Interkulturelle Kommunikation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Interview mit der Tell Familie
Advertisements

Gespräch zwischen Onkel julius
Foto-Love-Story Ameland 2006.
Guten Tag lieber Computerbesitzer!
Aus dem Leben eines Hotline-Mitarbeiters
Kommunikationszeitalter!!!
Gedanken an Kinder ohne Namen
Eine Präsentation von:
Einen schönen Gruß an alle funpps.de Freunde.
Aus dem Leben eines Hotline- Mitarbeiters Begriffe: HLM:Hotline-Mitarbeiter DAU:dümmster anzunehmender User.
Vor Kurzem stellte mein Arzt die Diagnose: Vor Kurzem stellte mein Arzt die Diagnose:D.S.G.A.A. -defizitäre Störungen des -defizitäre Störungen des Gedächtnisses.
„Hast Du gehört? Unser Chef ist verstorben."
„Hast Du gehört? Unser Chef ist verstorben."
Bei einer alten Dame klingelt nachts das Telefon
Ausgehen Etikette und Kulturunterschiede in Deutschland Nikolay A. Atanasov GRMN-10204/20/08.
Manchmal frage ich mich:
DER GRENZLOSEN KOMMUNIKATION
Gegen die Liebe ist kein Kraut gewachsen
Für diejenigen, die sagen wir mal schon über 30 sind...
Da ist was dran ! Michael war so eine Art Typ, der dich wirklich wahnsinnig machen konnte. Es war immer guter Laune und hatte immer was positives zu sagen.
Da ist was dran ! Michael war so eine Art Typ,
Warum stehen Männer in der Nacht auf?
Hast du auch Smog in deinem Schlafzimmer?"
NON STOP FUN
Geniesse das Leben, denn es ist das Einzige, das du hast !!!
fast wia im richtigen Leben.....
Warum stehen Männer in der Nacht auf?
Manchmal frage ich mich:
und du hast wieder mal nichts anderes zu tun,
Geschichten um den Computer
Geniesse das Leben, denn es ist das Einzige, das du hast !!!
Für diejenigen, die sagen wir mal schon über. 30 sind.
NON STOP FUN.
Es passierte im Rotlichtmilieu:
Powerpoints bestellen-Mail an Der AIDS Test.
Powerpoints bestellen-Mail an Beobachter in der Fremdenlegion Ein Beobachter wird zu den Fremdenlegionären in die Wüste.
Von wegen nur Männer sind chauvinistisch....
In dem Moment steht die Frau auf und verschwindet.
7.Klasse 1.Stunde “ Wiederholung”.
Wer von euch hat Lust auf ein Spiel?
Jetzt aber komme ich zu dir
Hallo Du, kleiner Faulpelz, Zeit zum Aufstehen!
…der etwas andere ….. Papagei
by Mako Kommunikations- zeitalter! Herzlich willkommen im.
MODAL-PARTIKELN.
Mach mal Pause !.
„Hast du gehört? Unser Chef ist verstorben."
Powerpoints bestellen ?? sende eine Mail an : Da ist was dran! Michael war so eine Art Typ, der Dich wirklich wahnsinnig.
Ich habe nie gesehen was du eigentlich bist was du mir bringst was du mit mir machst wie viel du wert bist und warum ich dich mag.
Wenn Programme sprechen....
Funpur.
WARUM MAMI...?.
D.S.D.G. Defizitäre Störung des Gedächtnisses. © Für.
Wie man keine Präsentation erstellt!
Warum stehen Männer in der Nacht auf?
Personen: Julian, Romea, Besitzer einer Wüstchenbude TV-Moderatorin.
Giovanni der kleine Esel
Grammatikalische Begriffe im Unterricht
„Hast Du gehört? Unser Chef ist verstorben.“
Hast Du Zeit.
BESOFFENER VERGASER Also... Wer sagte, dass Frauen sich nicht mit dem Auto auskennen?
Aber ich will Dir noch schnell die Lösung sagen...
TEIL 8: DEPRESSIONEN Personen: Julian, Romea, Frank, Tommi, Romeas Vater, Romeas Mutter, Moderatorin (dieselbe wie in Teil 3, aber diesmal im Radio)
TEIL 6: DIE BESTE FREUNDIN
Treffen sich zwei Freunde
Die Zeit zurück drehen? Autoplay Michael Hirte Amazing Grace.
T I Z W E.
Die Geschichte vom schwarzen Schaf♥
Herbert´s (Hy.) Powerpoint Präsentatio n automatisch.
 Präsentation transkript:

Interkulturelle Kommunikation Was ist eigentlich Kommunikation?

Mehr Infos unter http://www.herder.ug.edu.pl/?page_id=2324

Fallbeispiel – Interkulturelles Missverstehen Hallo, wie geht's? Magda ist eine polnische Studentin. Sie hat ein DAAD- Stipendium bekommen und lebt seit einigen Jahren in Deutschland. In Polen hat sie Germanistik studiert. Auf einer Uni-Party lernt Magda Petra, eine deutsche Studentin, kennen. Daraufhin entwickelt sich folgender Dialog: Petra: Hallo, wie geht´s? Magda: Ganz gut. Bin ein bisschen müde. Aber vielleicht wird die Party ganz gut. Petra: Ja hoffentlich, aber woher kommst du eigentlich? Magda: Ich komme aus Polen.... Petra: Du sprichst aber gut Deutsch. Was machst du hier? Magda: Ich mache ein Aufbaustudium. Petra: Und wie lange bleibst du noch hier? Magda: Ich weiß noch nicht. Mal sehen... Petra: Ach so. Und nach dem Aufbaustudium, was hast du dann vor? Das Gespräch verläuft in ähnlicher Form weiter. Magda beantwortet die Fragen höflich, fühlt sich aber unwohl. Warum empfindet Magda das Gespräch zunehmend als unangenehm? Welche Faktoren haben das Gespräch negativ beeinflusst?

Mögliche Antworten?! Antwort 1. Magda freut sich zuerst, dass jemand sie anspricht, fühlt sich aber zunehmend durch die auf sie unpersönlich wirkenden Fragen gelangweilt. Antwort 2. Sie fühlt sich durch die Fragerei in die Enge getrieben und ausgefragt, wirkt daher unsicher und zieht sich zurück. Antwort 3. Am Anfang findet sie Petra ganz nett, bis für sie die Frage kommt: Wie lange bleibst du noch? Sie fühlt sich wie ein ungebetener Gast. Antwort 4. Magda fühlt sich von Anfang an unwohl, weil sie glaubt, sprachliche Probleme zu haben.

Begriffliches zur IK Infos vorweg: Bitte Dateien als doc-Dokument schicken und mit dem Namen versehen!

Definitionen Segregation: Trennung von Personen oder -gruppen, die gleiche soziale Merkmale besitzen, von Personen oder -gruppen, um Kontakte miteinander zu vermeiden oder zu begrenzen. Bsp.: Apartheid, Ghettoisierung Assimilation: vollständige Anpassung an neue Kultur und Aufgabe seiner eigenen Kultur. Bsp.: Juden in Deutschland im 19. Jahrhundert Polen (Immigranten) in den USA oder Kanada, deren Kinder nicht mehr Polnisch sprechen können. Um sich dort zu integrieren, geben sie mehr und mehr auf polnische Traditionen auf.

Akkulturation: Übernahme von Elementen einer fremden Kultur durch den Einzelnen oder eine Gruppe Bsp.: Zuwanderung (z. B. Polen in Deutschland) Inkulturation: Einbringen von den Verhaltensmustern, Gedanken und Ansichten von einer Kultur in eine andere. Bsp.: Versuch, das Ideal der westlichen Demokratie in islamischen od. afrikanischen Ländern durchzusetzen

Inklusion - ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt oder gar aufgehoben. Ihr Vorhandensein wird von der Gesellschaft weder in Frage gestellt noch als Besonderheit gesehen. Das Recht zur Teilhabe wird sozialethisch begründet und bezieht sich auf sämtliche Lebensbereiche, in denen sich alle barrierefrei bewegen können sollen. Beispiel: „Migrant/inn/en, Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose und funktionale Analphabeten“ in Deutschland

Gemeinsamkeiten/Unterschiede – Stimmt‘s? Sowohl Assimilation und Akkulturation, als auch Integration und Inklusion sind synonym verwendet. Integration gewährt Rechte, Assimilation erkauft sie für kulturelle Aufpassung. Integration bedeutet, dass man einfach überall mitmachen kann, Assimilation – dass man alles, was man machen darf und auch das, was man nicht machen darf. 

Wie deutsch sind Sie schon? http://www.thegermanquiz.com/ ACHTUNG: Das passiert, wenn man eine Maschine übersetzen lässt!

Was ist eigentlich Kommunikation? Erarbeiten Sie in Zweiergruppen eine kurze Definition davon, was „Kommunikation“ eigentlich ist.

Was ist eigentlich Kommunikation? www.lift-report.de

Friedemann Schulz von Thun geb. 1944 in Soltau Einer der bekanntesten Kommunikationswissenschaftler weltweit Verfasser des Werkes „Miteinander reden, Störungen und Klärungen“

Das Vier-Seiten-Modell Lesen Sie den folgenden Text und arbeiten Sie zu Zweit heraus, was denn die vier Seiten einer kommunika-tiven Äußerung sind.

http://www.4augen-modell.com/4augen-modell/kommunikationsquadrat/

Ein Fallbeispiel Ein Ehepaar wartet gemeinsam im Auto an der Ampel. Diese springt von Gelb auf Grün und der Mann fährt nicht sofort los. Seine Frau meldet sich deshalb zu Wort. Sie sagt: “Die Ampel ist grün!” Was kann die Bedeutung dieser Äußerung sein?

Jetzt sind Sie dran! Analysieren Sie die folgenden kommunikativen Probleme mithilfe des Vier-Seiten-Modells und antworten Sie auf die jeweiligen Aspekte der Mitteilung. Worin besteht das kommunikative Problem?

Das zweite Fallbeispiel Der Chef einer Firma hat im Moment wenig zu tun und vertreibt sich die Zeit mit Computerspielen. Sein Angestellter Markus Meier betritt das Büro und teilt seinem Chef mit: „Ich habe solche Bauchschmerzen. Das Essen in der Kantine war wahrscheinlich nicht in Ordnung.“ Der Chef entgegnet ihm: „Warum gehen Sie nicht zum Arzt?“ Markus Meier: „Ich habe so viel zu tun. Ich muss die Quartalsbilanz noch erstellen und die Rechnung an einen Kunden muss auch noch heute raus.“ Chef: „Na, dann gehen Sie doch morgen zum Arzt.“ Markus Meier lässt sich nichts anmerken, aber er ist sauer über den Ausgang des Gesprächs. Der Chef widmet sich wieder seinen Computerspielen.

2. Hausübung Lesen Sie bitte den Artikel zum Thema „Körpersprache“, den Sie online auf der Institutsseite (Materiały dla studentów) finden können und bereiten Sie bitte die darunter stehenden Fragen vor. [für IOS-Studierende: Schicken Sie mir Ihre Bearbeitung per Mail]