Bernd und Hilla Becher Die Düsseldorfer Fotografen

Bernd Becher Biografische Daten 1931 geboren in Siegen 1931 geboren in Siegen studiert an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart studiert an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart 1957 erste Fotografien von Industrieanlagen 1957 erste Fotografien von Industrieanlagen Studium der Typografie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Studium der Typografie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf

Hilla Becher Biografische Daten 1934 als Hilla Wobeser in Potsdam geboren 1934 als Hilla Wobeser in Potsdam geboren studiert an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und gründet den Fachbereich Fotographie studiert an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und gründet den Fachbereich Fotographie

Bernd und Hilla Becher Zusammen 1959 Beginn der Zusammenarbeit 1959 Beginn der Zusammenarbeit Fotografien von Industrieanlagen und Häusern, vor allem in der Gegend von Siegen Fotografien von Industrieanlagen und Häusern, vor allem in der Gegend von Siegen 1961 Hochzeit von Hilla Wobeser und Bernd Becher 1961 Hochzeit von Hilla Wobeser und Bernd Becher 1968 erste Fotografien in den USA 1968 erste Fotografien in den USA

Seit Ende der 50er Jahre bereisen Bernd und Hilla Becher Europa und Nordamerika.

Sie fotografieren Bergwerke, Fördertürme, Gasbehälter, Hochöfen, Kraftwerke, Kühltürme, Getreidesilos und Lagerhäuser.

sie sich einer betont sachlich-nüchternen Bildsprache, die ihren angemessenen Ausdruck in der SchwarzweißTechnik findet.

die Einzelbilder, die Grundformen un Abweichungen, Ähnlichkeiten und Differenzen erkennen lassen, zu Typologien Zusammen.

Gelegentlich wurden die Bildserien in die Nähe von Minimal Art und Konzeptkunst gestellt.

Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten viele künstler, Maler, und Schriftsteller in der Darstellung der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit ihr eigentliches Thema.

Auch Fotografen widmeten sich in den 20er und 30er Jahren zunehmend dem Arbeits und alltagsleben des Menschen. Die Themen und die ästhetischen Ausdrucksformen, die in der Zeit von 1933 bis 1945 unterdrückt wurden, nehmen die Bechers in ihren Industrie und Gewerbebildern wieder auf.

Viele Industrieanlagen, die von ihnen fotografiert wurden, gibt es heute nicht mehr.

Sie waren schon von stilllegung und Abriss bedroht, als die Bechers mit ihrer Arbeit begannen.

Allein aus historisch dockumentarischen Gründen kommt ihren Bildern eine große kulturgeschichtliche Bedeutung zu. Noch wichtiger aber ist vielleicht der Aspekt, dass es Bernd und Hilla Becher gelungen ist, scheinbar banalen Ingenieurbauten einen Wert zu verleihen, der bislang nur der Architektur, ja sogar nur der skulptur zuerkannt wurde.

In der Aufhebung alltäglicher Sehgewohnheiten gewinnen die funktionalen objekte eine Qualität, die im Alltag gewöhnlich übersehen wird.

Works Cited boerse.com/dbag/dispatch/de/kir/g db_navigation/about_us/30_Art_Co llection/40_artists/07_bechers