© Fraunhofer ISI Erster trinationaler Workshop / Premiere Atelier Trinational KIT, Karlsruhe, 19.11.2010 OBERRHEINISCHES UMWELTINSTITUT / INSTITUT DE RECHERCHE.

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 Präsentation transkript:

© Fraunhofer ISI Erster trinationaler Workshop / Premiere Atelier Trinational KIT, Karlsruhe, OBERRHEINISCHES UMWELTINSTITUT / INSTITUT DE RECHERCHE SUR LENVIRONNEMENT DU RHIN SUPERIEUR R. Walz, T. Hillenbrand, K. Ostertag, W. Schade Competence Center Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung übergreifende Aspekte für Energie-, Verkehrs- und Wasserinfrastruktursysteme

© Fraunhofer ISI Seite 2 Techno-ökonomische Charakteristika hohe sunk costs Lange Lebensdauer der Investitionen Änderungen müssen bei laufendem Betrieb erfolgen Veränderung der Rahmenbedingungen Anpassungen an den Klimawandel erforderlich demografischer Wandel Abhängigkeiten von der Siedlungsentwicklung Neue radikale Konzepte werden zunehmend diskutiert, z. B. CO 2 -freie, energieautarke Stadt Neue urbane Mobilitätskonzepte Dezentrale Wasserver- und –entsorgungskonzepte hoher Anpassungsbedarf bei begrenzten Anpassungsmöglichkeiten befördert Suche nach neuen nachhaltigen + flexiblen Systemen Gemeinsamkeiten von Energie-, Verkehrs- und Wasserinfrastruktursystemen Hohe Pfadabhängigkeit, begrenzte Anpassungsmöglichkeit Hoher Anpassungsbedarf Neue Lösungen

© Fraunhofer ISI Seite 3 Direkte technische Kopplungen Elektromobilität zwischen Stromversorgung und neuem Fahrzeugtyp Bedeutung des Verkehrs als Energieverbraucher Verbindung zwischen Wasser sparen = Energie sparen (z.B. Waschmaschine, Armaturen) Abwasser als Ressource: Wärme, Biogasgewinnung, Gewinnung energiereicher Nährstoffe Bedeutung der Gewässer für Energieversorgung (Wasserkraft, Kühlwasser) und als Transportweg, und Folgewirkungen auf Gewässerschutz Sozioökonomische und institutionelle Kopplungen Querverbundunternehmen Hoher Einfluss öffentlich geprägter Unternehmen bzw. Regulierungsinstitutionen Diskussion über Unternehmensstrukturen, neue Geschäftsmodelle Diskussion um Bepreisung der Infrastrukturleistungen und ökonomische Bewertungen von Umweltwirkungen weitet sich aus Schnittpunkte zwischen Energie-, Verkehrs- und Wasserinfrastruktur nehmen zu

© Fraunhofer ISI Seite 4 Infrastruktursysteme gekennzeichnet durch Suche nach flexiblen Systemen mit Anpassungsmöglichkeiten an neue Herausforderungen Entwicklung neuer Konzepte Berücksichtigung der Querbeziehungen und Randbedingungen notwendig ist langfristiges Denken Denken in Gesamtsystemen Denken über Infrastrukturgrenzen hinweg Rolle für oberrheinisches Umweltinstitut !? Fazit