Regeländerungenzur Saison 2008/2009 Saison 2008/2009 Hier sind die…

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Regeländerungenzur Saison 2008/2009 Saison 2008/2009 Hier sind die…

Änderung der Spielregeln und Entscheidungen des IFAB Während die diesjährige Ausgabe der Spielregeln mit der nachfolgenden Anpassung von Regel 2 rein inhaltlich nur eine Änderung beinhaltet, wartet sie formell mit einigen Neuerungen auf.

So wurden der Wortlaut und die Struktur eingehend überarbeitet, vereinheitlicht, vereinfacht und präzisiert. Insbesondere wurden einige Entscheidungen des International Football Association Board entweder in die Regeln selbst oder in den zweiten Teil des Regelwerks integriert, der bislang den Titel Zusatzbestimmungen und Richtlinien für Schiedsrichter" trug In der Ausgabe 2008/2009 heißt dieser Teil neu Auslegung der Spielregeln und Richtlinien für Schiedsrichter"

Dieser neue Titel unterstreicht die Funktion des zweiten Teils, der als Ergänzung zu den Spielregeln zwingend zu beachten ist. Im Weiteren wurden im Sinne der Vollständigkeit einige allgemein gültige Grundsätze, die nicht ausdrücklich in den Spielregeln festgeschrieben waren, in die Spielregeln aufgenommen So hält Regel 4 nun explizit fest, dass beide Teams Farben tragen müssen, durch die sie sich klar voneinander sowie vom Schiedsrichter und von den Schiedsrichterassistenten unterscheiden.

Regel 2 – Der Ball (Neuer Text) Zusätzlich zu Regel 2 dürfen in Spielen bei Wettbewerben, die von der FIFA oder von den Konföderationen organisiert werden, nur Fußbälle verwendet werden, die wie folgt gekennzeichnet sind: mit dem offiziellen Logo FIFA APPROVED" "mit dem offizielle Logo FIFA INSPECTED mit dem Logo INTERNATIONAL MATCHBALL STANDARD"

Diese Logos auf einem Fußball bestätigen, dass er offiziell getestet wurde und zusätzlich zu den in Regel 2 aufgeführten Minimalanforderungen die spezifischen technischen Anforderungen des jeweiligen Logos erfüllt. Diese für jedes Logo spezifischen zusätzlichen Anforderungen müssen vom International F. A. Board genehmigt werden. Die Testinstitute werden von der FIFA ausgewählt.

Die Mitglieder können in ihren Wettbewerben verlangen, dass ausschließlich Bälle verwendet werden, die eines der genannten Logos tragen.

Verletzte Spieler Angesichts der weltweiten Unterschiede bei der Praxis, wie ein Team in Ballbesitz bei einer Verletzung eines Spielers verfährt, und der damit zusammenhängenden Verwirrung weist der IFAB darauf hin, dass der Schiedsrichter gemäß Regel 5 das Spiel unterbrechen kann, wenn ein Spieler nach seiner Ansicht ernsthaft verletzt ist, das Spiel aber weiterlaufen lassen kann, wenn ein Spieler nach seiner Ansicht nur leicht verletzt ist.

Der IFAB ruft die Fußballfamilie zudem dazu auf, Simulieren zu verurteilen und den Fußball gemeinsam von dieser Geißel zu befreien, damit die Schiedsrichter ernsthafte Verletzungen als solche erkennen können und die Grundsätze des Fairplay und die Integrität des Spiels gewahrt werden.

Kameras am Spielfeldrand Da sich zu Übertragungszwecken immer mehr Kameras am Spielfeldrand befinden, hält der IFAB fest, dass Angehörigen der technischen Zone weder der Zugang zu noch die Betrachtung von Monitoren am Spielfeldrand erlaubt ist.

Inkrafttreten Die Beschlüsse dieser Jahresversammlung zu Änderungen der Spielregeln sind für die Konföderationen und die Mitgliedsverbände verbindlich und treten am 1 Juli 2008 in Kraft.

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 So weit die FIFA-Änderungen, die in den unteren Klassen sicherlich nur von geringer Bedeutung sind.

Darüber hinaus hat der DFB jedoch noch ein paar andere/neue Regelauslegungen zum Wurfvergehen und der Vorteilsanwendung mitgeteilt.

Fall 1: Ein verletzter Spieler befindet sich außerhalb des Spielfeldes. Er wird während des laufenden Spieles von dem Torhüter der gegnerischen Mannschaft heftig mit einem Gegenstand beworfen. Welche Entscheidungen muss der SR treffen? Bisher: Feldverweis + SR-Ball Neu: Feldverweis + Ind. Freistoß, wo der Ball bei der Unterbrechung war

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 Zur Begründung Die gültige Auslegung ist nun, dass nicht mehr zwischen den Personen unterschieden wird, die außerhalb des Spielfeldes getroffen werden. Weiterhin bleibt es aber bei einem direkten Freistoß bei Wurfvergehen gegen Gegenspieler auf dem Spielfeld!!

Fall 2: Ein Auswechselspieler, der sich hinter dem eigenen Tor aufwärmt, sieht, wie der Ball auf das leere Tor fliegt. Daraufhin betritt er das Spielfeld und versucht den Ball zu stoppen. Trotz der Berührung gelangt der Ball in das Tor. Wie muss der Schiedsrichter entscheiden? Bisher: Keine Vorteilsanwendung, sondern ind. Freistoß, wo Ball und Verwarnung, ggfs. Feldverweis Neu: Vorteil, Verwarnung, Tor + Anstoß

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 Hier ist es nun besonders wichtig, dass der Status dieser Person geklärt ist. Beim Eingreifen eines Zuschauers bleibt weiterhin der SR-Ball als Spielfortsetzung. Hier ist immer noch kein Vorteil möglich! wichtiger Hinweis:

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 Zur Begründung Die gültige Auslegung ist, dass ein Auswechselspieler auch Spielstrafen verursachen kann. Von daher ist hier eine Vorteilsanwendung nachvollziehbar! Also => eine durchaus sinnvolle Anpassung!

Fall 3: Ein Verteidiger spielt einen Freistoß, außerhalb des Strafraumes, zu seinem Torwart zurück. Da der Ball von dem Torhüter nicht erreicht werden kann, sondern von einem Angreifer. Nun läuft der Verteidiger zum Ball, kann ihn vor dem Angreifer spielen, aber nur noch ins eigene Tor ablenken. Bisher: Keine Vorteilsanwendung, sondern ind. Freistoß, wo zweite Ballberührung Neu: Vorteil, Tor + Anstoß

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 kein In diesem speziellen Fall liegt kein Verstoß gegen den Grundsatz Aus einem Vorteil darf kein Nachteil werden vor. Dies ist damit begründet, dass der Ball nicht direkt in das eigene Tor geschossen wurde. Ganz wichtiger Hinweis:

Regeländerungen zur Saison 2007/2008 Ende P. S.: Die Kilometerpauschale beträgt ab dem ,30 /gefahrenen Kilometer.