Die Jugend in Deutschland

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 Präsentation transkript:

Die Jugend in Deutschland

Jugend als Lebensphase Jugend ist eine Lebensphase, in der sich Werte und Ziele schnell verändern Grund dafür ist die Entwicklung der Identität durch - den Transfer Kindheit – Jugend – Erwachsenwerden - die soziale Umgebung - die Schule - gemachte Erfahrungen Jugendliche zeigen ihre Veränderungen besonders äußerlich (Kleidungsstil, Musikstil).

Die Themen Deutsche Jugendkultur 1960 bis 2008 Die „Jugend von heute“ – Werte und Ziele Die Zukunft der Jugend: Schule, berufliche Ausbildung, Studium usw. Interessen der „Generation Chips“  Freizeit, Musik, TV, Film, Sprache

Jugendkultur 1960 - 2008 Generation X Generation Golf Generation Praktikum Generation Chips  nach dem 2.Weltkrieg geboren, also ohne Kriegserfahrung. Freiheit und Wohlstand sind für sie selbstverständlich. zwischen 1965 und 1975 in Westdeutschland geboren. Sie genießt den Wohlstand, den ihre Eltern erarbeitet haben. steht seit 1990 für junge Leute, die meist unbezahlte Jobs annehmen müssen, da es nur wenige gut bezahlte Jobs gibt.  die heute 14 - 20-Jährigen, mit zu wenig Bewegung, zu viel Fernseh- und Computerkonsum und schlechter „Fast Food“ Ernährung

Die „Jugend von heute“ Was sind ihre Werte?

Die „Jugend von heute“ Was ist Jugendlichen wichtig?

Familie und Wohnen – „Hotel Mama“? Deutsche Jugendliche bleiben immer länger zuhause wohnen: 73% der 18 - 21-Jährigen leben noch bei ihren Eltern sowie 34% der 22 - 25-Jährigen mehr Jungen („Muttersöhnchen“) als Mädchen wohnen lange zuhause  81% der 18 - bis 21-jährigen Männer und 71% der Frauen Gründe: finanziell bequem Eltern-Kind-Verhältnis ist heutzutage partnerschaftlicher als früher „Familie“ ist für Jugendliche sehr wichtig Ein Blick auf die Zahlen des statistischen Bundesamtes offenbart eine beachtliche Geschlechter-Kluft: Mit 24 Jahren lebte im März 2004 noch fast die Hälfte der männlichen Bevölkerung (47 Prozent) bei Muttern. Bei den Frauen waren es dagegen bereits im Alter von 22 Jahren lediglich 44 Prozent. (Quelle: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,DC96010100D65D82E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html); destatis.de

Die „Jugend von heute“ Was sind ihre Ziele?

Schule & Ausbildung Schulzeit Girls‘ Day und Boys‘ Day Schulabschluss und dann? Zwischenjahr „Generation Praktikum“ Berufsausbildung Universität 2008 ist das Jahr der Mathematik in Deutschland sehr hohe Quote an Gymnasialschülern Im laufenden Schuljahr 2006/07 besuchen rund 9,4 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen in Deutschland. (Quelle Statistisches Bundesamt: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/BildungForschungKultur/Schulen/Aktuell,templateId=renderPrint.psml) Hauptschulen 1.023.838 Realschulen 1.324.683 Gymnasien 2.431.329 (Schuljahr 2005/2006); Insegsamt 9,5 mio Schüler. Studierende: 1,979  2 mio Studierende im WS 2006/07. Insgesamt beendeten im Jahr 2006 knapp 1,15 Mio. Schülerinnen und Schüler eine berufliche Schule. Absolventen allgemeinbildender Schulen 2006 insgesamt: 966.943 davon Hauptschule 237.xxx, Realschule 394...., Gymnasium 258..... (Quelle http://www.kmk.org/statist/Dok184.pdf) – bildungsserver.de

Schulzeit Im letzten Schuljahr gab es 9,4 Mio. Schülerinnen und Schüler (!!!) an allgemeinen Schulen Davon besuchten rund 3 Mio. die Grundschule rund 1 Mio. die Hauptschule Studenten nur an Universität rund 1,3 Mio. die Realschule rund 2,4 Mio. das Gymnasium

„Girls‘ Day“ und „Boys‘ Day“ Ein Tag, an dem Jungen und Mädchen in „typische“ Berufe des anderen Geschlechts schnuppern können Feuerwehr Werkstatt Büro Labor Blumenladen Friseursalon Kindergarten Grundschule

Abschluss – und dann? Freiwilliges Soziales Jahr: rund 26.000 jährlich Wehrdienst: etwa 60.000 pro Jahr Zivildienst: etwa 90.000 jährlich Praktikum: eine ganze Generation? Berufsausbildung: rund 1.6 Mio. Studium: rund 2 Mio.

Das Zwischenjahr Freiwilliges Soziales Jahr Freiwilliges Ökologisches Jahr Auslandsjahr Auslandsjahr als Au-Pair, Praktikum oder FSJ / FÖJ etc. Wehrdienst Zivildienst

(Generation) Praktikum Kaffeekochen? Kopieren? Briefe austragen? Ein Praktikum nach der Schule dient dazu, verschiedene Berufe besser kennen zu lernen. Auch während des Studiums ist ein Praktikum sinnvoll. Ein Praktikum nach dem Studium machen  3% der Technikstudenten  8% der Geisteswissenschaftler  sogar 28% der Sozial- und Politikwissenschaftler.

„Generation Praktikum“ ? Was heißt eigentlich „Generation Praktikum“ ? Fakten:  seit 2000 verdoppelte sich die Zahl der Praktikanten nach einem Studium  37% aller Uni-Absolventen arbeiten zunächst als Praktikanten  im Durchschnitt dauert das Praktikum 6 Monate  Praktika sind meist unbezahlt Warum also ein Praktikum?  Weil der Start in den Beruf nie so schwer war  statt Arbeitslosigkeit etwas Sinnvolles machen

Berufsausbildung 1,6 Mio. Jugendliche 350 Ausbildungsberufe (meist 3 Jahre) 1/3 davon konzentriert sich auf diese 10 Berufe: Verkäuferin Kaufmann/-frau im Einzelhandel Automechaniker Bürokaufmann/-frau Koch Industriekaufmann/-frau Friseurin Arzthelferin Bankkaufmann/-frau Quelle: Berufsbildungsbericht 2007 Elektroniker

Universität Studien-Hits: 9000 verschiedene Studiengänge („Kurse“) an 372 deutschen Universitäten und Hochschulen Rund 2 Mio. Studierende, davon 345.000 Erstsemester Studien-Hits: Männer: Betriebswirtschaft Informatik Maschinenbau Jura Elektrotechnik Frauen: Germanistik Betriebswirtschaft Jura Medizin Pädagogik 1. 2. 3. 4. 5. Zu beruflichen Schulen werden Berufsschulen, Fachoberschulen, Fachgymnasien, Technische Oberschulen, Fachakademien und Schulen des Gesundheitswesens gezählt.

Interessen der „Generation Chips“ Freizeit Musik TV Filme Sprache

Freizeit Jugendliche zwischen 14 und 18 haben an Wochentagen 6 Stunden Freizeit, am Wochenende fast 9. Die meiste Zeit verbringen sie mit Medien wie z.B. Computer: Spiele und Internet (MSN, ICQ) und TV:  Jungen: 50% der Freizeit  Mädchen: 40% Weitere Freizeitbeschäftigungen: Weitere Freizeitbeschäftigung: Was, glaubt Ihr, wird am meisten gemacht/am wenigsten gemacht?

Die Musik-Szene Deutscher Hip Hop Deutsch-ROCK Reggae POP

Deutsch-ROCK & POP Tokio Hotel Juli – Die perfekte Welle Clueso Roger Cicero Tokio Hotel

LyrICS Roger Cicero – Frauen regiern die Welt Tokio Hotel – Rette Mich Wie sie gehn und stehn wie sie dich ansehn! Und schon öffnen sich Tasche und Herz, und dann kaufst du nen Ring und nen Nerz. Ein lasziver Blick, und schon ändert sich deine Politik, kein Boss und kein Actionheld, kein Staat und kein Mafiageld, Frauen regiern die Welt. Komm und rette mich, Ich verbrenne innerlich. Komm und rette mich! Ich schaffs nicht ohne dich. Komm und rette mich! Rette mich!

Der Name bedeutet: „Heiße Kultur“ Deutscher Hip Hop & Reggae aus Berlin Culcha Candela Der Name bedeutet: „Heiße Kultur“ seit 2001 sechs Sänger, ein DJ Mischung aus Reggae, Dancehall, Salsa, HipHop

TV-Hit: Deutschland sucht den Superstar Resultat: Über 100.000 Bewerber seit 2002 Kritik: Kandidaten werden oft beleidigt. „Die Show heißt nicht ‚Deutschland sucht Naturkatastrophen!“ DSDS, die Fünfte Bewerber (16-30 Jahre): 30.000 Zuschauer (14-29 Jahre): 83%

TV-Hit: Germany‘s Next Topmodel – by Heidi Klum Bewerber (ab 16 Jahre): 12. 000 (1. Staffel) 16. 500 (2.Staffel) Zuschauer: rund 300.000 Jugendliche pro Woche

Jugendsprache Englische Wörter – nach dem Motto „gut ist, was anders klingt“: chillen - ausruhen dissen - jm. beschimpfen Checker - kluger Kopf Worterfindungen: Mof - Mensch ohne Freund Keule - hübsches Mädchen Honk = Spast, Doedel, Idiot „klarmachen“ = Mädchen „aufreißen“ krass = geil, supertoll... geilomat = Pendant zu „Schwachmat“ (gibt auch krassomat, coolomat..) pille-palle - sehr einfach Ziese - Zigarette Warmduscher - Schwächling

Tough Enough Jugendfilm: Themen: Gewalt unter Jugendlichen – Opfer und Täter Integrationsprobleme Aggressivität und Kriminalität Der Mensch als Produkt seiner Umgebung? (2006)

Knallhart Jugendfilm: Wo? Wer? Berlin Neukölln: über 160 Nationen, 22% Migranten  Armut, Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität Wer? Michael: 15 Jahre, lebt allein mit seiner Mutter. Michael ist Opfer einer Gang. Er sucht nach Selbstvertrauen und Respekt und rutscht dadurch ins kriminelle Milieu ab. Miriam: Die Mutter, 30 Jahre, ist arbeitslos und sucht reiche Männer, die ihr und Michaels Leben finanzieren. Erol: der 17-jährige Türke ist Gangboss, er terrorisiert und verprügelt Jugendliche wie Michael, die in seinen Augen eine bessere Zukunft vor sich haben als er selbst. Hamal: afghanischer Boss eines Drogenrings. Michael arbeitet für ihn. Hamal zwingt ihn später zu einer grausamen Tat.

Danke