Eine Maßnahme im Programm für ländliche Entwicklung 2007-2013 LERNENDE REGIONEN Eine Maßnahme im Programm für ländliche Entwicklung 2007-2013
LERNENDE REGIONEN DER HINTERGRUND
Was ist eine LERNENDE REGION? Wichtige Einrichtungen einer Region in Bezug auf das Thema „Lernen“ bilden ein Netzwerk, erarbeiten eine regionale Strategie in Bezug auf „Lernen“ und setzen diese Strategie gemeinsam um. Im Rahmen des Netzwerkes werden Bedarfe, Möglichkeiten und Synergien sichtbar. Grundlegend ist die Herausbildung von VERTRAUEN im Netzwerk.
Warum brauchen wir LERNENDE REGIONEN? Globalisierung, Strukturwandel, Wissensgesellschaft Schlüsselkompetenzen Abkoppelung Bildungsferner Bewusstsein für Lernen ausbaufähig Lange Wege zu Bildungsangeboten Fehlende Strategien und Profilbildung Synergien Regionale Identität
Stärken der Region in Bezug auf Bildung Die Region kann... Das „Lernen den Lernenden räumlich näher bringen“ Spezifische Antworten geben: Welche Bildung brauchen die Menschen? Was kann wer wann wo anbieten? Als Ganze lernen ! Wer / was ist die Region? Wohin soll sie sich entwickeln? Welches Wissen steckt in ihr?
höheres „Humankapital“ mehr Entwicklungschancen für die Region MENSCH REGION bessere regionale Rahmenbedingungen höhere Lernchancen für die BewohnerInnen
Wodurch wird die Bildungs- beteiligung in der Region gesteigert? passende Angebote Transparenz, Flexibilität und Zugänglichkeit der Angebote individuelle Beratung
Wer lernt in der LERNENDEN REGION ? Die BewohnerInnen der Region Die Institutionen im Netzwerk Die Region als Ganze
Was ist Wissensmanagement? „Wenn die Region wüsste, was sie weiß....“ Wissen zur Region erarbeiten, aufbereiten, veröffentlichen, diskutieren Über die Ziele der Region nachdenken....
Der Lernbegriff... Wissen und Können.... Formelles Lernen und informelles Lernen Begleitmaßnahmen
Ziele der LERNENDEN REGIONEN „Lernen“ in der Region strategisch verankern Gemeinsam spannende Bildungsprojekte entwickeln und umsetzen Das Bewusstsein für Lernen in der Bevölkerung heben ...damit die Region zukunftsfähig machen
LERNENDE REGIONEN DER PROZESS
Die drei Phasen einer LERNENDEN REGION
Netzwerkbildung Partner aus verschiedenen Bereichen mit Interessen zum Thema „Lernen“... ....bringen Nachfrage & Angebot, Ideen & Mittel ein Durch verschiedene Perspektiven ergibt sich eine regionale Gesamtsicht Ein Lead-Partner kümmert sich um das Netzwerk
Netzwerkpartner Bildungseinrichtungen Regionalentwicklungs-Einrichtungen Sozialpartner, AMS, Beschäftigungsinitiativen Klein- und Mittelbetriebe Vereine, NGOs aus dem Umwelt-, Tourismus-, Sozial-, Gesundheits-, Kultur-, Sport etc. -Bereich Interessierte Einzelpersonen
Prinzipien im Netzwerk Lernende Regionen sind als „Ermöglichungsstruktur“ aufzufassen Vertrauen Offenheit bzw. Nicht-Diskriminierung Transparenz
Strategieentwicklung Netzwerk / Lead-Partner bestimmt Ablauf z.B. Wechselspiel von Plenar- und Arbeitsgruppen- Sitzungen Dauer: 3 bis 9 Monate
Was soll die Strategie beinhalten? Bestandsaufnahme zum Thema „Lernen / Bildung“ in der Region Bezugnahmen auf bestehende regionale Strategien Trendhypothesen für die Region in Bezug auf „Lernen“ Ziele im Bildungsbereich abgeleitete Schwerpunktthemen abgeleitete Projektvorhaben Liste der NetzwerkteilnehmerInnen Beschreibung der Arbeitsweise im Netzwerk Zeitplan
Grundleistungen Neben den regionsspezifischen Projekten gibt es Grundleistungen, welche jede Lernende Region erbringen sollte: Abstimmung der Bildungsangebote Sicherung einer Grundversorgung an Bildung in der Region Gemeinsame Bildungsinformation Gemeinsames Bildungsmarketing Einbezug von Bildungsberatung
Projektbeispiele Bildungsanbieter der Region präsentieren sich in einem Lernfest
Projektbeispiele Regionaler Bildungskalender
Projektbeispiele Zielgruppen-spezifische Angebote
Projektbeispiele Wissensmanagement: ZeitzeugInnen-Projekt mit Schule und Erwachsenenbildung
Projektbeispiele Regionaler Qualifizierungs- verbund
Projektbeispiele eLearning und Neue Medien: Montagsakademie
Was wird durch LERNENDE REGIONEN unmittelbar gefördert ? in den meisten Bundesländern die Strategie-entwicklung und Pilotprojekte / Grundleistungen mit maßnahmenverantwortlicher Stelle abzustimmen keine Strukturen weitere Finanzierungen durch sonstige Programme: z.B.: LEADER-Qualifizierung, esf, thematische Programme, ...
Projektträger In den meisten Bundesländern: Für die Strategieentwicklung: LEADER-Gruppe Für Projekte: Juristische Personen
Genehmigung Die Genehmigung der Strategie und von eingereichten Projekten erfolgt durch die maßnahmenverantwortliche Stelle der Landesregierung Liste siehe Folder, Handbuch etc.
Evaluierung Lernbilanz: Qualitative und quantitativer Output im Bereich der BewohnerInnen beteiligter Institutionen der Region als ganzer
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Grundversion erstellt durch Mag. Klaus Thien Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung http://www.oieb.at