ABSCHIED VOM SARIYER

Als wir das Tierheim Sariyer Kocatas zum ersten mal besuchten, fanden wir es in einem sehr schlechten Zustand vor. Ein Mitarbeiter der Stadt schmiss mit einem Plastikbecher aus einem verrosteten Schubkarren ein aus schimmeligem Brot und Wasser bestehendes Gemix auf den zerbröselten Boden des Tierheimes.

Die Tiere versuchten diese aus den Löchern des Bodens mit Urin und blutigem Durchfall ausgeschiedenem Kot vermischte Masse zu fressen.

Als erstes mussten alle Zwinger renoviert werden.

Renovierung bedeutete Kosten Renovierung bedeutete Kosten. Auf einmal waren wir nur noch fünf Damen, die bereit waren, die Verantwortung zu uebernehmen.

Kochen, Abspülen, Reinigung der Unterkünfte, Behandlung der kranken Tiere führten wir selber durch.

Wir vervollständigten die Ausstattung der Klinik des Tierheims Wir vervollständigten die Ausstattung der Klinik des Tierheims. Fuer die Kastrationen und Therapien wurde ein Veterinaer angestellt

Jeden Tag wurden Welpen vor unserer Tür ausgesetzt und somit stieg die Anzahl der Tiere immer mehr.

Wir liessen neue Zwinger errichten und eine Anlage fuer die Auslaufmoeglichkeit.

Im Winter, das Tierheim war sehr schwer zu erreichen Im Winter, das Tierheim war sehr schwer zu erreichen. Das Heizungssystem konnte nur den Operationssaal, das Zimmer für Post-Operationen und die Küche heizen und wir mussten auch gegen dem eiskalten Nordwind zu kaempfen

Zu Jahreszeiten, in denen es intensiv regnete, wurden einschliesslich das Operationssaal sämtliche Gebäude kniehoch mit Abwasser überschwemmt. Das Grubensystem für Abwasser funktionierte nicht und trotz mehrmaligen Anträgen konnte es nicht in Ordnung gebracht werden.  

Eines Tages ging unser Karabas verloren Eines Tages ging unser Karabas verloren. Die Stelle, an dem er mit einem Gewehr erschossen und am lebendigem Leibe begraben wurde, fanden unsere Hunde.

Wir haben hunderte von Tieren behandelt Wir haben hunderte von Tieren behandelt. Wenn die Ausstattung unserer Heimklinik nicht ausreichend war, haben wir die Kosten der privaten Tierkrankenhäuser übernommen.

In den Schulen haben wir Ausbildung und Übungen durchgeführt.

Es war nicht akzeptierbar, dass unsere Tiere ihr lebenlang in den überfüllten Käfigen lebten. Wir haben uns entschieden für sie Herren zu finden.

Nebenbei liessen wir die Tiere in Sariyer kastrieren und brachten sie wieder in ihren Lebensbereich zurück. Wir führten mehr Kastrationen durch, als in anderen Stadtkreisen durchgeführt wurde. Informationen über die kastrierten Tiere wurden in Aktivitätenberichten Stadtverwaltung der Grossstadt Istanbul und der Ort Sarıyer aufgeführt.

Und zu Beginn des siebten Jahres übertrug die Grossstadtverwaltung die Sterilisationsarbeit durch eine Ausschreibung einer privaten Firma über. Uns wurde mitgeteilt, dass von nun an im Tierheim Sariyer diese Firma tätig werden würde, dass nach einer kurzen Zeit das Tierheim nach Hasdal verlegt wird und unser Verein dort nicht mehr tätig werden könnte.

Als wir uns vom Tierheim Sariyer verabschiedeten, konnten wir unsere geliebten Hunde nicht in ihren Käfigen verlassen. Wir mussten fuer alle unsere Hunden ein Zuhause finden; einige waren schon als Welpe ausgesetzt; einige waren zu aengstlich um auf der Strasse leben zu koennen. Wir hatten unseren Hunden versprochen, sie nicht im Stich zu lassen, nicht zu verlassen. Und wir haben unser Versprechen gehalten!

Als Flo in das Tierheim kam, sah er so aus Als Flo in das Tierheim kam, sah er so aus. Jetzt hat er in Deutschland eine Familie.

Und Dank seiner lieben Familie in Deutschland, Chance sieht jetzt viel besser aus.

Als Pochohantas in das Tierheim kam, hatte sie überhaupt kein Fell Als Pochohantas in das Tierheim kam, hatte sie überhaupt kein Fell. Jetzt ist sie das Liebling ihrer Familie in Deutschland Pochohantas barınağa ilk geldiğinde hiç tüyü yoktu. Şimdi Almanya’da ailesinin göz bebeği

Puti war beim erblinden Puti war beim erblinden. Jetzt, nach seiner Therapie in Deutschland, er kann wieder sehen.

Tobi wurde, gefesselt an einem Baum, geschlagen Tobi wurde, gefesselt an einem Baum, geschlagen. Als er in das Tierheim ankam, konnte er nicht laufen. Wir haben ihn zu einer sehr lieben Familie vermittelt.

Poise und ihre sieben Welpen wurden vergiftet Poise und ihre sieben Welpen wurden vergiftet. Wir konnten die Mutter und ihre zwei Baby’s retten. Jetzt sind sie auch in Deutschland in deren neuen zu Hause.

Im Sommer 2004 und 2005 der Verein ‘Hunde in Not’ hat ein Sommerfest veranstaltet. Die Familien,die unsere Hunden adoptiert und bei dem Fest teilgenommen haben,haben es ermoeglicht,unsere Hunden wieder festdruecken zu duerfen. 2004 ve 2005 yazında, Almanya’daki dernek, sahiplendirdiğimiz hayvanların ailelerinin birçoğunun katıldığı bir summerfest düzenledi. Hayvanlarımızla yeniden kucaklaştık. 2004 ve 2005 yazında, Almanya’daki dernek, sahiplendirdiğimiz hayvanların ailelerinin birçoğunun katıldığı bir summerfest düzenledi. Hayvanlarımızla yeniden kucaklaştık.

Jetzt, wo wir uns vom Tierheim Sariyer verabschieden, haben sich traurige Wolken auf das Tierheim niedergelassen. Genauso, wie wir es vor sechs Jahren vorgefunden hatten. Als ob die Hand der Liebe das Tierheim nie berüht hätte.

Während wir so aufopfernd und mit Liebe gearbeitet haben, wurden wir Beleidungen und Angriffen ausgesetzt. Es war eine traurige Erfahrung zu sehen, dass diese Aufopferung , um Leben zu retten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, für so viele Menschen unglaublich war.

Unser Kampf war ein heiliger und wuerdiger Kampf. Wir haben die Hunden, die auf den Strassen keine Ueberlebungschancen hatten, gerettet. Wir haben für sie ein Wunder verwirklicht

Wir werden weiterhin den Strassenhunden helfen Wir werden weiterhin den Strassenhunden helfen.Wir werden gegen die kämpfen, die die Hunden foltern, vergiften und in den Tierheimen als gefangen halten.  

Wir bedanken uns an dieser Stelle an allen Personen, vor allem dem Verein ‘Hunde in Not’ und Marja&Martin Vanderstappen, die uns bei unserem Kampf unterstützt haben. Wir bitten sie, die Veilchen, die im Garten des Tierheimes Sariyer wachsen, als ein Andenken unserer Dankbarkeit, anzunehmen.   .