«Supporting the Future». Geschichte: 1991 von Biologin Elisabeth Stumm, Physiker Anton Schärli und Biologieprofessor Eric Kubli als private, gemeinnützige.

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 Präsentation transkript:

«Supporting the Future»

Geschichte: 1991 von Biologin Elisabeth Stumm, Physiker Anton Schärli und Biologieprofessor Eric Kubli als private, gemeinnützige Stiftung gegründet. Idee: geistig-ideelle Förderung Hochbegabter auf Hochschulstufe. Vorbild war die Studienstiftung des deutschen Volkes, jedoch mit Anpassung an Schweizer Verhältnisse wurden 8 Studenten und 1 Studentin gefördert. Ende 2010 liegt die Zahl der Geförderten bei 710. Um dahin zu gelangen, war viel Engagement von Seiten der Gründer und ihrer zahlreichen ehrenamtlichen Helfer gefragt.

Stiftungszweck Die Schweizerische Studienstiftung fördert talentierte und leistungsstarke Studierende, deren Persönlichkeit, Kreativität und intellektuelles Interesse auf zukünftige Leistungen in Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik hinweisen, und die fähig und gewillt sind, in unserer Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.

Warum eine Schweizerische Studienstiftung? Künftige Verantwortungsträger bedürfen einer spezifischen Förderung (umfassende Bildung; vernetztes Denken; Kommunikationsfähigkeit; soziale und interkulturelle Kompetenz; Verantwortungsbewusstsein) Die Schweiz muss in einer globalisierten Welt ihr Potenzial an Intelligenz, Kreativität und Visionen voll ausschöpfen. Mängel im Schweizer Bildungssystem: Vermassung der Universitäten kann zu Mittelmässigkeit führen Kontakt zwischen den Sprachregionen zu gering Stipendienwesen ausgerichtet auf finanz. Bedürfnisse, weniger auf Leistung Nur bedingte Förderung der Soft Skills

Fünf Aspekte der Förderung 1.Disziplinäres Studium ergänzen 2.Vernetztes Denken einüben 3.Kommunikative und soziale Kompetenzen erwerben 4.Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen 5.Netzwerke aufbauen

1.Auswahl 2.Bildung 3.Beratung 4.Vernetzung 5.Finanzunterstützung Fördermassnahmen

1. Auswahl der Studierenden

Auswahl: Kriterien für die Zulassung zum Assessment Wohnsitz in der Schweiz oder in Liechtenstein ist Voraussetzung, Studienrichtung und Staatszugehörigkeit spielen keine Rolle Hervorragende Matura (Richtwert Notenschnitt 5.3) oder vergleichbare Leistung bei Berufsmatura Oder hervorragende (Fach-)Hochschul- Zwischenprüfung (Richtwert Notenschnitt 5.3) bzw. vergleichbare Leistungen bei anderen Bewertungssystemen Oder angemessene schulische Leistungen bei herausragenden Leistungen in ausseruniversitären Bereichen (besondere ehrenamtliche Tätigkeiten, Politik, Kultur etc.)

Auswahl: Bewerbungen Kandidaten/-innen in der Regel von Gymnasien oder Hochschulen vorgeschlagen Auch Selbstbewerbungen möglich nach telefonischem Abklärungsgespräch Bewerbungsverfahren: Einreichen von Bewerbungs-dossier; Einladung zu 1-tägigem Auswahlseminar Dauer der Förderung: Von Studienbeginn bis zur Promotion Aufnahmezeitpunkt: Möglichst früh im Studium, jedoch spätestens bis 2 Jahre vor Studienabschluss oder auf Anfang Master

1.Leistungsfähig 2.vielseitig interessiert 3.bereit, Verantwortung zu übernehmen 4.begeisterungsfähig und kreativ 5.kommunikativ, auch in Fremdsprachen 6.stark engagiert in den Veranstaltungen der Stiftung Auswahl: Das Profil unserer Stiftler

2.Bildung im Hinblick auf interdisziplinäres Verstehen und Kommunikationsfähigkeit

Weiterbildung: kollektive Förderung Sommerakademien: Einwöchige, interdisziplinäre Seminare zu spannenden Themen; Arbeit in kleinen, interdisziplinären Gruppen Intellectual tools: Intensivseminare zur Vorbereitung auf die Arbeitswelt; Vermittlung von Grundkenntnissen zu zentralen Gebieten sowie von grundlegenden kommunikativen Kompetenzen Wochenend- und Abendseminare: Zahlreiche Exkursionen, Kurzseminare und Referate zu aktuellen Themen Stiftlerinitiativen: Unterstützung der Stiftler beim Organisieren von eigenen Veranstaltungen

3. Förderung durch persönliche Beratung

Betreuung und Beratung: Betreuerdozierende am Studienort: Regelmässige Gruppentreffen zur Vernetzung, Beratung bei allg. Studienfragen, Empfehlungen, Herstellung von Kontakten, Kontrolle des Studienganges Geschäftsstelle: Beratung bei allg. Studienfragen, Vermittlung an Fachpersonen, Herstellung von Kontakten, Finanzgesuche, Auswertung Jahresberichte mit allfälligen Kontrollrückfragen Krisencoach: In persönlichen Krisensituationen bietet die Studienstiftung ein professionelles Coaching an

4. Förderung durch die Schaffung von Netzwerken

Stiftlergruppen: Zuweisung der aufgenommenen Studierenden an eine/n Betreuerdozenten/in, Zusammenbringen dieser Gruppe mindestens einmal pro Semester; Aufbau eines persönlichen Netzwerkes an den Veranstaltungen der Studienstiftung Vermittlung von Verbindungen durch die Geschäftsstelle: Weiterleitung von Studierenden an Professoren, Verteilen von Angeboten und Anfragen Alumni-Netzwerk: Einbindung der Ehemaligen in die Stiftungsarbeit Kontakte nach aussen: Kontaktvermittlung zu potenziellen Arbeitgebern, Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Firmen und interessanten Institutionen Schaffung von Netzwerken:

5. Förderung durch finanzielle Unterstützung

Finanzunterstützung: Förderung der individuellen Horizonterweiterung Auslandstudien: Ermunterung, Auslanderfahrung zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu stärken; Beratung bei der Planung und punktuelle finanzielle Unterstützung Praktika/Fachkurse/Kongresse: Finanzielle Unterstützung für Studierende, die ihre Fachausbildung durch praktische Erfahrungen ergänzen oder ihre Studienarbeit in wissenschaftlichen Kongressen zur Diskussion stellen möchten

Einige interessante Zahlen und Fakten zur Studienstiftung und ihrer Entwicklung …

Studienfächer der Geförderten 2011

Hochschulen der Geförderten 2011

Noten der Geförderten Notenmeldungen mit einem Durchschnitt von 5.54 (6-Punkte-Skala)

Einnahmen Schweizerische Studienstiftung (CHF)

Kontakt Schweizerische Studienstiftung Merkurstrasse Zürich Schweiz Tel: +41 (0) Fax: +41 (0) Spendenkonto: PC