Selbst bestimmt Wohnen mit Versorgungssicherheit

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 Präsentation transkript:

Selbst bestimmt Wohnen mit Versorgungssicherheit Das Bielefelder Modell Helsinki, 5.4.2011

Gemeinsam Verantwortung tragen In Bielefeld entstehen in allen Stadtteilen gefördert durch Kommune, Land und Wohnungsunternehmen schwellenfreie Häuser mit Nachbarschaftstreff Wohnungen für Menschen mit und ohne Hilfebedarf Gästewohnungen Servicebüro für das ambulante Hilfeteam, deren Mitarbeiter 24 Stunden vor Ort sind

Nahraumversorgung Jedes Team des ambulanten Dienstes hat eine Größe von 20 bis 40 Mitarbeitern Pro Team profitieren 300 bis 800 Haushalte rund um ein Wohnprojekt von der Hilfe Herzstück ist jeweils der Nachbarschafts-treff In jedem Quartier arbeiten 30-40 ehrenamtliche Helfer

Liebe geht über den Magen Der Nachbarschaftstreff ( Wohncafe) wird ehrenamtlich organisiert Im Nachbarschaftstreff werden bis zu 4 Mahlzeiten in privater Organisation ermöglicht Menschen mit Hilfebedarf erhalten Hilfe beim Kochen im Nachbarschaftstreff Menschen mit Betreuungsbedarf (z.B. Demenz können ganztags im Nachbarschaftstreff sein

Hilfe für alle Generationen Hilfe für Familien, Kinder und Jugendliche Pflege und Betreuung alter Menschen Hilfe für Menschen mit Behinderung Integration junger behinderter Menschen in das Arbeitsleben Hilfe für Menschen mit geistiger, seelischer oder körperlicher Behinderung

Förderung der Bürgerselbsthilfe Die Koordination der ehrenamtlichen Hilfe erfolgt durch die ambulanten Dienste und Senioren Experten Teams Die Finanzierung der ehrenamtlichen Hilfe erfolgt u.a. über § 45 c Pflegeversicherung § 61 und § 63 SGB Sozialhilfe Steuererleichterung ( im Jahr bis 2100 EUR steuerfrei)

Wohngemeinschaft Alt und Jung gegründet 1981

Dahlemer Straße Erstellt 1996 55 barrierefreie Wohnungen 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon 45 – 60 qm Wohncafé Gästewohnung Servicestützpunkt Ruhiges Wohnen im Grünen Stadtbahnhaltestelle, Arztpraxen, Einkaufsmöglich-keiten in unmittelbarer Nähe Kooperationspartner: Alt und Jung e.V.

Brakhof

Heinrichstraße Erstellt 2005 • 42 barrierefreie Wohnungen • 2 und 3 Zimmer, Küche, Bad, Balkon • 45 – 70 qm • Wohncafé • Gästewohnung • Servicestützpunkt • Zentrale, citynahe Lage • Gute Infrastruktur Kooperationspartner: Alt und Jung Süd- West e.V.

Dorfstraße/Schwagerstraße Wohnen in Jöllenbeck Neubau 46 barrierefreie Wohnungen 47 bis 71 m² 2 und 3 Zimmer, Küche, Bad, Balkon Wohncafé Gästewohnung Servicestützpunkt Zentrale Lage im Ortskern von Jöllenbeck Gute Infrastruktur Kooperationspartner: Arbeiterwohlfahrt (AWO) e. V.

Westerfeldstraße Neubau 23 barrierefreie Wohnungen 47 bis 74 m² 2 und 3 Zimmer, Küche, Bad, Balkon Wohncafé Gästewohnung Servicestützpunkt Gute Infrastruktur Kooperationspartner: Alt und Jung Nord-Ost e.V.

Vennhofallee /Sennestadt • Umbau im Bestand • 10 barrierefreie Wohnungen • 50 – 74 m² • 2 und 3 Zimmer, Küche, Bad, Balkon • Wohncafé • Gästewohnung • Servicestützpunkt • Zentrale Lage mitten in Sennestadt • Gute Infrastruktur Kooperationspartner: Alt und Jung e.V

Wohnen im Bestand

Hägerweg Umsetzung im Bestand 60 barrierearme Wohnungen 38 bis 66 m² 1 und 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon Wohncafé Gästewohnung Servicestützpunkt Zentrale Lage in Gellershagen Durchschnittliche Infrastruktur Kooperationspartner: Alt und Jung e.V.

Lebensgemeinschaften bilden In den schwellenfreien Wohnprojekten leben jeweils ca. 10 Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf. Die Wohnungsunternehmen geben den ambulanten Dienst ein Vorschlagsrecht für die Vermietung ihrer Wohnungen an behinderte oder pflegebedürftige Menschen. Menschen mit hohem Hilfebedarf sichern durch ihr Personal gesunden Menschen die Nähe des ambulanten Dienstes.

Wohnen im Viertel Bleiben wo ich bin! Ich bleibe im Viertel – mein Viertel bleibt bei mir Ich erhalte zu- und abwählbare Hilfe Meine Freunde, Nachbarn und meine Familie sind meine größte Sicherheit Ich wohne in meiner vertrauten Umgebung Im Gemeinschaftsraum treffe ich meinen Nachbarn Ich bleibe selbstständig Ich entscheide, wer meine Wohnung betritt Bleiben wo ich bin Ich bleibe im Viertel – mein Viertel bleibt bei mir Ich erhalte zu- und abwählbare Hilfe Meine Freunde, Nachbarn und meine Familie sind meine größte Sicherheit Ich wohne in meiner vertrauten Umgebung Im Wohncafe treffe ich meine Nachbarn Ich bleibe selbstständig Ich entscheide, wer meine Wohnung betritt Wohnen im Viertel 12.12.2007

Bürger-Profi-Mix Eine gute Mischung von Freiwilligenarbeit und professioneller Hilfe senkt die Kosten der Hilfe und ist ein Gewinn für alle beteiligten Bürger

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit