6.6 Reproduktion.

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<Fügen Sie den Titel des Problems ein>
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6.6 Reproduktion

Zeichnung und Beschriftung Fortpflanzungsorgane 10 9 1 8 2 3 7 4 6 5

1 9 2 8 7 3 6 4 5

Gebärmutter (Uterus) Eileiter Eierstock (Ovarien) Gebärmutterhals (Zervix) Vagina Schamlippen

Zeichnen und beschriften Sie die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane! Verwenden Sie folgende Begriffe Prostata Samenblase Penis mit Schwellkörper Blase Ovarien (Eierstöcke) Eichel mit Vorhaut Zervix Hoden Vagina Nebenhoden (Epididymis) Uterus Schamlippen Samenleiter Eileiter

Männliche Geschlechtsorgane

Hormonelle Steuerung des Menstruationszyklus

(b) (a) fimbriae of 5 ruptured uterine tube follicle fimbriae 6 corpus luteum uterine tube 4 ovulated secondary oocyte (egg) 7 degenerating corpus luteum ovary ovary 3 mature follicle with secondary oocyte Figure: 36-14 Title: The structures involved in oogenesis Caption: (a) External view of the ovary and uterine tube. (b) The development of follicles in an ovary, portrayed in a time sequence (clockwise from the lower right). 1 A primary oocyte begins development within a follicle. 2, 3 The follicle grows, providing both hormones and nourishment for the enlarging oocyte. 4 At ovulation, the egg, surrounded by follicle cells, bursts through the ovary wall. 5, 6, 7 The remaining follicle cells develop into the corpus luteum, which secretes hormones. If fertilization does not occur, the corpus luteum breaks down after a few days. uterus 2 developing follicles 1 new follicle containing primary oocyte

„Der Zyklus beginnt im Kopf“ HORMONE steuern den Verlauf des Zyklus: „Der Zyklus beginnt im Kopf“ Die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) ist ein Teil des Zwischenhirns und wird vom Hypothalamus gesteuert. Quelle: http://www.gnis-pedagogie.org/img/doc2/tete.gif

fördern den Aufbau der GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT - hemmt FSH - Ausschüttung - hemmt FSH und LH - Ausschüttung + bewirkt LH - Ausschüttung bildet u.a. FSH (=follikelstimulierendes H.) LH (=luteinisierendes H.) Bewirkt zusammen mit FSH den Eisprung: Zurück bleibt der Gelbköroer steuert das Wachstum des Follikels im Eierstock Gelbkörper Ei Die Hypophyse beginnt, während der Menstruation das Hormon FSH (Follikelstimulierendes Hormon) auszuschütten. Das FSH bewirkt in einem der beiden Eierstöcke, dass ein Follikel heranreift. Der wachsende Follikel beginnt nun seinerseits, das Hormon Östrogen zu produzieren. Das Östrogen hat zwei Wirkungen: 1) die Gebärmutterschleimhaut wird aufgebaut und 2) Die Hormonproduktion der Hypophyse wird beeinflusst: a) die FSH – Produktion wird gehemmt b) die LH – Produktion wird in Gang gesetzt Wird eine bestimmtes Konzentrationsverhältnis von FSH und LH erreicht, kommt es zum Eisprung (Ovulation). Die Eizelle wandert nun im Eileiter Richtung Gebärmutter und kann befruchtet werden. Im Eierstock bleibt der Rest des Follikels zurück. Man nennt diesen Zellhaufen Gelbkörper. Der Gelbkörper beginnt nun, das Hormon Progesteron zu produzieren. Es löst folgende 3 Reaktionen aus: Es wirkt ebenfalls förderlich auf den Aufbau der Gebärmutterschhleimhaut, welche auf die Einnistung (Nidation) des befruchteten Eis vorbereitet wird. Es hemmt die FSH und LH – Produktion der Hypophyse (sodass noch kein neuer Follikel entstehen kann). Es lässt die Körpertemperatur um 0,5 Grad ansteigen. Das Progesteron übernimmt die Funktion des Östrogens nach dem Eisprung! (Ausnahme: LH -Produktion wird gehemmt, nicht gefördert!) Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, verkümmert der Gelbkörper und da nun kein Progesteron mehr erzeugt wird löst sich die Gebärmutterschleimhaut ab: Menstruation Wenn die Eizelle befruchtet wird, beginnt die Gebärmutterschleimhaut mit der Produktion vom Gonadotropin. Dieses bewirkt, dass der Gelbkörper nicht verkümmert und weiterhin Progesteron produziert. Der Gelbkörper bleibt so lange erhalten (etwa 2 Monate), bis der Mutterkuchen (Plazenta) die Progesteronproduktion übernimmt. Das Gonadotropin gelangt auch in den Urin und kann mit Hilfe von Teststreifen nachgewiesen werden: Schwangerschaftstest weist das Hormon Gonadotropin im Urin nach. Östrogen Progesteron fördern den Aufbau der GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT Bildquelle: http:// www.baby-bonus.de

Hormone des Menstruationszyklus Hypophysen-hormone Hormone der Eierstöcke Bildquelle: www.kinderwunsch.ch

2 Möglichkeiten: Die Eizelle wird nicht befruchtet: der Gelbkörper verkümmert und die Gebärmutterschleimhaut löst sich ab: Menstruation 2) Die Eizelle wird befruchtet: die Gebärmutterschleimhaut schüttet Gonadotropin aus:  der Gelbkörper bleibt erhalten und produziert weiterhin Progesteron  das Gonadotropin kann mit Schwangerschafts- Teststreifen im Urin nachgewiesen werden

Versuchen Sie nun, bei den nachfolgenden 2 Folien die fehlenden Wörter zu ersetzen:

fördern den Aufbau der GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT - hemmt FSH - Ausschüttung - hemmt FSH und LH - Ausschüttung + bewirkt LH - Ausschüttung Hypophyse bildet u.a. FSH (=follikelstimulierendes H.) LH (=luteinisierendes H.) Bewirkt zusammen mit FSH den Eisprung: Zurück bleibt der Gelbköroer steuert das Wachstum des Follikels im Eierstock Gelbkörper Ei Die Hypophyse beginnt, während der Menstruation das Hormon FSH (Follikelstimulierendes Hormon) auszuschütten. Das FSH bewirkt in einem der beiden Eierstöcke, dass ein Follikel heranreift. Der wachsende Follikel beginnt nun seinerseits, das Hormon Östrogen zu produzieren. Das Östrogen hat zwei Wirkungen: 1) die Gebärmutterschleimhaut wird aufgebaut und 2) Die Hormonproduktion der Hypophyse wird beeinflusst: a) die FSH – Produktion wird gehemmt b) die LH – Produktion wird in Gang gesetzt Wird eine bestimmtes Konzentrationsverhältnis von FSH und LH erreicht, kommt es zum Eisprung (Ovulation). Die Eizelle wandert nun im Eileiter Richtung Gebärmutter und kann befruchtet werden. Im Eierstock bleibt der Rest des Follikels zurück. Man nennt diesen Zellhaufen Gelbkörper. Der Gelbkörper beginnt nun, das Hormon Progesteron zu produzieren. Es löst folgende 3 Reaktionen aus: Es wirkt ebenfalls förderlich auf den Aufbau der Gebärmutterschhleimhaut, welche auf die Einnistung (Nidation) des befruchteten Eis vorbereitet wird. Es hemmt die FSH und LH – Produktion der Hypophyse (sodass noch kein neuer Follikel entstehen kann). Es lässt die Körpertemperatur um 0,5 Grad ansteigen. Das Progesteron übernimmt die Funktion des Östrogens nach dem Eisprung! (Ausnahme: LH -Produktion wird gehemmt, nicht gefördert!) Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, verkümmert der Gelbkörper und da nun kein Progesteron mehr erzeugt wird löst sich die Gebärmutterschleimhaut ab: Menstruation Wenn die Eizelle befruchtet wird, beginnt die Gebärmutterschleimhaut mit der Produktion vom Gonadotropin. Dieses bewirkt, dass der Gelbkörper nicht verkümmert und weiterhin Progesteron produziert. Der Gelbkörper bleibt so lange erhalten (etwa 2 Monate), bis der Mutterkuchen (Plazenta) die Progesteronproduktion übernimmt. Das Gonadotropin gelangt auch in den Urin und kann mit Hilfe von Teststreifen nachgewiesen werden: Schwangerschaftstest weist das Hormon Gonadotropin im Urin nach. Östrogen Progesteron fördern den Aufbau der GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT Bildquelle: http:// www.baby-bonus.de

Keypoints Menstruationszyklus  Menstruations Zyklus wird über positiven und negativen Feedback gesteuert. FSH stimuliert die Entwicklung der Follikel & die Östrogen-Sekretion LH bewirkt die Ovulation, die Entwicklung des Gelbkörpers & die Sekretion von Progesteron Progesteron bewirkt Wachstum/Reparatur und Vorbereitung der Gebärmutterwand auf das Einpflanzen des Embryos. Progesteron und Östrogen hemmen die Sekretion von LH und FSH Fallende Progesteronwerte am Ende des Zyklus erlauben FSH-Produktion und Menstruation.

Hormone des Menstruationszyklus Umreißen Sie die Funktionen der einzelnen Hormone beim Menstruationszyklus. Stimuliert die Entwicklung des Follikels FSH Positives Feedback auf Östrogen und Progesteron Hypophyse Initiiert Eisprung Follikelentwicklung zum Gelbkörper Nennen Sie die Namen der 4 Hormone, welche eine wichtige Rolle beim Menstruationszyklus spielen. Umreißen Sie die Art des Feedbacks der einzelnen Hormone beim Menstruationszyklus. LH Geben Sie an, wo diese Hormone produziert/sekretiert werden. Positives Feedback auf Progesteron Negatives Feedback auf Östrogen Hypophyse Reparatur des Endometriums Östrogen Positives Feedback auf Follikelzellen Positives Feedback auf LH-Rezeptoren Eierstöcke/ Follikelzellen Vorbereitung des Endometriums für das Einpflanzen des Embryos Progesteron Eierstöcke/ Gelbkörper Negatives Feedback (Hemmung) auf FSH und LH

Rollen von Testosteron bei Männern pränatale Entwicklung männlicher Genitalien Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale Beibehaltung des Sexualtriebs.

IVF – In-Vitro-Fertilisation Medizin FSH HCG 10-12 Tage Eierstöcke produzieren viele Follikel Follikel reifen und Eier lösen sich Menstruations-zyklus stoppen Eier werden von Follikel gelöst Mann ejakuliert Spermien Spermien werden aufbereitet

IVF – In-Vitro-Fertilisation Medizin FSH HCG 10-12 Tage Eierstöcke produzieren viele Follikel Follikel reifen und lösen sich von Gebärmutterwand Menstruations-zyklus stoppen Eier werden von Spermien befruchtet INKU-BATOR Spermien werden aufbereitet Mann ejakuliert Spermien Auswahl von zwei bis drei Embryos Einpflanzen von zwei bis drei Embryos in die Gebärmutter Schwangerschaft und Geburt

PRO IVF??? CONTRA IVF??? ETHISCHE ARGUMENTE Mehr Embryonen als nötig Embryonen werden getötet Kinderwunsch kann erfüllt werden ARZT spielt Gott; Gottes Wille wird umgangen Leiden durch genetische Fehler wird reduziert Genscreening verhindert Vererbung genetischer Defekte Genetische Defekte werden vererbt