Internetplattform – Weiterentwicklung – Europa

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 Präsentation transkript:

Internetplattform – Weiterentwicklung – Europa Route der Migration Nordrhein-Westfalen Internetplattform – Weiterentwicklung – Europa Zum Blättern auf die Seiten klicken bzw. die Pfeiltasten auf Ihrer Tastatur nutzen. Bei älteren PowerPoint Versionen bitte „Ganzer Bildschirm“ wählen, um Texteinblendungen zu sehen.

Idee der Route ist, das Thema Migration und deren Geschichte im lokalen Umfeld der Menschen in Nordrhein-Westfalen zu verankern. Es wird ein Bewusstsein für die Vielfalt und Verbreitung von Einwanderung und Auswanderung in Gegenwart und Vergangenheit geschaffen.

Emigranten der französischen Revolution, Amerikaauswanderer, Hollandgänger, Sinti und Roma, Zwangsarbeiter, italienische Eisverkäufer, Vertriebene... Migration hat überall im Rheinland und Westfalen und zu jedem Zeitpunkt der Geschichte stattgefunden. Migration ist der Normalfall.

Im Mittelpunkt der Route stehen Erinnerungsorte Im Mittelpunkt der Route stehen Erinnerungsorte. Das sind authentische Orte, die mit einer oder mehreren Migrationen zusammenhängen. Erinnerungsorte können sein: Architektur, Naturdenkmäler, Verkehrswege, Plastiken oder Gegenstände von besonderer historischer Bedeutung.

Mit zehn bedeutenden Erinnerungsorten der Ein-, Aus- und Nahwanderung im Rheinland und Westfalen ist die virtuelle Route der Migration im August 2007 gestartet worden. Erinnerungsorte können sowohl Architektur, Naturdenkmäler, Plastiken oder auch Gegenstände von historischer Bedeutung sein. Mit zehn Erinnerungsorten ist die Route Migration im August 2007 gestartet - als virtuelle Route im Internet.

Titelseite eines Erinnerungsortes - hier das Pastorius Denkmal aufbewahrt im Archiv der Stadt Krefeld. Es wurde der ersten überlieferten Gruppe deutscher Auswanderer nach Amerika gesetzt.

Gestaltungsprinzip der Titelseiten – Eine Ansicht des Erinnerungsortes koloriert aus schwarzweiß entfärbten Umfeld hervorgehoben. Eine historische Grafik unterstreicht das Thema. Ein kurzer Titeltext fasst die Geschichte des Ortes zusammen.

Mehrere Themenseiten zu jedem Erinnerungsort schildern die unterschiedlichen Aspekte seiner Migrationsgeschichte. Verwendet werden für die virtuelle Präsentation historisches Bildmaterial, reproduzierte Dokumente, Sachaufnahmen von Sammlungsstücken, aktuellen Bilder der Location, Film und Audiomaterialien, Zitate aus wissenschaftlicher Literatur, Belletristik bzw. Interviews und speziell aufbereitetes Kartenmaterial.

Mit seinem zweispaltigen Layout setzt die Präsentation auf konsequente Abwechslung von visuellen Materialien, Zitaten und erklärendem Text in etwa gleichem Mengenumfang.

Popup Lexika öffnen sich aus den rot gefärbten Begriffen im Hintergrundtext.

Popup Dokumente öffnet der rote Dokumentenbutton aus der rechten Spalte der Themenseite. Das Popup besteht aus einer Ansicht des Dokumentes, einem Teaser aus dem Text und dem abgeschriebenen Volltext.

Popup Biografien öffnet der rote Biografiebutton aus der rechten Spalte der Themenseite.

Die Infoseite enthält die Basisdaten zum Erinnerungsort, wie Anschrift und Ansprechpartner und bietet Literaturempfehlungen und Links.

Was leistet das Internetprojekt in seiner aktuellen Form?

Die Internetpräsentation macht die Vielfalt der Migrationsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen bekannt und schafft lokale Bezüge. Im Rahmen der Projektrecherche und mit Hilfe der von außen eingereichten Vorschläge werden neue Aspekte der Migrationsgeschichte des Landes offenbar. Eine tabellarische Übersicht der Migrationsgeschichte des Rheinlandes und Westfalens und der bestehenden und möglichen zukünftigen Erinnerungsorte auf Anfrage: info@lichtbild.org

dass unterschiedliche Migrationen vergleichbare Phänomene zeigen. mehr 3. Das Internetprojekt nimmt sowohl Einwanderung als auch Auswanderung ins Blickfeld. Das berücksichtigt, ... dass Migrationen zwischen Nachbarstaaten wechselseitige Systeme sind. mehr dass unterschiedliche Migrationen vergleichbare Phänomene zeigen. mehr dass bis Mitte des 19. Jahrhunderts Deutschland vor allem ein Auswanderungsland war. Viele Bürger des Landes haben verwandtschaftliche Beziehungen zu Auswanderern nach Übersee und zeigen hohes Interesse an diesem familiären „Migrationshintergrund“. * Siehe Webseite www.amerikanetz.de

Die Route macht Binnenmigration zum Thema Die Route macht Binnenmigration zum Thema. Nahwanderungen gehören zu den verbreitetsten Migrationen und unterscheiden sich in ihren sozialen Auswirkungen kaum von den Wanderungen, die über Ländergrenzen hinweggehen – siehe z.B. den Erinnerungsort Zinkhütter Hof, Stolberg. 5. Die Route verbindet bisher getrennt stattfindende Migrationsdiskurse und bevorzugt keine Migrantengruppe. mehr

Welche Synergieeffekte hat die Route?

Das Wissen um die Migrationen in Nordrhein-Westfalen ist verteilt auf Gemeindearchive, regionale Museen, Geschichts- bzw. Migrantenvereine und die Forschungen von vielen Einzelpersonen der Region. Das Projekt verknüpft diese Kompetenzen miteinander.

Materialien und Ausstellungsstücke, die teilweise in kleineren und mittleren Sammlungen und Archiven schwer zugänglich aufbewahrt sind, werden als Sachfotografien oder Reproduktion im Rahmen eines übergreifenden Projektes öffentlich gemacht. z.B. Banat Sammlung des Felsenmeermuseums, Hemer; Sammlung der Landesstelle, Unna-Massen; Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Detmold, Archiv für Soziale Bewegungen, Bochum; Emschertalmuseum, Herne.

Weiterentwicklung der Route

Einbindung in andere Webangebote - z.B. Verknüpfung der einzelnen Erinnerungsorte über Google Earth - eröffnen das Angebot für Zielgruppen, die im Netz nicht nach Migrationsthemen suchen würden.

Aktuell ist die Route Migration vor allem eine Sammlung von Erinnerungsorten. Themen Routen entlang einer Strecke zusammenhöriger Erinnerungsorte einer Migration können die Basis einer bereisbaren Route bilden. Das Beispiel zeigt die Treffpunkte der Hollandgänger in Westfalen auf ihrem Weg zu Fuß in die niederländische Küstenregion.

Ausgangsgebiete von Auswanderung und Pendelmigration liegen häufig in ehemals strukturschwachen, ländlichen Räumen. Eine bereisbare Route kann hier mit Landschafts- und Naturerlebnis verbunden werden.

Ein Konzept für eine „lebendige“ Route der Migration – Feste und Jahreskreise der Kulturen einbinden: Z.B. das Tempelfest der Hindus in Hamm, die traditionelle Wallfahrt der Schlesier zum Annaberg in Haltern, die „Passione Vivente“ der Italiener in Essen oder der Japantag in Düsseldorf. Das Konzept auf Anfrage: info@lichtbild.org

Die Route kann die Geschichte von bedeutenden Frauen und Männern mit „Migrationshintergrund“ aus Nordrhein-Westfalen erzählen. Spannende Schicksale von Menschen mit Vorbildfunktion.

Zwischen den Geschichten der Migrationen - beschrieben am Beispiel von Erinnerungsorten - werden in der Route bisher keine Querverbindungen geschaltet. Bildungsmaterialien oder ein „virtueller Führer“ können die Themen der Erinnerungsorte verknüpfen und einzelne typische Phänomene wie z.B. die „Vorurteile der Aufnahmegesellschaft gegenüber den Dazukommenden“ vergleichen helfen.

Route Migration NRW – Teil einer europäischen Kultur-Route

Lokaler Erinnerungsort – Europäisches Phänomen Migrationen im Rheinland und Westfalen entsprechen Wanderungsbewegungen, die zeitgleich und in ähnlicher Form in anderen europäischen Ländern stattgefunden haben. Die Hollandgänger aus Westfalen z.B. sind Teil des Nordseesystems, das wiederum seine Entsprechung in den anderen Arbeitswanderungssystemen des 18. und 19. Jahrhunderts in Europa findet.

Die Migrationsroute Nordrhein-Westfalen ist Teil der vom Europarat als Kulturroute lizenzierten und neu entstehenden European Route of Migration Heritage.

www.migrationsroute.nrw.de Ende der Präsentation Link zur Webseite Weitere Informationen: info@lichtbild.org Telefon 0231 7282434

Beispiele für wechselseitige Migrationen Glaubensflüchtlinge: Protestantische Geusen fliehen aus den spanischen Niederlanden ins Rheinland. 200 Jahre später zur Zeit des Bismarckschen „Kirchenkampfes“ fliehen Katholiken in einer Gegenbewegung vom Niederrhein in die Niederlande. politische Emigranten: Adelige und Geistliche fliehen vor der französischen Revolution ins Münsterland und finden hier für viele Jahre Aufnahme. Verfolgte der gescheiterten 1848er Revolution in Deutschland, wie der Düsseldorfer Heinrich Heine, emigrieren nach Frankreich. Während des Nationalsozialismus nimmt das Nachbarland Juden, Sozialdemokraten und Kommunisten auf. Arbeitsmigranten: Als Hollandgänger ziehen die Westfalen in die im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts höher entwickelten Niederlande. Ende des 19. Jahrhunderts kehrte sich die Wanderungsbewegung um. Niederländische Arbeitsmigranten finden Beschäftigung auf Großbaustellen wie der Ausschachtung des Dortmund-Ems Kanals oder in der münsterländischen Textilindustrie. zurück

Vorurteile der Aufnahmegesellschaft gegenüber Migranten Im Ruhrgebiet wurden die polnischsprachigen Migranten aus den ostelbischen Gebieten und Russland als Polacken beschimpft, Italienische Arbeitsmigranten der 1950er Jahre als Badoglios* oder Spagettifresser. Als die Westfalen noch selber Gastarbeiter waren – saisonpendelnde Hollandgänger in die niederländische Küstenregion – wurden sie von den Einheimischen als Moffen verunglimpfet. Im niederländischen Volkstheater, den Kluchtspielen, war die Figur des beschränkten Bauerntölpels mit dem westfälischen Schnitter Hans oder der westfälischen Dienstmagd fest besetzt. * Der Begriff stammt aus der Zeit des zweiten Weltkrieges und bezieht sich auf die Kapitulation des italienischen General Badolgios als die Amerikaner Sizilien besetzen. Der Name des Marschall Badolgios wird unter den Nationalsozialisten zum Synonym für den vermeintlichen italienischen Verrat am deutschen Verbündeten. zurück

Parallele Migrationsdiskurse Zugewanderte Ausländer auf der einen Seite, Integration von Vertriebenen bzw. Aussiedlern auf der anderen Seite - die Route hebt die Trennung der der beiden Diskurse auf und arbeitet die gemeinsamen Phänomene beider Migrationen heraus. Während der in den 1980er und 1990er Jahren geführten „Einwanderungsdebatte“ wurden je nach politischem Standpunkt bestimmte Migrantengruppen vorgezogen - z.B. Aussiedler den Asylbewerbern und umgekehrt. Die Route bleibt neutral und bietet der Geschichte jeder Migration einen angemessenen Raum. zurück