Eine Präsentation von Pascal, Jörn, Tobias und Maxi

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Eine Präsentation von Pascal, Jörn, Tobias und Maxi Braunkohle Eine Präsentation von Pascal, Jörn, Tobias und Maxi

Übersicht Entstehung Inkohlung Hydrothermale Karbonisierung Vorkommen Gewinnung Förderung Verwendung Probleme Tagebau von Vattenfall in der Lausitz

Entstehung Vor ca. 65 bis 2 Mio. Jahren, mit Ende der Kreidezeit, begann die Entstehung der Braunkohle, die wir heute abbauen. Abgestorbenes organisches Material, wie Bäume, Sträucher und Gräser. Unter Druck, mit Sedimentschichten durchzogen, findet der geochemische Prozess der Inkohlung statt.

Inkohlung Pflanzenmaterial Huminsäuren Torf Braunkohle Steinkohle Anthrazit Graphit Inkohlung Durch Luftabschluss, hohen Druck und erhöhter Temperatur entsteht die Kohle Biochemisch: Pilze und Bakterien zersetzen die organischen Materialien zu Huminstoffen (Abbauprodukte). Geochemisch: Abnehmender Wassergehalt (von 75 auf 10%), dadurch steigender Kohlenstoffanteil und fortschreitender Abbau von Reststoffen. Abspaltung von Methan und funktioneller Gruppen zur Bildung der gesteinsbildenden Mazerale.

Entstehung der Torf- und Kohleschichten

Hydrothermale Karbonisierung Verfahren zur Herstellung von Braunkohle, Synthesegasen, Erdöl-Vorstufen und Humus aus Biomasse. Unter Temperaturen von bis zu 200°C, bei auf unter 5 abgesengten PH-Wert und ca. 10 bar Druck wird das organische Material innerhalb weniger Stunden, unter Freisetzung von Energie, zu „wässriger“ Braunkohle bzw. zu unterschiedlichen Zwischenprodukten. Durch den hohen Aufwand an Aktivierungsenergie, den noch mittelmäßigen Wirkungsgrad und dem umständlichen Entwässerungsverfahren, wird das Verfahren momentan nicht großindustriell angewandt.

Vorkommen Kommt meist in noch jungen tertiären Becken* vor, z.B. in Nordamerika, Sibirien, Mitteleuropa In Deutschland: im rheinischen Braunkohlerevier, in der niederrheinischen Bucht, im Mitteldeutschen Braunkohlerevier und in der Lausitz. Daneben existieren noch kleinere Förderstätten im Helmstedter Braunkohlerevier. * tertiäre Becken: Erdschichten aus der Frühzeit Tertiär, geologisches Zeitalter, das Tertiär begann vor ca. 65 Mio. Jahren und endete vor ca. 2,6 Mio. Jahren.

Gewinnung Hauptsächlich im Tagebauverfahren gefördert, im Gegensatz zu Steinkohle. 2006 wurde geschätzt, dass die Braunkohlevorräte in Deutschland noch für ca. 293 Jahre bei konstantem Abbau ausreichen. 2011 wurden in Deutschland 176,5 Mio. Tonen abgebaut.

Förderung Top 10 Förderung 2006 in Mio.t.: Deutschland 176,3 China 100 USA 76 Russland 74,8 Australien 70 Griechenland 63,8 Türkei 62 Polen 61 Tschechien 48,6 Serbien 42

Verwendung 11% des Energiebedarfs Deutschlands wird durch Braunkohle gedeckt. (> 14 Exajoule = 3,5 Gt TNT = 1Mio. Hiroshima-Bomben (110.000)) Rund 10% der jährlichen Förderung werden für weitere Produkte, wie Briketts genutzt.

Probleme Umwelt Soziales Tagebau Großflächige Rodungen Verschmutzung des Grundwassers Energiegewinnung Luftverschmutzung durch Kraftwerke und Kokereien Soziales Umsiedlungen

Rekultivierung Im Rheinland wurden ca. 20.000 ha von 29.000 ha rekultiviert Arten der Rekultivierung Der Landwirtschaft wieder zuführen Aufforsten Für Wasserflächen benutzen Flächen haben nicht Qualität von vorher Bild: Auenlandschaft Inde