Informatik Informatik Informatikstudium Warum Informatik studieren?

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Informatik Informatik Informatikstudium Warum Informatik studieren? Bernd Schürmann schuermann@cs.uni-kl.de FB Informatik, TU Kaiserslautern Informatik Was ist Informatik? Was tun Informatiker? Informatikstudium Warum Informatik studieren?

Kein Bereich mehr ohne Informatik „Informatik inside“ Kein Bereich mehr ohne Informatik

Algorithmik (Bsp. Straßennavigation) Algorithmus von Dijkstra (1959) kürzester Pfad in kantengewichteten Graphen aufspannender Baum optimal für allg. Problem ( O(n*log n + m) ) zu langsam für Navigationsgeräte Optimierung für Navigation Entfernungstabelle für Hauptpunkte Ausnutzung der Geometrie Ausnutzung der „Straßenhierarchie“ Ortsausfahrten …  Beschleunigung >> Faktor 1.000

Informationssysteme (Bsp. Internet-Suche) riesige Datenmengen ( Datenbankaspekte) schneller Zugriff geschickte Datenspeicherung ( Datenbankaspekte, Algorithmik) schnelle Rechner ( Rechnerarchitekturen, „Green Computing“) intelligente Seitenreihenfolge nach Relevanz ( KI-Forschung) nach Bezahlung …

Was ist Informatik? Antwort 1 Entwicklung und Grundlagen komplexer informationsverarbeitender Systeme Darstellung von Information automatisierte Verarbeitung von Information Speicherung von Information Übertragung von Information Edsger Dijkstra (niederl. Informatiker, 1930 – 2002) „In der Informatik geht es genauso wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ Þ Programmieren nur als Handwerkzeug

Was ist Informatik? Antwort 2 Wissenschaft von der Automatisierung geistigen Handelns. Informationen speichern & suchen Ausrechnen mathematischer Aufgaben Komplexe Steuerung von Maschinen Organisation von Kommunikation Planen von Prozessabläufen Strukturen auffinden Medienlayouts berechnen Algorithmik Software- technik Rechner- architektur Aufgaben- bereiche Querschnitts- bereiche

Image: Informatiker sind Hacker

Image: Informatiker sind Hacker Gegen- beispiel 1 Wie groß sind Software-Systeme? Beispiele: Abrechnungssystem der Deutschen Telekom: ca. 12 Mio Programmzeilen Handy: ca. 1 Mio Programmzeilen Auto: ca. 5 Mio Programmzeilen, 40 Prozessoren Das heißt insbesondere: Zusammenarbeit vieler Menschen Informatiker müssen kommunikativ sein Verstehen, Denken, Entwerfen ist gefragt … und Präzision

Beispiel: Ingenieure Gegen- beispiel 2

Softwareentwicklung 50% 20% 30% Problembeschreibung ( Text) (SW-) System 50% Analyse und Entwurf  Was soll die Software tun?  Wie ist die Software strukturiert? Text, Diagramme, Formeln, .... Testen, Installation, Service 20% 30% Programmierung

Informatikstudium … am Beispiel der Informatik an der TU Kaiserslautern

Anforderungen des Informatikstudiums Regel: Abitur + Neigung Freude/Fähigkeit zum Problemlösen keine speziellen Informatikkenntnisse kein spezielles Geschlecht Kenntnisse und Interesse in: Mathematik Deutsch Englisch Physik (für einige Vertiefungen) Fähigkeit zur Teamarbeit Tipp/Erfahrung (von Personalchefs, Bildungsexperten, Arbeitsmarktforschern, ...): Wirklich erfolgreich wird der sein, der sein Studienfach und Ausbildungsziel mit seinen inneren Zielen, Wünschen und Fähigkeiten in Einklang bringt.

Bachelor-Master ab 2010 europaweit verpflichtend Industrie Forschung Schule Promotion ca. 8-10 Semester (Dr. rer. nat. / Dr.-Ing.) Auswahl Referendariat 1 Jahr 2. Staatsexamen ab 2010 europaweit verpflichtend Unis und FHs gleichermaßen  Unterschiede bei Inhalten und Umsetzung 7 + 3 oder 6 + 4 Semester getrennt oder konsekutiv international anerkannt akkreditiert, Kreditpunktesystem (ECTS) praxisorientiert zwei berufsqualifizierende Abschlüsse: - Bachelor of Science - Master of Science Masterstudium 4 Semester Master of Science Industrie andere Hochschule anderer Studiengang Ausland Auswahl Bachelorstudium 6 Semester Bachelor of Science Abitur

Informatik in Kaiserslautern Industrie / Schule / Forschung Promotion ca. 8-10 Semester (Dr. rer. nat. / Dr.-Ing.) Master of Science / Diplom von anderer Hochschule oder anderem Studiengang Promotions- Programm ca. 9-10 Semester (Dr. rer. nat. / Dr.-Ing.) Auswahl Masterstudiengang Informatik 4 Semester (Master of Sc.) Masterstudiengang Angewandte Inf. 4 Semester (Master of Science) Industrie andere Hochschule anderer Studiengang Ausland Auswahl Auswahl Auswahl Industrie Ausland Bachelorstudiengang Informatik 6 Semester (Bachelor of Science) Bachelorstudiengang Angewandte Informatik 6 Semester (Bachelor of Science) Abitur

Bachelor „Informatik“ Umfang: 180 ECTS-LP Bachelor-Arbeit Schwerpunkt Kernmodul LG 3 Kernmodul LG 2 Erweiterung Nebenfach-module (16 ECTS-LP) Schwer-punkt-modul LG 1 Projekt LG 1 Lehrgebiete: Algorithmik und Deduktion Eingebettete Systeme und Robotik Human Computer Interaction Informationssysteme Software-Engineering Verteilte und vernetzte Systeme Seminar Software- entwicklung Basis- systeme Theoretische Grundlagen (inkl. Mathe) Allgemeine Grundlagen Informatik

Master-Studienplan Umfang: 120 ECTS-LP Master-Arbeit Vertiefung Informatik-Theorie (Modellierg u. Simulation) Vertiefung Ergänzung Nebenfach-module (16 ECTS-LP) Algorithmik Computergrafik und Visualisierung Entwicklung eingebetteter Systeme Informations- und Kommunikationssysteme Künstliche Intelligenz Robotik Software Engineering Verifikation Seminar Projekt Vertiefungsmodule

Bachelor „Angewandte Informatik“ Umfang: 180 ECTS-LP Informatik-Schwerpunkt Anwendungs- bereich (54 ECTS-LP) Mathematische Modellierung Informationstechnik Bachelor-Arbeit Projekt Seminar Kernmodule aus 2 Lehrgebieten zunächst: Elektrotechnik Maschinenbau Mathematik Wirtschafts-wissenschaften Schwerpunkt in der Anwendung anwendungsspez. Themen in Informatik Produktionstechnik & Fahrzeugtechnik Modellierungspraktikum Software- entwicklung Informatik- systeme Formale Grundlagen (inkl. HM) Allg. Grundl. Grundlagen in der Anwendung math./naturw. Grundlagen Information Management Angewandte Informatik

Informatik in Kaiserslautern Industrie / Schule / Forschung Promotion ca. 8-10 Semester (Dr. rer. nat. / Dr.-Ing.) Master of Science / Diplom von anderer Hochschule oder anderem Studiengang Promotions- Programm ca. 9-10 Semester (Dr. rer. nat. / Dr.-Ing.) Auswahl Masterstudiengang Informatik 4 Semester (Master of Sc.) Masterstudiengang Lehramt 4 Semester (LAG, LAR(+), LABBS) Masterstudiengang Angewandte Inf. 4 Semester (Master of Science) Industrie andere Hochschule anderer Studiengang Ausland Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Industrie Ausland Bachelorstudiengang Informatik 6 Semester (Bachelor of Science) Bachelorstudiengang Lehramt 6 Semester (LAG, LAR(+), LABBS) Bachelorstudiengang Angewandte Informatik 6 Semester (Bachelor of Science) Selbstanalyse (Was kann ich gut? Wo liegen meine Stärken? Was will ich wirklich?): Nur wenn das Fach wirklich mit den eigenen Interessen übereinstimmt, ist man wirklich gut. Bei einem interessanten Fach sollte die Motivation so groß sein, dass man auch bei „Randthemen“ noch „ausreichend“ motiviert ist. Erreichbare Kurzziele und visionäre Langzeitziele. Ziele immer wieder überprüfen (s.u. – Studien-/Zeitmanagement) Wenn Ziele/Visionen bewusst und Studienplanung danach ausgerichtet, studiert man motivierter und ist auch bei trockenem Stoff motivierter. Cordula: SWA-Ausbildung mit Studienabbrecher/Quereinsteiger/..., die wissen, was sie wollen. Sind wesentlich motivierter als damals Studierende. Gleiches gilt für viele „ältere“ Studierende mit Berufserfahrung. Abitur

Studiengänge Lehramtsstudiengänge in Informatik Informatik im Lehramt an Gymnasien anderes Fach: Mathematik oder Physik Informatik im Lehramt an Realschulen (Plus) anderes Fach: Mathematik Informatik im Lehramt an Berufsbildenden Schulen Erstfach: Bautechnik, Elektrotechnik, Holztechnik, Maschinenbau, Sport Technische Informatik im Lehramt an BBS Zweitfach: Biologie, Chemie, Mathematik, Physik, Sozialkunde, Sport

Warum Informatik studieren? Antwort 1 Subjektive Motivation Informatik finde ich spannend Ich will als Informatiker/in arbeiten Informatik ist das beste aller Studienfächer

Warum Informatik studieren? Antwort 2 Was ist das Besondere an Informatik? Informatik bietet sehr gute Berufsaussichten Informatik ist eines der zukunftsträchtigsten Fächer Informatik hilft, strukturiert denken zu lernen Informatik bietet Verständnis für technische Systeme Als Informatiker kann ich einen wichtigen Beitrag leisten

Warum Informatik studieren? Antwort 3 Warum studieren? Freiräume und Herausforderungen, sich zu entwickeln. Selbstbewusstsein stärken, auch durch Können und Wissen. Fachliche Grundlagen und Strukturen lernen. Eigeninitiative entfalten können. Sinn von Selbstdisziplin erfahren. Ziele, Visionen entwickeln.

Warum Informatik studieren? Antwort 4 Warum ein Universitätsstudium? Die Grundlagen der Informatik begreifen. Verstehen lernen; d.h. auch, wissen, wann man sich sicher sein kann. Nicht nur anwenden und nachmachen: Neues ERFINDEN und ERFORSCHEN. Die Option auf mehr.

Warum Informatik studieren? Antwort 5 Warum in Kaiserslautern studieren? FBI-KL spielt oben mit in der Bundesliga! Breites inhaltliches Angebot gutes Betreuungsverhältnis herausragende Forschungseinrichtungen (DFKI, Fraunhofer IESE, MPI-SWS) Gute Umfrageergebnisse Praktische Ausrichtung des Studiums. Aktive Fachschaft. Offene Atmosphäre.

Fazit Warum nicht Informatik in Kaiserslautern? Detaillierte Beratung zum Informatik-Studium in Kaiserslautern: Bernd Schürmann, 48/373 Tel.: 0631 205-2507 schuermann@informatik.uni-kl.de http://www.informatik.uni-kl.de