Was ist Brandschutzerziehung? Vorbeugender Brandschutz (verhindern der Entstehung von Bränden) Abwehrender Brandschutz (richtiges Verhalten im Brandfall) Verhaltensänderung Vorgabe des „richtigen“ Verhaltens Wer ist für Brandschutzerziehung zuständig? Zusammenarbeit aller beteiligten ist unbedingt Notwendig (sonst fällt das Dreieck über den Kindern zusammen)
80% aller Kinderbrandstifter sind Jungs Warum Brandschutzerziehung? Vorbeugen von Unfällen - Hohe Zahl toter oder brandverletzter Kinder - Hohe Sachschäden Ca. 600 Erwachsene und 800 Kinder sterben alleine an den Verbrennungen! Vermeiden der Kinderbrandstiftung - Keine reine Nachwuchswerbung für die Feuerwehr 80% aller Kinderbrandstifter sind Jungs
Warum Brandschutzerziehung - Statistik? Kinder bis 14 Jahre Brandstiftungen Schaden (in Euro) 1990/1991 245 4 990 000 € 1991/1992 249 6 330 000 € 1993 236 9 311 000 € 1994 256 6 294 000 € 1999 165 4 888 000 € 2000 138 4 525 000 € 2001 122 2 867 000 € 2002 84 3 519 000 € 2003 54 1 670 000 € Quelle: Staatliche Feuerwehrschule Würzburg Brandschutzerziehung besteht seit 20 Jahren in Deutschland
112 Schwerpunkte der Brandschutzerziehung Erkennen des Elements Feuer als Freund - Erkennen der Gefahren des Feuers - Erlernen der Fähigkeit, sich bei einem Brand richtig zu verhalten - Kennen der Alarmierung der Feuerwehr über Notruf 112 - Kennenlernen der Feuerwehr und ihrer Ausrüstung 112
Richtiges Verhalten im Brandfall Richtiges Verlassen des Raumes sofort nach Erkennen eines Brandes - Türen und Fenster schließen - Am Boden fortbewegen (Sichtverhältnisse besser) - Nur Personen, keine „Sachen“ mitnehmen - Nachbarn informieren - Nicht verstecken - Benutzung der Fluchtwege o Kennzeichnung o Alternativwege - Alarmierung/Notruf