Melanie & Stefanie, Rosa 3 Großlandschaften Granit- und Gneishochland, Vorland im Osten und Südosten, Wiener Becken Melanie & Stefanie, Rosa
Granit- und Gneishochland Lage Norden Österreichs (8500 km²) Mühlviertel OÖ, Waldviertel NÖ, Gebiete südlich der Donau Grenzen: Norden: österreichische- tschechische Staatsgrenze Osten: Tullnerfeld und Weinviertel Süden: Österreichisches Alpenvorland Westen: Bayern mit dem Bayrischen Wald und dem Neuburger Wald
Granit- und Gneishochland Landschaft Mittelgebirgsregion Durchschnittshöhe 750m zahlreiche Flüsse, dazwischen Schotterplatten Weite Mulden und Täler (fruchtbares Feld- und Wiesenland) Hochflächen: Fichten-Tannen-Buchen-Mischwald = Rumpflandschaft: Höhenunterschiede und Hangneigungen relativ gering Klima Atlantisch, borealer Typus (rau und kühl) Niederschlagarm Heiße Sommertage, lange kalte Winter Häufiger Nebel
Granit- und Gneishochland Entstehung vor cirka 3.600 Mio. Jahren im Präkambrium Abtragung im Paläozoikum durch exogene Kräfte Einrumpfung und schließlich Hebung Heute: plateauartiger Gebirgsrumpf mit Mittelgebirgscharakter Geologie Granite, Gneise und Glimmerschiefer Zentrum: überwiegend Granit (steinige Böden) Westen und Osten: Gneis (tiefgründige Böden) Besonderheit: schmale lange Züge von Marmor und Kaolin Granite und Gneise zahlreich abgebaut (Herschenberger Granit, Neuhauser Granit, etc.). Wollsackverwitterung, Felsenmeere, Wackelsteine, Felskanzeln
Vorland im Osten und Südosten Lage Burgenland, Steiermark (9500 km²) Vorland im Osten: Ausläufer der ungarischen Tiefebene Osten Österreichs rund um Neusiedlersee (nördlich. Burgenland) Vorland im Südosten: Ausläufer der ungarischen Tiefebene Flach- und Hügelland der Grazer Bucht und südlich. Burgenland
Vorland im Osten und Südosten Landschaft flachwelliges Hügel- und Terrassenland (überwiegend Schotterplatten) Getreideanbau, Feldfutterbau und gemischte Acker- und Grünlandnutzung zahlreiche seichte Salzseen ("Lacken") eine der trockensten Gegenden Österreichs (weniger als 600 mm Jahresniederschlag) starke Austrocknung der Böden und der "Lacken"! Besonderheit des Vorlandes im Südosten: Zeugen d. ehemaligen Vulkanismus Geologie Reste des Grundgebirges, vulkanischen Erhebungen und tertiären Meeres- und Süßwasserablagerungen Sedimente: Schotter, Sand, Leithakalk und Schlier Braunkohlevorkommen
Vorland im Osten und Südosten Klima kontinental geprägt: große Temperaturgegensätze (kalte Winter und heiße Sommer) geringe Niederschläge Hitzegewitter im Sommer, oft Hagelschlag, lokale Überschwemmungen und Katastrophencharakter (evtl. totale Ernteausfälle) Wirtschaft großflächiger Anbau von Weizen, Gerste, Gemüse und Obst im ökologisch begünstigten südöstlichen Vorland Graz = zweitgrößte Stadt Österreichs Universitätsstadt durch Wasserkraft Papierherstellung
Wiener Becken Lage Bundesländer: NÖ, Wien, Burgenland (3700 km²) Nahtbereich zw. Alpen, Karpaten und Pannonischen Tiefebene 50 x 200 km Marchfeld und Leithagebirge Tschechien (Dolnomoravský úval) und Slowakei (Bor Tiefland) Grenzen: Norden: Donau Osten: Rosaliengebirge, Ödenburger Pforte, Leithagebirge, Hundsheimer Berge Süden: Semmeringgebiet Westen: Thermenlinie
Wiener Becken Landschaft Entstehung Südlich der Donau: Platten- und Hügelland mit Schotterplatten fruchtbares Ackerland, Wald und Weingärten „Feuchte Ebene“: Grundwasserspiegel nahe der Oberfläche (intensives Acker-, Obst- und Gartenbaugebiet) Randzone (Thermenlinie): Weinbau, hydrothermale Quellen, Heilquellen etc. regelmäßig kleinere Erdbeben! Südlicher Teil: Steinfeld - dünner, wenig wertvoller Boden Schwarzföhrenwälder Entstehung mittlerer Tertiär (v. 20 Mio. Jahren): Senkung der Basis Senkung auch heute noch (1-2 mm pro Jahr) Nach Absinken, Auffüllung mit Meeres- und Fluss-Sedimenten
Wiener Becken Geologie Wirtschaft Meeres- und Fluss-Sedimente: Schotter, Sande, Mergel und der „Wiener Tegel“ fruchtbare Ackerböden und gutes Trinkwasser im Untergrund Beckenboden: Sandstein beziehungsweise Flysch, Kalkstein, Grauwacke und Kristallin Wirtschaft = einer der wichtigsten Wirtschaftsräume Österreichs Chemie und Kunststoffe Metallverarbeitung, Textilien und Bekleidung, Steine und Erden, Glas, Nahrungsmittel und Papier industrienahe Dienstleistungen und Einzelhandel (z.B. Shopping-City Süd) wichtige Forschungseinrichtungen Flughafen Wien-Schwechat Bevölkerungsdichte: Zw. 500-1000 bzw. über 1000 Einwohner pro km²
Danke für eure Aufmerksamkeit