Mecklenburg-Vorpommern

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 Präsentation transkript:

Mecklenburg-Vorpommern Ein Land wird vorgestellt Erzsébet und Norbert Burmeister

Mecklenburg-Vorpommern Bundesland im Nordosten der BRD Aktuelle Daten Kurze Statististik Verwaltungsaufbau

MV in Zahlen Schwerin Fläche: (6.) Einwohner: (14.) Bevölkerungsdichte: (16.) 23.174,17 km² 1.715.642 74 Einwohner /km² Schweriner Schloss, auf einer Insel des gleichnamigen Sees

Verwaltungsgliederung Landkreise und kreisfreie Städte 1 Landkreis (LK) Bad Doberan (DBR) 2 LK Demmin (DM) 3 LK Güstrow (GÜ) 4 LK Ludwigslust (LWL) 5 LK Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz (MST) 6 LK Müritz, Waren (Müritz) (MÜR) 7 LK Nordvorpommern, Grimmen (NVP) 8 LK Nordwestmecklenburg, Grevesmühlen (NWM) 9 LK Ostvorpommern, Anklam (OVP) 10 LK Parchim (PCH) 11 LK Rügen, Bergen auf Rügen (RÜG) 12 LK Uecker-Randow, Pasewalk (UER) In Klammern sind die Buchstaben für die polizeilichen Kennzeichen angegeben. Im Unterschied zu Ungarn erkennt man einen Ortsunkundigen leichter. Die angebliche Anonymität in Ungarn ist nicht immer gegeben, da auf den Rahmen für die Nummernschilder die Autohäuser ihre Reklame aufgetragen haben. Kreisfreie Städte 13 Greifswald (HGW) 14 Neubrandenburg (NB) 15 Rostock (HRO) – einzige Großstadt 16 Schwerin (SN) - Landeshauptstadt 17 Stralsund (HST) 18 Wismar (HWI)

OSTSEE Schleswig- Holstein Polen Niedersachsen Brandenburg Mecklenburg grenzt im Westen an Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden an Brandenburg und im Osten an Vorpommern. Natürliche Grenzen bilden im Norden die Mecklenburger Bucht der Ostsee, im Westen die Lübecker Bucht und zum Teil Trave mit Dassower See, Wakenitz, Ratzeburger See und Schaalsee, im Südwesten die Elbe und im Osten die drei Flüsse Recknitz, Trebel und Peene. Polen Niedersachsen Brandenburg

Mecklenburg-Vorpommern Erdkunde und Geschichte über MV

Landschaft Gehört zur Norddeutschen Tiefebene Eines der reizvollsten Gegenden ist die Mecklenburger Seenplatte mit seinen vielen Seen und Hügeln. Sie entstand am Ende der letzten Eiszeit. Es gibt auch Berge in der „Mecklenburger Schweiz”. Die höchste Erhebung mit 179 m sind die „Helpter Berge”

Landschaftsgestaltung Die Eiszeit die Ostsee entstand durch die Eisberge der letzten Eiszeit die Mecklenburger Seenplatte, mit seinen vielen Hügeln bildete sich am Ende der letzten Eiszeit, denn hier verlief die Grenze. Bei der Schmelze sammelte sich in den Niederungen das Wasser – Seen entstanden. Überall blieben die Steine, der Geröll aus Skandinavien, den die Eisberge vor sich her schoben, liegen. Eisschmelze vor ca. 15.000 Zeugen menschlicher Tätigkeit aus der Zeit danach – Kultstätten:

Das „Stonehenge” Mecklenburgs Die Steinkreise von „Stonehenge” sind allgemein bekannt. Doch auch in Mecklenburg gibt es eine Anlage dieser Art, mitten im Buchenwald von Boitin, fernab aller Touristenströme – der „Boitiner Steintanz”

Großsteingräber Eine weitere Form erhaltener Kultur aus der Jungsteinzeit sind die „Hünengräber”, hier ein Bild aus Katelbogen. Es gibt unzählige dieser Grabstätten, wobei die riesigen Findlinge* aus Skandinavien stammen – Zeugen der Eiszeit. *Ein Findling ist ein einzelner, großer Steinblock ein Hüne ist ein Riese

Völkerwanderung um 220 - Untergang des Römischen Imperiums beginnt. Die damit eng einhergehende „Völkerwanderung“ bedeutet für viele germanische Stämme die Verlagerung ihres Siedlungsraumes. So kommt es auch im Norden des heutigen Deutschlands zu Abwanderung großer Teile der dort ansässigen Völkerschaften. um 490 - Die Stämme des heutigen westlichen Mecklenburg folgen der Wanderung der Langobarden nach Mähren.

Besiedlung Mecklenburgs Im Rahmen der Völkerwanderung verließen die Germanen das Land, welches nun von den slawischen Wenden (Obodriten, Ranen und Wilzen [später Lutizen genannt]) in Besitz genommen wurde ca. 600. “Sie begannen mit dem Bau von Burgwallanlagen. Aus Überlieferung werden für die Obodriten auch deren Hauptburgen genannt: Mecklenburg (bei Wismar), Ratzeburg, Oldenburg.” In den folgenden Jahrhunderten gab es immer wieder christliche Missionierungsversuche und Eroberungsfeldzüge durch die Franken, Sachsen und Dänen.

Slawischer Burgwall in Groß Raden Und der Ursprung für den Namen Mecklenburg Im Althochdeutschen bedeutete michil "groß", im 11. Jh. war das Wort Michilinburg ("große Burg") gebräuchlich (s.a. Geschichte). Im Mittelalter wurde daraus dann niederdeutsch Mekelenborch, später Meklenburg. Das "c" vor dem "k" war ein heute nicht mehr gebräuchliches Dehnungszeichen, wie es auch in Lübeck (alt "Lübeke") vorkommt. Die korrekte Aussprache von Mecklenburg wäre damit "Meeklenborch".

Feldzüge nach Osten um 995 - Feldzug Kaiser Ottos III. gegen die im heutigen Mecklenburg ansässigen Slawen. In dieser Zeit kommt es zu mehreren Zerstörungen an der Siedlung Großen-Raden, die schließlich aufgegeben wird. um 1000 - Kaiser Otto III. bezieht Polen, Herzog Boleslaw I., in sein römisch-christliches Universalreich ein, und Boleslaw macht sich das Land östlich der Oder tributpflichtig Von beiden Seiten bedroht bekennt sich Missizla, der Fürst der Obodriten, zwar öffentlich zum Christentum, hängt im Geheimen jedoch der alten Religion an und lässt die Christen verfolgen.

Feldzüge nach Osten 1060 - Der sächsische Herzog Heinrich der Löwe und der Dänenkönig Waldemar dringen mit ihren Heerscharen gemeinsam in das Stammesgebiet der Obodriten ein. Fürst Niklot wird von deutschen Rittern ermordet und seine Burgen in Dobin, Ilow, Mecklenburg, Schwerin und Werle zerstört. 1066 - zweiter großer Slawenaufstand wird niedergeschlagen

Christianisierung der Slawen 1067 - Der Sohn des ermordeten Fürsten Nikolot, Pribislaw, nimmt das Christentum an und wird dadurch zum Begründer der Prebislidendynastie, die als Herzöge (ab 1816 Großherzöge) in Mecklenburg bis 1918 herrschen sollen. Im 12. Jahrhundert wurden die Obodriten durch den Sachsenherzog Heinrich den Löwen endgültig besiegt. Die Gründung von Klöstern und Bistümern in bis dahin slawischem Gebiet bereitete die Kolonisierung durch deutsche Siedler vor.

Endgültige Eroberung Um 1200 - An der Stelle der zerstörten (1161) slawischen Burg "Rozstoc" gründen deutsche Handwerker und Kaufleute die Stadt Rostock, die im Jahre 1259 der Hanse beitritt. Im weiteren Verlauf des Mittelalters werden durch die Expansion des Deutschen Reiches alle zwischen Elbe und Oder ansässigen westslawischen Stämme militärisch besiegt, christianisiert und assimiliert (mit Ausnahme der Sorben)

Ausgewählte Ereignisse 1549 Auf dem Landtag zu Sternberg bekennen sich die Landstände zur lutherischen Reformation. 1628 - 1631 Herrschaft Wallensteins in Mecklenburg (kaiserliches Lehen).

Mecklenburg nach der Reformation 1701 dritte Hauptlandesteilung (“Hamburger Vergleich”) in Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. 1814/1815 Auf dem Wiener Kongress werden die mecklenburgischen Fürsten zu Großherzögen erhoben. 1919/1920 Aus den Großherzogtümern werden die Freistaaten Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. 1934 Die beiden Freistaaten werden zum Land Mecklenburg vereinigt

Pommern / Vorpommern 1140 Bischof Otto von Bamberg gründet das Bistum Wollin. 1147 Wendenkreuzzug 1181 Die pommerschen Fürsten werden als Reichsfürsten anerkannt. 1295 Teilung Pommerns in P.-Stettin (magdeburgischer Einfluß) und P.-Wolgast (lübischer Einfluß). 1348 Kaiser Karl IV. erhebt ganz Pommern zum Reichslehen. 1372 Teilung des Wolgaster Herzogtums in Vorpommern und Hinterpommern mit Grenze an der Swine.

Vorpommern II 1420 Die Ueckermark fällt an Brandenburg. 1472 Pommern wird bei Beendigung eines Erbfolgestreits (Frieden von Prenzlau) brandenburgisches Lehen. 1478 Bogislaw X. übernimmt die Herrschaft über ganz Pommern. 1529 Brandenburg verzichtet auf die Lehnshoheit über das Herzogtum Pommern. 1532 1. Landesteilung 1541 2. Landesteilung, 1569 3. Landesteilung.

Pommern – Karte von 1914

Zeitliche Ausdehnung Preußens

Zusammenfassung Pommern Bezeichnung entstand durch den Stamm der Pomoraner Hauptstadt: Stettin 224 078 Einwohner - 1905 = 17. Platz der größten Städte des Deutschen Reichs. Größe: 30 120,5 km² Einwohner: 1816:    682 652 1864: 1 437 375 1875: 1 462 290 1905: 1 684 125

Mecklenburg und Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern 1945 Auf Befehl der SMAD wird der Westteil der ehemals preußischen Provinz Pommern mit Ausnahme von Stettin an das Land Mecklenburg angeschlossen, das nun Teil der sowjetischen Besatzungszone ist. Gliederung in 20 Landkreise. 19.11.1946 Konstituierung des ersten Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. 15.01.1947 Der Landtag beschließt die Verfassung für Mecklenburg-Vorpommern. 25.02.1947 Auf Befehl der SMAD erfolgt die Streichung des Namens Vorpommern aus der Landesbezeichnung *Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD)

Verwaltung in der DDR 07.10.1949 Gründung der DDR aus den Ländern Brandenburg, Mecklenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 25.06.1952 Das Land Mecklenburg wird aufgelöst. Bildung der Bezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin 03.10.1990 Die DDR tritt der BRD bei. Das Land Mecklenburg-Vorpommern wird wieder gegründet als Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Schwerin wird Landeshauptstadt.

Mecklenburg-Vorpommern Sprache und Kultur

Siedlungsgebiet und Zusammensetzung Bevölkerung Slawen bewohnten das Gebiet nach der Völkerwanderung Am Ende des Eroberungsfeldzuges fast vollständige Assimilation der stark dezimierten slawischen Bevölkerung, deutsche Bauern lassen sich an alten slawischen Orten nieder oder beginnen die Wälder zu roden, urbar zu machen.

Ortsbezeichnungen Hinweise auf ursprünglich slawische Siedlungen finden sich in den Endungen. „in” – Schwerin, Demmin, Berlin, Templin „ow” – Bützow, Güstrow, Teterow Urbarmachung „hagen” (Hecke) – Jürgenshagen, Stavenhagen „feld” – Haegerfelde, Friedrichsfelde „wald” – Greifswald, „berg” – Sternberg, Perleberg, Wittenberge „burg” – Neubrandenburg, Nicht erkennbar – Rostock, Bad Doberan, Stralsund, Warnemünde, Wolgast, Prenzlau

Niederdeutsch-Plattdeutsch Die Sprache des Volkes war auf der Strasse das Niederdeutsch, in Pommern als eigenständiges Fürstentum wurde noch relativ lange auch „slawisch” (teils durch polnischen Einfluss) gesprochen. So gibt es nur wenige Schriftsteller, die diese Sprache auch salonfähig machten. John Brinkmann Fritz Reuter (wohl die Nummer 1) Rudolf Tarnow (teils Volkshumor, teils Hurrapatriotismus)

Der historische Geltungsbereich des Niederdeutschen bis 1945 Wi snaken platt! Der historische Geltungsbereich des Niederdeutschen bis 1945 Die niederdeutschen Mundarten

Zur Sprache Grammatikalische Besonderheiten Das Niederdeutsche (Nieder-Sächsische) unterscheidet sich vom Hochdeutschen insbesondere dadurch, dass es - ebenso wie das Englische, das Niederländische und das Friesische - die zweite germanische Lautverschiebung nicht mitgemacht hat. Dies haben alle diese Sprachen mit den skandinavischen Sprachen (Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Isländisch) gemein.

Laute keine 2. Lautverschiebung 2. Lautverschiebung westgerm. Sprachen nordgerm. Sprachen *Niedl.* *Engl.* *Schw.* *Dän.* *Deutsch* p --> pf pond pound pund pund Pfund appel apple Äpple aeble Apfel helpen help hjälpa hjaelpe helfen t --> ts tien ten tio ti zehn tellen tell (erzählen) tala tale (sprechen) zählen hart heart hjärta hjerte Herz zitten sit sitta sidde sitzen p --> f hopen hope hoppas habe hoffen lopen leap (springen) löpa lobe laufen t --> s uit out ut ud aus beter better bättre bedre besser k --> x boek book bok bog Buch ook eke (aengl.) ock og auch ik I ik ik ich d --> t deel deal (Teil) deel deel Teil dag day dag dag Tag

Ik hebb köfft für Ich habe gekauft, He is lopen für Er ist gelaufen, Auch das Vokabular und die Grammatik unterscheiden sich deutlich vom Hochdeutschen. So gibt es im Niedersächsischen nur zwei Fälle (Nominativ und Objektfall). Akkusativ und Dativ sind wie im Englischen zum Objektfall verschmolzen; der (Genitiv) wird mit Hilfe einer Präposition gebildet. Typisch für die nördlichen Dialekte der niedersächsischen Sprache ist auch, dass das Perfekt-Partizip stets ohne die Vorsilbe ge gebildet wird. So heißt es Ik hebb köfft für Ich habe gekauft, He is lopen für Er ist gelaufen, Sett di neet/nich up de anstreken Stohl für Setze dich nicht auf den angestrichenen Stuhl.

Die Mecklenburger Küche Mecklenburger Spezialitäten: Labskaus Ein Püree aus Kartoffeln und Fleisch, dazu Heringsfilet und Rote Beete. Mecklenburger Hausspezialitäten Mecklenburger Pflaumenbraten mit Rotkohl und Salzkartoffeln Schweriner Grützwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln Gefüllte Flugentenbrust mit Rotkohl und Kartoffelklößen Mecklenburger Hausmannskost Mecklenburger Rippenbraten

Kunst und Bildung Universitäten Ansicht der Uni-Rostock Rostock, die ALMA MATER ROSTOCHIENSIS, gegründet 1419, ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands und die älteste im Ostseeraum, Nordeuropas. "DOCTRINA MULTIPLEX - VERITAS UNA" über dem Portal des 130 Jahre alten Hauptgebäudes Greifswald, wurde am 17. Oktober 1456 mit päpstlicher Genehmigung durch Herzog Wratislaw IX. von Pommern-Wolgast feierlich eröffnet. 550. Jahrestag dieses Jahr. 1648 – 1815 zu Schweden gehörig 1908 wurden erstmals Frauen zum Studium zugelassen. Ansicht der Uni-Rostock

Religion Heute: ca. 1/3 der Bevölkerung bekennen sich zum christlichen Glauben. Der Rest 2/3 ist konfessionslos. Erste Missionsversuche missglücken trotz Ansätze (Slawenaufstand 983, Wendenaufstand 1066).. Gründung der Bistümer Ratzeburg (1154), Lübeck (1160) und Schwerin (1160). 1535 Landesherrschaft und Stände Pommerns anerkennen das evangelische Glaubensbekenntnis. 1549 Landesherrschaft und Stände Mecklenburgs anerkennen das evangelische Glaubensbekenntnis. Zu den dunkelsten Kapiteln dieser Zeit zählt die Hexenverfolgung. Im Zeitraum von 1570 bis 1720 lassen sich insgesamt mindestens 1988 Belehrungen sicher nachweisen, die Anklagen wegen Hexerei und Aberglauben zum Gegenstand hatten. (mit ca. 1000 Verbrennungen 52%) Gleichstellung kath. und luth. Konfession (1811), bürgerliche Rechte für Juden (1813). Hugenotten fanden in der einzigen Hugenottenkolonie Mecklenburg-Vorpommerns Bützow Aufnahme.

Technische Daten um 1475 erste Landesdruckerei durch die Brüder vom gemeinsamen Leben in Rostock. 1615 erstmalige Erwähnung einer Glashütte in Mecklenburg 1793 Eröffnung des ersten deutschen, sondern gleichzeitig auch ersten kontinentaleuropäischen Seebads in Heiligendamm an der Ostsee. 1820 Aufhebung der Leibeigenschaft in Mecklenburg und Gründung der ersten Bank in Mecklenburg,

Technische Entwicklung 1827 wurde die erste mecklenburgische Chaussee dem Verkehr übergeben. Sie verlief als Teilstück der Hamburg-Berliner Chaussee zwischen Boizenburg und Grabow. 1846 Eröffnung der ersten Teilstrecke der mecklenburgischen Eisenbahnen, dem etwa 80 km langen Streckenabschnitt der Hamburg-Berliner Eisenbahn zwischen Grabow, Ludwigslust, Hagenow und Boizenburg. 1851 lief in Rostock der erste in Deutschland gebaute Schraubendampfer „Erbgroßherzog Friedrich Franz“ vom Stapel 1903 Am 1. Oktober Beginn des Eisenbahn-Fährverkehrs zwischen Mecklenburg und Dänemark auf der Linie Warnemünde-Gedser mit den Schiffen "Friedrich Franz IV.", "Prinsesse Alexandrine", "Mecklenburg" und "Prins Christian".

Die Hanse und ihr Einfluss Das Spätmittelalter (13. bis 15. Jh.) ist nicht nur die Zeit beeindruckender Bauwerke der Backsteingotik, wie Kirchen, Klöster, Rathäuser und Stadttore. Es entstand ein Netz von Handelsstraßen. Überfälle auf Kaufleute und Gewalttaten blieben nicht aus. Für gewaltsam zu Tode Gekommene mussten vornehmlich Bürger und Adlige als Sühne Gedenksteine errichten. Diese Sühnesteine sind seltene und beeindruckende Rechtsdenkmäler jener Zeit. Zum Bild der mittelalterlichen Kulturlandschaft Mecklenburgs gehörten viele Wassermühlen und Windmühlen. Salzquellen führten zur Anlage mehrerer Salinen, in denen das wertvolle „Weiße Gold“ gewonnen wurde.

Backsteingotik Die Einführung des Backsteines als Baumaterial im Norden Deutschlands ist eng an die Entwicklung der Hanse als Wirtschaftsbündnis geknüpft. Machte es doch der damalige Aufschwung im Handel notwendig, neue Dependancen zu gründen und vorhandene Siedlungen auszubauen. Dafür mangelte es häufig an Baumaterial.  Holz war „brandgefährlich” bei grossen Bauten Granit war wegen seiner Härte kaum zu bearbeiten Ab 1200 kam ein hölzerner Formkasten zum Einsatz, die gefertigten Steine erreichten nun ein gleichmäßiges Format. Durch das Einlegen von Profilhölzern kam man zu größerer Formenvielfalt. Wichtig für die Qualität der hergestellten Ziegel war der Brennvorgang

Luisentor und Pulverturm in Demmin Stiftskirche in Bützow

Sehen alle Hansestädte gleich aus? Universitätsgebäude Kröpeliner Str. mit Brunnen

Rostock, Rathaus „mit 7 Türmen” (Rostocks Kennzeichen -7)

Rostock, Neuer Markt

Rostock, Marienkirche

Stralsund

Stralsund

Idylle einer Kleinstadt

Vorgärten in einer Kleinstadt

Grabstätten und Pflege Auffallend wenig Stein und Beton, dafür immergrüne Pflanzen, für die Besucher hängt Arbeitsgerät aus, wie Gießkanne, Hacke und Harke

Bildende Kunst Caspar David Friedrich Theodor Körner Fritz Reuter Ernst Barlach

Rudolf Tarnow Eine Überspitzung auf das Bildungsniveau: De schew Globus „Der schiefe Globus”

Caspar David Friedrich Der Romantiker:

Ernst Barlach - Skulpturen

Volksmusik Herrn Pastor sin Kau - „die Kuh vom Herrn Pastor” Wenn de Pott äwer - „Wenn der Topf aber”

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Vielen Dank an die vielen Internetanbieter, deren Material ich nutzte.