Zu Fuß über den Baikalsee Nein, hätte ich vor zwei Jahren auch nicht gedacht, dass ich das mal mache. Aber was denkt man nicht alles nicht, was man hinterher.

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 Präsentation transkript:

Zu Fuß über den Baikalsee Nein, hätte ich vor zwei Jahren auch nicht gedacht, dass ich das mal mache. Aber was denkt man nicht alles nicht, was man hinterher dann doch macht.

Das Bild von der letzten Seite findet ihr, weil man es im PowerPoint doch ziemlich schlecht sieht, auch noch mal als Link auf meiner Homepage. Bevor wir es aber bis zu diesem 360°-Panorama des Baikals geschafft haben, mussten wir erst einmal zum Baikal kommen.

Das geht am einfachsten mit der Vorortbahn, die uns für 70 Cent in drei Stunden zum siebzig Kilometer entfernten Baikal bringt. Am Bahnhof trafen sich morgens um neun (v.l.) Ira, Ira, Ich, Mark, Dima, Nastya und Stas, bis auf die erste Ira alle aus dem Chor. Die Idee, bzw. das Festlegen eines Termins, entstand übrigens auf einer Party eine Woche vorher, die in genau derselben Besetzung stattfand.

Pünktlich um zwölf konnten wir dann unsere eigentliche Arbeit beginnen und zum Baikal hinabsteigen, bis zu dem noch zwei Kilometer vor uns lagen.

Das sah dann so aus. Dieses Foto ist vom 26. März, als ich am 02. April dieselbe Strecke noch mal abgegangen bin, lag dort bereits kaum noch Schnee. Ein herzliches Dankeschön an den Genossen Chruschtschow für die Erfindung des Tauwetters! Aber wenigstens muss ich jetzt nicht mehr jeden Abend meine Schuhe putzen, hat ja eh keinen Sinn.

Na ja, Baikalüberquerung kann man ja so und so sehen. Es waren etwa 2 Kilometer bis zum Baikal und dann noch mal 13 bis zum anderen Ufer (siehe rote Punkte), und zwar am Südende des Sees. In der Mitte ist der Baikal etwa 50 Kilometer breit, das ist zwar auch zu schaffen, aber da fahren halt keine Züge hin… das lilane ist die Zuglinie (Irkutsk ist im Norden), wir sind von Temnaya Pad zu Slyudyanka gelaufen.

Vorher aber noch ein weiteres obligatorisches Gruppenfoto mit inzwischen noch einigen Kommilitonen Dimas.

Mark und ich. Wenn man gemeinsam ein Jahr Sibirien verbüßt, kann man auch ab und zu männerbündlerische Fotos machen, oder? Mark hat auch eine Seite im Netz, und zwar www,mark-in-russia.de.vu. Natürlich hat er auch schon was über die Wanderung geschrieben (siehe Erfahrungsberichte), falls ihr eine zweite Meinung braucht.

Für alle, die es bereits vergessen haben: so sehe ich aus. Schön wie immer. Man beachte den Stock, den ich mir als professioneller Wanderer bereits zugelegt habe, denn auf dem Baikal gibt es relativ wenige Stöcke. Keine. Arme Hunde. Die Brücke im Hintergrund ist ein Teil der Zirkumbaikalbahn, die entlang des Ufers einmal um den Baikal führt (soll total toll sein, hab ich aber noch nicht geschafft), hinter ihr liegt er denn auch.

Blick auf den leider etwas umwölkten Baikal.

Text Dito.

Dieses großartige Ereignis musste erst einmal mit Tee, Buterbrody (das russische Wort für belegte Brote, unbedingt ohne Butter zubereitet!) und einer ausgedehnten Ruhepause gefeiert werden.

Und los gehts zum anderen Ufer, immer entlang der Autospuren, denn im März fuhren Autos und Motorräder jeder Art, inkl. fünftonniger Lastwagen, über den Baikal. Die gesamte Strecke auf dem See, ca. 13 Kilometer, haben wir gemütlich in drei Stunden zurückgelegt.

Ein bißchen Rückkehr in die eigene Kindheit musste dabei erlaubt sein.

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.

Jedenfalls ist es ziemlich entspannend über den Baikal zu laufen. Du läufst und läufst und läufst und wenn du Lust hast, redest du halt mit irgendwem, und wenn nicht, schaust du dir einfach den Schnee, die Berge, das Eis, den Himmel oder sonst etwas an. Und am anderen Ufer gibt es definitiv frisch geräucherten Fisch (Omul, der nur im Baikal vorkommt) und die Welt wird total schön sein, weil dein Kopf total leer ist. Hat was. Ich habs nur zu spät gemerkt und es also nur zwei Mal geschafft, aber eigentlich könnte ich so etwas jeden Sonntag machen. Aber zum Glück liegt auch in Irkutsk der Winter in seinen letzten Zügen.

Am Ende wurde es dann noch richtig schön surreal, weil Nebel aufzog und das Ufer, von dem wir losgezogen waren, nicht mehr zu sehen war (sollte eigentlich hinter uns zu erkennen sein, ist es aber nicht), und gegen fünf kamen wir im Ort Slyudyanka an, vom dem aus uns dann die Bahn wieder nach Hause brachte (wie gesagt, vorher mit Fisch eingedeckt). Zuhause in die Dusche und ins Bett. Ende gut, alles Gut. Danke für ihre Aufmerksamkeit und…

…we apologize for the inconvenience. Der Teddy klebt(e) als Plakat in Friedrichshain.