Beweis für die Klimaerwärmung 1800 1900 1950 1970 1990 2000 2013
Ablauf 1. Präsentation als Einstieg 2. Filmvortrag «Eine unbequeme Wahrheit» Dokumentarfilm von Al Gore 3. Lerntrophy Erlebniswanderung 4. Ausklang Erstellen eines Klassenprotokolls zur Verbesserung des Klimas
Aletsch Arena ALETSCH ARENA LernArenaAletsch Fiesch liegt in der Aletsch Arena Die Aletsch Arena setzt sich aus den drei Regionen Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp zusammen Der Name Aletsch kommt vom (Aletschgletscher) ALETSCH ARENA LernArenaAletsch
Konkordiaplatz 900 m Eisdicke Verlust im Schnitt 50 Meter pro Jahr Länge 23 km Fläche 81.7 km2 Konkordiaplatz 900 m Eisdicke Verlust im Schnitt 50 Meter pro Jahr Ca. 180 Meter Fliessgeschwindigkeit pro Jahr Ein paar Zahlen vom Aletschgletscher Grösster Süsswasserspeicher der Alpen: Weltbevölkerung kann während 6 Jahren mit 1 Liter Wasser pro Person und Tag versorgt werden Schmelzwasser an einem heissen Tag: 80 m3 Wasser pro Sekunde (400 Badewannen)
Die Folgen der Klimaveränderung
Wissenschaftliche Feststellungen/Prognosen Der größte Teil der seit 1850 bis heute erfolgten Klimaerwärmung von 0.76°C ist vom Menschen verursacht. Der Meeresspiegel stieg bereits zwischen 1993 und 2003 jährlich um 3.1 mm an. Die Zunahme der Temperaturen wird weltweit bis zum Ende des 21. Jahrhunderts auf 1.8 bis 4°C prognostiziert. Eine Zunahme von über 2°C wird von Experten als kritisch betrachtet und würde zu hohen Anpassungskosten führen. Quelle: ICCP 2007, Summary for Policy Master
Gletscherschwund Gletscherschwund im Glacier Bay National Park and Reserve (Alaska, USA)
Aletschgletscher
Rhonegletscher Bild oberhalb Gletsch
82 von 91 Gletschern haben sich zurückgezogen Am meisten der Gauligletscher im Berner Oberland im letzten Jahr um 196 Meter
NATÜRLICHE VORBEUGUNG Die Gletscher reflektieren die Sonnenstrahlen zurück in die Atmosphäre Der Gletscher kann sich dadurch weiter abkühlen Durch den Gletscherrückgang wird die Erdoberfläche darunter freigegeben und von der Sonne erwärmt NATÜRLICHE VORBEUGUNG der Gletscherschmelze
FOLGEN der Gletscherschmelze Folgen der Gletscherschmelze ist die Klimaerwärmung Das Schmelzwasser der Gletscher wird zusätzlich den Meeresspiegel erhöhen Weitere Folgen: Süsswasserprobleme, durch die allgemeine Erwärmung wird es vermehrt regnen statt schneien, wodurch sich keine neuen Gletscher bilden können FOLGEN der Gletscherschmelze
Indirekte Auswirkungen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes Erosion der Strände Wassermangel: Trink- und Wässerwasser, Vegetation und Energieversorgung … Infrastrukturschäden Krankheiten Naturkatastrophen Saisonverschiebungen Indirekte Auswirkungen auf die tourismusrelevante Umwelt
Weltweite CO2 Emissionen (in Millionen Tonnen) Flugverkehr 517 Andere Verkehrsträger (Bahn, Auto, Bus) 468 Beherbergung 247 Touristische Aktivitäten 45 Total Welttourismus 1'307 Anteil an CO2-Emissionen weltweit 4,95% Weltweite CO2 Emissionen der tourismusabhängigen Industrien Quelle: UNWTO 2007
Klimaveränderung in den Alpen 1994, 2000, 2002, 2003 und 2006 wärmster Winter seit 500 Jahren. Erwärmung dreimal höher als der weltweite Durchschnitt. Höhere Niederschläge im Winter, weniger im Sommer
Folgen der Klimaveränderung in den Alpen Verminderung der Schneedecke Gletscherrückzug und Auftauung Permafrost Trend zu extremen Niederschlägen Zunehmende Naturgefahren
Verankerung im Permafrost Dauernd gefrorener Boden Nur oberste Bodenschicht (Auftauschicht) über Sommer Permafrost reagiert empfindlich auf Klimaveränderung Erhöhte Instabilität des Bodens (Berg- und Felsstürze) Masten-Verankerung in der Bergstation Fiesch-Eggishorn (2893 m)
Schneesichere Skigebiete 609 von 666 + 1° (2020) = 500 + 2° (2050) = 404 + 4° (2100) = 202 Im Moment sind von 666, 609 Skigebiete schneesicher Temperaturanstiege in Grad Celsius, in Klammer die Jahre
Was können wir dagegen tun?
Skipistensicherung auf dem Gemsstock Quelle: UNWTO 2007
Klimaneutrales Sport Ferien Resort Fiesch Hin- und Rückreise mit der CO2 freien Bahn, Haltestelle Feriendorf Heizung mit erneuerbarer Energie Isolationsstandard der Bauten Solarstrom- und Photovoltaikanlage ISO 14001
1/5 des Stromverbrauchs im Resort wird mit einer 1‘300 m2 grossen Photovoltaikanlage auf den Dächern des Resorts hergestellt. LICHT Das Goms bietet ca. 30% mehr Sonneneinstrahlungszeit im Vergleich zum Mittelland.
WÄRME Pro Jahr werden 3‘700-3‘900 m3 einheimische Holzschnitzel verbrannt. Die Wärme des Resorts deckt den grössten Teil der Heizkosten mit einer Holzschnitzelanlage ab.
WOHLFÜHLEN Die Solaranlage besteht aus 208 m2 verglasten Kollektoren. Baden und Duschen im Wasser, welches auf dem Dach des Hallenbades mit der Kraft der Sonne erwärmt wird.
ESSEN/TRINKEN Im Interesse regionaler Produkte und Wertschöpfung wird ein grosser Teil der Ess- und Trinkwaren aus der Region bezogen.
VERKEHRSMITTEL Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln direkt an die eigene Haltestelle.