Die Kr ä he Ein M ä rchen aus Polen. Die Krähe In einem königlichen Schloss lebten drei Schwestern. Alle drei waren hübsch und jung, die Jüngste war aber.

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 Präsentation transkript:

Die Kr ä he Ein M ä rchen aus Polen

Die Krähe In einem königlichen Schloss lebten drei Schwestern. Alle drei waren hübsch und jung, die Jüngste war aber von allen die gutherzigste.

Nicht weit, etwa eine halbe Meile entfernt, stand ein zweites, schon zerfallenes Schloss und dabei war ein köstlicher Garten. Hier ging die jüngste Prinzessin gern spazieren.

Einmal ging sie die Lindenallee auf und ab, da hüpfte aus einem Rosengesträuch eine schwarze Krähe hervor. Sie war ganz zerfetzt und blutig, sodass die gute Prinzessin Mitleid mit ihr hatte. Kaum sah dies die Krähe, als sie zur Prinzessin sprach: "Ich bin keine Krähe, ich bin ein verzauberter Prinz und muss meine jungen Jahre so im Elend zubringen. Wenn Du's wolltest, o Prinzessin, Du könntest mich wohl retten. Sei für immer meine Gefährtin, trenne Dich von Deinen Lieben und komme zu mir in dieses Schloss. Ein Zimmer ist noch wohnlich, drin steht ein goldenes Bett. Einsam wirst Du hier leben. Doch vergiss nicht: was Du in der Nacht auch siehst und hörst, - nie darfst Du ein Angstgeschrei erheben; denn wenn Du nur ein einziges Mal schreist, sind meine Qualen verdoppelt."

Die gütige Prinzessin verließ Vater und Mutter und bewohnte in dem einsamen Schloss das Zimmer mit dem goldenen Bett. Am ersten Abend konnte sie nicht einschlafen.

Um Mitternacht hörte sie, dass etwas geschlichen kam. Die Tür öffnete sich sperrweit, und ein Heer böser Geister stürmte herein.

Die Teufel zündeten auf dem Herd ein großes Feuer an, darauf kochten sie Wasser in einem großen Kessel. Dann kamen sie mit Lärm und Geschrei zum Bette, rissen das zitternde Mädchen heraus und schleppten es zum Kessel. Sie starb beinah vor Furcht, doch sie gab keinen Laut von sich. Da krähte plötzlich der Hahn und alles verschwand.

Da erschien die Krähe und hüpfte vor Freude im Zimmer umher. Sie dankte der Prinzessin für ihren Mut, denn schon waren die Qualen des armen Tierchens bedeutend vermindert.

Die eine der älteren Schwestern hatte das alles erfahren, und aus Neugier kam sie die Jüngste besuchen. Hier drang sie solange mit Bitten in sie, bis das gute Kind ihr endlich erlaubte, eine Nacht mit ihr im goldenen Bett zuzubringen.

Als aber um Mitternacht die bösen Geister erschienen, schrie die Ältere laut vor Angst.

Sogleich ertönte ein schmerzliches Gezwitscher. Von nun an nahm die Jüngste keine ihrer Schwestern mehr als Gast auf. Sie lebte einsam und litt die schrecklichste Angst vor den bösen Geistern der Nacht.

Aber plötzlich kam die Krähe, dankte ihr für ihre Ausdauer und sagte, ihre Leiden seien schon bedeutend vermindert. Zwei lange Jahre waren vergangen, da sprach die Krähe zur Prinzessin: "In einem Jahre ist meine Strafzeit vorbei. Ehe ich jedoch meine wahre Gestalt wieder erlange, musst Du in die weite Welt und als Magd dienen."

Die junge Prinzessin diente nun ein ganzes Jahr lang und verrichtete harte Arbeit von früh bis spät. Eines Abends spann sie Flachs und war schon ganz müde.

Da vernahm sie frohes Rufen, und herein trat ein schöner Jüngling, kniete nieder vor ihr und küsste ihre arbeitsmüden weißen Händchen. "Ich bin es!" rief er aus, "Ich bin der Prinz, den Du durch Deine Güte von furchtbaren Qualen befreit hast, als ich noch in Gestalt einer schwarzen Krähe umherwandelte. Komm nun mit auf mein Schloss. Wie glücklich wollen wir da miteinander leben!" Und sie zog mit dem Prinzen in das Schloss, wo sie glücklich Hochzeit hielten. Hundert Jahre lebt' sie drinnen, hundert freudvolle Jahre.

...das war das M ä rchen von der Kr ä he Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch immer... Gestaltet von 22 Vorschulkindern der Bärengruppe im Mai 2007