Das Recht auf Spielen – eine rechtliche Entdeckungsreise Kinder-Universität Prof. Christine Kaufmann Zürich, 31. März 2010.

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 Präsentation transkript:

Das Recht auf Spielen – eine rechtliche Entdeckungsreise Kinder-Universität Prof. Christine Kaufmann Zürich, 31. März 2010

Warum brauche ich ein Recht auf Spielen? Spielen braucht Zeit Spielen kann ganz schön laut sein Erwachsene vergessen, wie wichtig Spielen für uns Kinder ist http://www.youtube.com/watch?v=vAL_6EuazVI Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Nicht alle Kinder können spielen... ...ich muss arbeiten oder zuhause mithelfen... ...zuerst muss ich meine Hausaufgaben erledigen, aber es sind viele und sie sind schwer... ...ich muss in die Klavierstunde und nachher noch üben, da habe ich keine Zeit mehr zum Spielen... Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Warum brauche ich ein Recht auf Spielen? Spielen ist wichtig, damit es mir gut geht! Spielen ist für mich wichtig, weil... ich dabei Neues entdecken und erfinden kann... es Spass macht... ich auch mal Zeit nur für mich brauche... Warum ist Spielen für dich wichtig? Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Auch die Erwachsenen haben gemerkt, dass Spielen wichtig ist Damit sie es nicht vergessen, haben sie es aufgeschrieben. Weil alle Kinder auf der ganzen Welt spielen wollen, treffen sich die Erwachsenen in einem Verein, der heisst UNO. Dort besprechen sie alles, was für Kinder wichtig ist, und schreiben es auf. Am Schluss unterschreiben alle das Papier. Das Papier heisst Kinderrechtskonvention. Darin sind viele Rechte für Kinder, auch das Recht auf Spielen. Ein Recht bedeutet, dass sich alle daran halten müssen. Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Kinder haben Rechte! Quelle: unicef Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Das Recht auf Spielen: Der Text der Erwachsenen Wer ist das? Artikel 31 Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit an, auf Spiel und altersgemässe aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben. Die Vertragsstaaten achten und fördern das Recht des Kindes auf volle Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben und fördern die Bereitstellung geeigneter und gleicher Möglichkeiten für die kulturelle und künstlerische Betätigung sowie für aktive Erholung und Freizeitbeschäftigung. Was heisst das? Wo bleibt das Spielen? Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Das Recht auf Spielen: Der Text für Kinder Kinder haben ein Recht auf Spielen! Wer? Kinder brauchen Freizeit Ruhe, Erholung und Spiel sind für jedes Kind wichtig. Schulferien, Zeit zum Spielen, Basteln, deine Freunde zu treffen, ins Museum, Kino oder in eine Ausstellung zu gehen, dir ein Theater oder eine Zirkusvorstellung anzusehen, machen Spass und bereichern das Leben. Die Erwachsenen müssen dafür sorgen, dass alle Kinder genügend Platz und Zeit zum Spielen haben. Kinder brauchen auch einmal Zeit für sich, in der sie tun können, wozu sie gerade Lust haben. Was schützt das Recht? Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Recht auf Spielen: Wann, wo, wie und soviel, wie ich will? Spielen kann laut sein und Erwachsene stören. Deshalb gibt es manchmal Streit. Dann müssen Gerichte entscheiden: Kinder dürfen laut sein. Aber nicht immer und überall. In der Nacht wollen alle schlafen, dann müssen auch Kinder leise sein. Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Jetzt spiele ich! Alle Kinder überall auf der Welt haben ein Recht auf Spielen. Spielen... ...ist wichtig für mich, damit ich gesund erwachsen werde. ...tut mir gut. Spielen gehört zu meiner Freiheit. Auch Erwachsene haben Rechte. Deshalb nehme ich beim Spielen Rücksicht. Kluge Frauen und Männer drücken das so aus: Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt. Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010

Zum Schluss: Im Kalender eintragen Jetzt freue ich mich auf eure Fragen. Prof. Christine Kaufmann – „Das Recht auf Spielen“ – 31. März 2010