa MST.factory dortmund: Erstes europäisches Kompetenz- zentrum für Mikro- und Nanotechnologie. Bereitstellung von Geräten, Büro-, Labor- und Reinraumflächen für Gründer und Technologieunternehmen zur Produktentwicklung bis hin zur Serienreife, 2006 Verleihung des EUROCITIES AWARDs für dieses Konzept Beispiel: „Werkbank“ zur Bearbeitung von Nanomaterialien: mit einem Focussed-Ion-Beam-Gerät (FIB, Gerät zur Oberflächenanalyse) an der Universität Duisburg-Essen werden u.a. innovative Konzepte für die Informationsverarbeitung entwickelt Mikrosystemtechnik = Sammelbegriff für eine Vielzahl von Einzeltechniken, die sich mit besonders kleinen Bauteilen beschäftigen. Die Mikrosystemtechnik ist ein Teilbereich der Mikrotechnik und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Mikrosystemen. Die Mikrotechnik umfasst die Bereiche Mikrosensorik, -optik, -mechanik, -fluidik und -elektronik. Nanotechnologie = Als Nanotechnologie (altgr. νᾶνος nános „Zwerg“) wird heute die Forschung in der Clusterphysik und Oberflächenphysik, Oberflächenchemie, der Halbleiterphysik, in Gebieten der Chemie und bisher noch im begrenzten Rahmen in Teilbereichen des Maschinenbaus und der Lebensmitteltechnologie (Nano-Food) bezeichnet. Der Sammelbegriff gründet auf der allen Nano-Forschungsgebieten gleichen Größenordnung vom Einzelatom bis zu einer Strukturgröße von 100 Nanometern (nm). Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter (10−9 m). Diese Größenordnung bezeichnet einen Grenzbereich, in dem die Oberflächeneigenschaften gegenüber den Volumeneigenschaften der Materialien eine immer größere Rolle spielen und zunehmend quantenphysikalische Effekte berücksichtigt werden müssen. In der Nanotechnologie stößt man also zu Längenskalen vor, auf denen besonders die Größe die Eigenschaften eines Objektes bestimmt. Man spricht von „größeninduzierten Funktionalitäten“. Quelle: wikipedia

Metropole Ruhr | Stärken in der Spitzentechnologie - MST & Nanotechnologie Firmensitze von Unternehmen wie: ELMOS Semiconductor AG, führender Hersteller integrierter Schaltungen („ASICS“) für mehr Sicherheit im Auto LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH: Weltmarktführer für refraktive Mikrooptiken (Mikrooptische Bauteile für Augenoperationen) Boehringer Ingelheim microParts GmbH, produziert u.a. Zerstäuber zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, die feinste Aerosole (Nebel) ohne Treibgase erzeugen NanoFocus AG, Wegbereiter und Technologieführer einer neuen Generation hochpräziser optischer 3D-Oberflächenanalysetools für Labor und Produktion Raith GmbH, produziert Anlagen und Software für die Elektronenstrahl-Lithografie sowie Navigationssoftware für die Halbleiterprüfung, Zulieferer für die Forschung und Industrie im MST und Nanobereich Innolume, weltweit führender Anbieter im Bereich der Halbleiter-Laser, basierend auf Quantum Dot Technologie, Einsatz u.a. im OP-Bereich

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Spitzentechnologie Drei der vier Fraunhofer-Institute der Metropole Ruhr arbeiten an Fragen der Querschnittstechnologien MST und Nanotechnologie: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Entwicklung thermoplastischer Kunststoffe und Naturstoffe mit funktionellen Nano- und Mikropartikeln Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML Weiterentwicklung der RFID-Technologie Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS Weiterentwicklung und Produktion von Chipkarten und Sensoren

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Spitzentechnologie Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CeNiDE) koordiniert anwendungsbezogene Forschung im Bereich Nanotechnologie an der Universität Duisburg-Essen (UDE) CeNiDE gehören rd. 270 Wissenschaftler in mehr als 40 Forschungsgruppen unterschiedlicher Fakultäten an NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) an der UDE Bis 2012 entsteht am Duisburger Campus der UDE ein Forschungszentrum für 120 Mitarbeiter aus Chemie, Ingenieurswissenschaften und Physik. Aufgaben: Erforschung umweltschonender Energieproduktion mittels Nanotechnologien Entwicklung einer Technologieplattform für die Bereitstellung maßgeschneiderter funktionaler Materialien für energietechnische Anwendungen

Metropole Ruhr | Qualifizierung in der Spitzentechnologie Hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich MST & Nanotechnologie: Landesweit haben 11 Universitäten und Fachhoch- schulen Institute im Bereich MST / Nano Seit 1998 ist der Beruf „Mikrotechnologe/-in“ staatlich anerkannter Ausbildungsberuf Dortmund ist landesweit der einzige Ausbildungsstandort für Mikrotechnologen: bis heute über 900 Absolventen Einzigartiger Studiengang zum Bachelor of Science Computer Engineering an der Universität Duisburg-Essen Seit Wintersemester 2009/10: Bachelor-Studiengang "Angewandte Materialwissenschaften“ an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola, Bochum Die Träger und Partner: Prof. Dr. Schulz (UDE), Center for Nanointegration CeNIDE (Träger) Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA), Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT), Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, H2-Solar GmbH (beide Mülheim an der Ruhr), Universität Münster

Metropole Ruhr | Spitzentechnologie - Werkstofftechnologie Standort: Im Bereich der metallischen Werkstoffe verfügt die Region über großes Know-how an den klassischen Stahlstandorten Vollständige Wertschöpfungsketten z. B. von der Roheisenerzeugung über Stahl und Halbzeug bis hin zu Bauteilen für die Automobilindustrie Nachhaltige Produktionsansätze (Zero-Waste-Produktion) und Qualitätsansprüche begründen die Entwicklung weltweit führender Umweltschutz- und Qualifizierungsstandards für Großindustrie Mit Unternehmen wie Arcelor Mittal, Hüttenwerke Krupp Mannesmann und ThyssenKrupp Steel AG gehört Duisburg zu den Top 5 Stahlstandorten in der Welt und ist Nr. 1 in Europa „matec.net“ vernetzt die Akteure am Standort Duisburg und darüber hinaus Zero-Waste-Produktion:. Am Standort Duisburg der ThyssenKrupp Steel AG verarbeitet ein spezieller Schachtofen, als weltweit einzige Anlage dieser Art, die Stäube und Schlämme aus der Stahlproduktion zu neuem Roheisen.

Metropole Ruhr | Forschung & Entwicklung in der Werkstofftechnologie Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulations (ICAMS) einzigartiges interdisziplinäres Institut zur Werkstoffsimulation an der Ruhr-Universität Bochum Simulation und Entwicklung neuer, auf die Anforderungen moderner Produktionsprozesse zugeschnittener HighTech-Materialien 72 Physiker, Chemiker und Ingenieure erforschen neuartige Stähle für die Automobilindustrie, selbstheilende Oberflächen oder auch alternative Materialien für Katalysatoren Internationale Zusammenarbeit mit Instituten z. B. in den USA, Schweden, Frankreich, China, Dänemark, England, Brasilien Praxisbeispiele Das Dortmunder OberflächenCentrum (DOC) der ThyssenKrupp Steel AG ist ein Werkstoffkompetenzzentrum, in dem maß-geschneiderte Blechplatinen, sogenannte „Tailored Blanks“, für die Automobilindustrie, entwickelt werden Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH entwickelt hochlegierte, korrosionsbeständige Werkstoffe für nahtlose Rohre und Bleche sowie Umform- und Fügetechniken Grillo-Werke AG, Kernkompetenz rund um die Zinkmetallurgie Anmerkungen: Tailored Blanks: Bleche mit unterschiedlichen Eigenschaften (Dicke, Güte) werden durch Laser zu Platinen verschweißt. Dadurch wird der Materialeinsatz in der Automobilproduktion optimiert (Kosten, Gewicht). ICAMS > Interdisziplinäres Institut (Physiker, Chemiker, Ingenieure) zur Werkstoffsimulation. Ausgangspunkt der Simulation ist hierbei die atomare Struktur der Materialien, von der dann - über den Nano- und Mikrostrukturbereich - die makroskopischen Werkstoffeigenschaften bestimmt werden (ab-initio Ansatz). Diese beherrschen weltweit nur wenige Forschungseinrichtungen. Das Institut wird von einen Industriekonsortium (ThyssenKrupp Steel AG, Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH, Robert Bosch GmbH, Bayer Materials Science AG, Bayer Technology Services GmbH), dem Max Planck Institut für Eisen Forschung (Düsseldorf), der RWTH Aachen und dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. DOC: Das Dortmunder OberflächenCentrum (DOC) der ThyssenKrupp Steel AG entwickelt maßgeschneiderte Beschichtungen, die in kontinuierlichen Verfahren auf Stahlband applizierbar sind. Schwerpunkte bilden dabei metallische und anorganische Überzüge, neue Bandbeschichtungstechnologien, organische Beschichtungen und Sandwichwerkstoffe. Dabei ist der Anlagenhersteller SMS Demag als Mitgesellschafter in das DOC eingebunden. So wird sichergestellt, dass die produktionstechnische Umsetzung neuer Oberflächenveredelungen vom frühstmöglichen Zeitpunkt an in die Produktentwicklung einbezogen wird. Als Partner aus der anwendungsnahen Forschung ist darüber hinaus die Fraunhofer-Gesellschaft mit einer Projektgruppe direkt am DOC als Kooperationspartner vertreten.

Metropole Ruhr | Querschnittstechnologie IKT Informations- und Kommunikationstechnologie - Standort: 7.500 Unternehmen mit rd. 48.000 Beschäftigten erwirtschaften einen Jahresumsatz von 15 Mrd. € in der Metropole Ruhr Die Informations- und Kommunikationstechnik hat vielfältige Schnittstellen zur Logistik, Energie und Gesundheitswirtschaft Schwerpunkt im Bereich IT-Security mit dem europaweit führenden Horst-Görtz-Institut an der Ruhr-Universität Bochum Geschätzter Zuwachs der Beschäftigten bis 2015 um 16% Sehr gute Ausbildungsmöglichkeiten an Fachhochschulen, Universitäten und Berufskollegs, z.B. Wirtschaftsinformatik auf dem Essener Campus der Universität Duisburg-Essen (größter Fachbereich im deutschsprachigen Raum) Dortmund ist neben Berlin und München der größte Ausbildungsstandort Deutschlands Ausbildung zum IT-Professional am IT-Center in Dortmund ist einer der schnellsten IT Studiengänge Deutschlands

Metropole Ruhr | Stärken in der IKT Firmensitz von Spitzenunternehmen wie: Infineon Development Center, Duisburg - Entwicklungszentrum des führenden Herstellers von Chips für die Mobilfunktechnik MimoOn Duisburg – führendes Unternehmen im Bereich Mimo- und LTE-Technologie ATOS Origin, Essen - international führender Anbieter von IT- Dienstleistungen Materna Gruppe, Hauptsitz in Dortmund - einer der führenden, unabhängigen Dienstleister der Informations- und Kommunikationstechnologie in Deutschland GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH, einer der erfolgreichsten Regional-Carrier in NRW Dotzilla, Duisburg – Innovationspreisträger im Bereich Mobile Communication CUBIS Solutions GmbH mit Sitz in Essen betreibt eines der modernsten und leistungsfähigsten Rechenzentren in der Region Mimo-Technologie: Multiple Input, Multiple Output-Technologie, mit der Funkreichweite und Übertragungsgeschwindigkeit drastisch erhöht werden LTE-Technologie: Long Term Evolution – Nachfolger des Mobilfunkstandards UMTS

Metropole Ruhr | Netzwerke in der IKT networker NRW e.V. Mit mehr als 400 Mitgliedsunternehmen größter IT- Verband in NRW, deutschlandweit zählt er zu den drei größten IT-Verbänden Gründung in 2004 von den Vereinen networker westfalen und ruhr networker Weitere Netzwerke unter dem Dach des networker NRW: wisnet e.V., Verein für E-Learning und Wissensmanagement sowie InnoZent OWL e.V., ein Zusammenschluss innovativer Unternehmen der Region Ostwestfalen Aufgaben Förderung der Wirtschafts- und Wissenschaftsentwicklung in der IT-Branche in der Metropole Ruhr, mittelfristig in NRW Bündelung von Kompetenzen Förderung gemeinschaftlicher Projekte und Ausbildungsinitiativen Interessensvertretung und Standortmarketing für die IT-Branche