Jičín Aneta Svobodová Lucie Svobodová
Die Stadt Jičín liegt im malerischen Böhmischen Paradies, ungefähr 100 km nordöstlich von Prag. Diese Stadt wurde schon im 13. Jahrhundert gegründet, aber der größte Aufschwung kam in der Zeit von Albrecht von Wallenstein, der Jičín in die Hauptstadt seines Besitz verwandeln wollte. Interessant ist der Abstand zwischen Jičín und dem Gebiet Frýdlantsko, der uns zeigt, wie ausgedehnt Wallensteins Herrschaft war.
In dem letzten Jahrhundert wurde Jičín die Stadt der Ämter und Schulen und sein kleinstädtisches Charakter wurde zumindest im Zentrum verdrängt. Diese Gegend ist auch durch das Märchen über dem Räuber Rumcajs bekannt geworden. Jedes Jahr findet ein Fest mit diesem Thema statt.
Valdicer Tor Valdicer Tor ist zweifellos die Dominante und das Symbol der Stadt. Jetzt ist das einzige von den drei ursprünglichen Toren der Stadtbefestigung. Das Tor ist 52 Meter hoch und hat 156 Stufen. Es ist ein Zentrum des Kulturlebens und der Raum für verschiedene Veranstaltungen und Theater-vorstellungen.
Wallenstein Platz Die Stadthäuser waren ursprünglich holzig und erst nach den Anordnungen von Albrecht von Wallenstein wurden aus dem Stein gebaut. Sie sind überwiegend von der Zeit der Renaissance oder Frühbarock. Auf dem Platz steht unter den Linden Marianische Barocksäule aus dem Jahr 1702 und empiristischer Krönungsbrunnen aus dem Jahr 1836.
Wallenstein Schloss in Jičín Das Schloss befindet sich direkt im Zentrum auf dem Wallenstein Platz. Es ist ein repräsentatives Frühbarock- schloss aus dem 17. Jahrhundert, leider sind aber nicht alle Schlossräume zugänglich, darum siedelt hier das Regionalmuseum und Galerie. Den Rest des Schlosses nehmen Büros ein.
Wallenstein Schloss
Synagoge Jüdische Synagoge wurde am Ende siebziger Jahre des 18. Jahrhundert aufgebaut und stellt ein zeitgemäß wertvoller Beleg der Tempelarchitektur. Gut erhalten ist der Stand der Barockherkunft und aus der architektonischen Hinsicht handelt es sich um einen einfachen klassizistischen Bau Auf dem rechteckigen Grundriss.
Synagoge
Jesuitisches Studentenwohnheim Es ist ein ehemaliges jesuitisches Gymnasium. Dieser außergewöhnlich ausgedehnter Bau mit zwei Höfen, wurde binnen Jahre 1627-1659 nach dem Projekt von Wallensteins Architekten gebaut. Daran schließen sich noch ein Spital und Apotheke an. Im Laufe den Jahren wurde dieses Komplex in die Kasernen oder Ämter umgewandelt.
Studentenwohnheim
Loggia, Libosad und Lindenallee Der nie fertig gestellte Komplex der Wallensteins Loggia mit dem Park Libosad ist mit dem Zentrum und mit der fast zwei Kilometer langen Linden Allee verbunden. Durch die Allee sollte der Herzog zur letzten Ruhe gebracht werden. Die Loggia mit dem Libosad ist wie eine Jägerburg projektiert.
DAS ENDE