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Der kleine Ort Goldegg am See liegt im Salzburger Bezirk St. Johann im Pongau und gilt als Geheimtipp im Salzburger Land. Das verträumte Bergdorf liegt auf einem sonnigen Hochplateau über dem Salzachtal (825 m Seehöhe), abseits des Durchzugsverkehrs. Auf einer Hangterrasse über der Salzach zwischen Schwarzach und Taxenbach wurde eine keltisch- römische Höhensiedlung der Ambisonten aus der Latènezeit gefunden.
Im Hintergrund – die Zacken des Hochkönig
Das Schloss Goldegg steht auf einem Felsvorsprung am Nordufer des Goldegger Sees. Der Zeitpunkt der Erbauung der ersten Burg ist unklar. Als Erbauer kommen die Herren von Goldegg, ein mächtiges Herrschafts- geschlecht des 12. Jhdts., in Betracht. Ab 1959 im Besitz der Erzdiözese Salzburg, wurde das Schloss 1973 aufgrund einer Bürgerinitiative von der Gemeinde Goldegg erworben. Nach einer grundlegenden Renovierung befindet sich heute dort das Pongauer Heimatmuseum, sowie ein Seminar- und Kulturzentrum und ein Cafe.
Der prunkvolle Rittersaal aus dem 16. Jahrhundert mit den mittelalterlichen Wandverkleidungen und den Malereien zählt zu den größten Schätzen Salzburgs. Die Decke des Rittersaals besteht aus quadratischen Feldern, die 137 Wappen enthalten. Die an drei Seiten des Saales angebrachten Fresken zeigen unter anderem Szenen aus dem Alten- und Neuen Testament. Auf dem Gemälde „Anbetung der Könige“ ist im Hintergrund der Ort Goldegg mit Schloss und Kirche und Häusern am Goldegger See zu sehen und ist aus dem 16. Jahrhunderts die älteste Darstellung des Ortes.
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