Stalin 1878 - 1953 Marcus Kossatz (13/3) 26.11.2007
Inhaltsverzeichnis Der junge Revoluzzer Frühe Parteikarriere Machtübernahme Politische Linie Machtkonzentration Der Hitler-Stalin Pakt und der 2. WK Stalinismus im Ostblocks Der Tod des Despoten
„Iossib Bessarionis dse Dschughaschwili“ Der junge Revoluzzer 1878 in Gori (Georgien) „Iossib Bessarionis dse Dschughaschwili“ 1898: SDAPR-Beitritt („Koba“) Insgesamt 8x nach Sibirien geschickt 1903: Hochzeit mit Jekaterina Swanidse (1 Sohn Jascha) 1905: Eintritt in „Bolschewiki“ 1912: Ernennung zum ZK-Mitglied („Stalin“) Flucht nach Österreich 1913: Rückkehr nach Russland Verhaftung Verbannung bis 1917
Frühe Parteikarriere 1917: Wahl zum ZEK-Mitglied Kommissar für Nationalitätenfragen 1917: Chef-Redaktion der „Prawda“ (Triumvirat Stalin – Sinowjew – Kamenew) 1918: Gründung „Rote Armee“ Befehlshaber der Südfront (Zarizyn Stalingrad) 1919: Neuordnung in Partei (Stalin als einziger im Polit- und Organisationsbüro) 1922: Generalsekretär des ZK der KP
Machtübernahme Ab 1922: Lenin nicht regierungsfähig (Krankheit) Testament: Trotzki prädestinierter Nachfolger Nachfolgekrieg Trotzki Stalin Zerfall Triumvirat Kamenew + Sinowjew Stalin 1927: Parteiausschluss Trotzki (Ermordung in Mexiko) Machtübernahme in der KPdSU
Politbüro der KPdSU im Jahre 1924 nach Lenins Tod Machtübernahme Politbüro der KPdSU im Jahre 1924 nach Lenins Tod Trotzki perm. Rev. Sinowjew links Kamenew Stalin Rykow rechts Tomski Bucharin 1926 ↓ „Triumvirat“ Rechtsopposition 1930 ↓ Ergebnis: Stalin baut sich „Nomenklatura“ auf (Apparatschiks)
Politische Linie Theorie: „Aufbau des Sozialismus in einem Land“ „alles für das Land, nichts für den Eigenen“ Grundlage: totale Linientreue Wirtschaftspolitik: Zwangskollektivierungen in LW (Sowchosen/Kolchosen) Industrialisierung (5-Jahres-Plan)
Machtkonzentration 1934: Ermordung Sergej Mironowitsch Kirow „Große Tschistka“ 1936 - 1938 Rechtliche Grundlage: § 58 Strafgesetzbuch der UdSSR 3 „Moskauer Schauprozesse“ (90% KPdSU-Führung) 1938: Große Säuberung im „Militär“ gegenseitiges Misstrauen Nomenklatura 1936: Die „Stalin-Verfassung“ Gesellschaftliches Sprachrohr: Gewerkschaften Befehlsgeber: KPdSU Grundlage Parteidiktatur Alle Entscheidungen durch Sowjets
Machtkonzentration 1941: Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (ab 1943: Ministerrat der UdSSR) Vorläufiges Ende der Säuberungen ab 1938: Despotist (alle Gewalten) Personenkult
Hitler-Stalin-Pakt + 2. WK Vertrag vom 23.08.1939 Nichtangriffspakt im Kriegsfall (Neutralität) Geheimabkommen über Aufteilung Polens und des Baltikums Hintergrund: Sicherheits-Außenpolitik von Stalin September 1939: Hitlers Überfall auf Polen, Sowjetunion besetzt Ostpolen + Baltikum + Bessarabien Stalin Oberbefehlshaber der „Roten Armee“ (Generalissismus) 1941: UdSSR-Überfall durch Hitler Ende Pakt „Großer Vaterländischer Krieg“ 1943: Konferenzen von Jalta, Teheran, Potsdam (Aufteilung) 1945: „Schlacht um Berlin“ Rote Armee gewinnt den Krieg
Stalinismus im Ostblocks Teilung Europas durch „Eisernen Vorhang“ Bindung Ostblockstaaten an Moskau (Verhinderung „Nationalkommunismus“ in Sattelitenstaaten) 1948: Bruch mit Tito (Jugoslawien) Erneute Säuberungen in UdSSR („konterrevolutionär“) Linientreue durch „Kritik und Selbstkritik“ Parteiapparat nie Gefahr für Stalin
Der Tod des Despoten 5. März 1953: Tod Stalins Leiche im Mausoleum Ab 1956: Aufdeckung Verbrechen Verurteilung Entstalinisierung (Personen- Parteidiktatur) Entfernung Leiche aus Mausoleum Grab an Kremlmauer 2007: Tod letzter Stalin-Verwandten Opfer Stalin-Diktatur: 30 – 40 Mio.
Quellen de.wikipedia.org www.dhm.de www.great-victory1945.ru Täglicher Buchtipp: Wolfgang Leonhardt: „Die Revolution entlässt ihre Kinder“
Noch Fragen? Dann fragen !!! ENDE Noch Fragen? Dann fragen !!!