Mali Zukunftsland Afrikas?.

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 Präsentation transkript:

Mali Zukunftsland Afrikas?

Daten und Fakten Fläche: 1,24 Mio. km² Einwohner: 11 Mio. Wachstumsrate: 2,2% Auswanderung: 1% Hauptstadt: Bamako (1,5 Mio.) Ländername: Republik Mali, Republique du Mali Staats-/ Regierungsform: Präsidialdemokratie nach französischem Muster Nationaltag: 22. September, Unabhängigkeitstag Landessprachen: Amtssprache: Französisch Nationalsprachen: Bambara, Fulfulde, Sonrhai, Sarakollé, Tamaschek, Dogon, Senufo, Bobo, Maurisch- Arabisch

Daten und Fakten Lage: Binnenland zwischen 12° westlicher Länge bis 4° östlicher Länge und zwischen 10° bis 25° nördlicher Breite Grenzen: Mauretanien, Algerien, Niger, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea, Senegal Flächennutzung: Wald 5,7%, Landwirtschaft 1,7%, Weide 24,6%, Wüste 50%, Sonstige 18% Höchster Berg: Hombori Tondo 1155 m Flüsse: Niger, Bakoye, Bagoulé Seen: Lac Débo, Lac Faguibine, Lac Niangay, Lac de Manantali Wüste: Sahara

Daten und Fakten Klima: November – Februar: warm und trocken März – Mai: heiß und trocken Juni – Oktober: feuchtwarme Regenzeit Zeitunterschied zur MEZ: - 1 Stunde Wichtige Ethnien: Bambara, Malinke, Peul (Fulbe), Sonrhai, Sarakollé, Tuareg, Bobo, Dogon, Senufo, Bozo, Maurisch- Arabisch Religionen: Islam 75%, Christentum 1%, Animisten (große Mehrheit) Krankheiten: tropisches Fieber, Malaria, HIV/AIDS HIV Infizierte: 140.000 HIV Tode: 12.000

Geschichte politischer und kultureller Einfluss der neu entstandenen Königreiche erfasst ganz Westafrika Ende 16. Jahrhundert  Zersplitterung 1910 Entstehung des Gebiets „Soudan Francais“ 1960 Mali erlangt Unabhängigkeit 1968 Militärputsch und anschließende Machtübernahme durch Moussa Traoré 1991 Schwere Unruhen in der Hauptstadt 1992 zivile Regierung unter Alpha Oumar Konaré ( Bild )

Politik Einflussreichste Parteien Allianz für Demokratie in Mali ( ADEMA ) ESPOIR 2002 Konvergenz für Wechsel und Umgestaltung ( ACC ) Afrikanische Solidarität für Demokratie und Unabhängigkeit (SADI ) Bei allen Parteien bestehen Probleme mit Korruption und Verletzung der Menschenrechte

Die Wirtschaft im Überblick Ärmstes Land der Welt Auf knapp 2% der Fläche Anbau möglich Bevölkerung betreibt: Viehzucht, Anbau von Hirse, Sorghum, Mais, Reis Exportgüter: Baumwolle, etc. Entwicklungshilfe und Kredite: Staatsbudget entlasten, Wirtschaft ausbauen Förderung der Dezentralisierung und der Liberalisierung, Anregung der Touristikindustrie, Erweiterung des Bergbaus Haupthandelspartner: Frankreich und Cote d´Ivoire

Der Ackerbau Bewässerungs-, Überflutungs-, und Regenfeldbau über Trockenzonen ausgedehnt Traditionelle Wirtschaftsweise: Wanderackerbau Anbauzonen weit über die Grenzen ausgedehnt Traditionelle Wirtschaftsweise Wanderhackbau Wüstenbildung Desertifikation verstärkt sich

Die Viehwirtschaft Wichtiger Zweig der Agrarwirtschaft und des Exports 25% des Landes sind Weidefläche Nomadismus 3 Tiergruppen: Schafe, Rinder und Schweine

Der Fischfang Binnendelta des Nigers große Bedeutung Früher:Stamm der Bozo  halbnomadisches Leben Heute:alle Bevölkerungs-gruppen

Der Industriebetrieb Private Unternehmen  Textilbranche Standorte  große Städte Bamako als Industriezentrum

Kultur Großer Reichtum an Mythen, Stammestraditionen, Musik, rituelle Tänze, Gewebe, Körperbemalungen, Skulpturen und Holzmasken Dama  berühmtes Tanzfest (Fest des Lebens und des Todes) Tänzer tragen kunstvolle Masken Voodookult, Musik: Musik bei Festen, Musik als Kommunikation Voodookult, Voodoo als Religion

Die Menschen Malis

Die Menschen Malis Lebensraum der Menschen ist gefährdet durch: Den Prozess der zunehmenden Verwüstung, der nach Süden schreitet. menschliche Eingriffe, die das empfindliche Ökosystem der Sahelzone gefährdet Wohnort der Menschen: Die Mehrheit lebt in der südlichen Feuchtsavanne (sehr lange Regenzeiten) Einkommen: Landwirtschaft, Viehzucht, Fischfang und hoch entwickeltes Handwerk

Malinke

Malinke Vorfahren waren die Begründer von Mali Siedungsgebiet in Mali, aber auch in Guinea, Senegal, Gambia und an der Elfenbeinküste Vorfahren waren die Begründer von Mali Wirtschaftl. Grundlage: wichtigste soziale Einheit ist die Familie. Mehrere Dörfer eines Gebietes unterstehen einer herrschenden Gruppe, welche ein Oberhaupt stellt. Sprache: Mandinka, gehört zu den Manding-Dialekten

Tuareg, ein Nomadenvolk „Die Freiheit des Denkens und die Freiheit der Bewegung ist das Prinzip unserer Gesellschaft“

Tuareg Tuareg = Kel Tamasheq bewohnen fünf afrikanische Staaten: Algerien, Libyen, Mali, Niger und Burkina Faso früher Viehzucht – später Ackerbau Glauben Frauen: ungewöhnliche Freiheit Männer: Schleier, furchtlose Krieger Sklaven Tuareggesellschaft = Kastenwesen

Bambara

Größter Stamm  2,7 Mio. Einwohner Leben in den zentralen und südlichen Landesteilen Nachbarn: Peul, Bobo, Senufo, Minianka, Kasonke und Malinke bekannteste Bamana-Maske ist die „Ciwara“ ( Bild ) Bambara feiern den Koré = Übergang der Knaben ins Erwachsenendasein

Probleme Hungersnot Armut Desertifikation Bildungsnotstand Krankheiten Malaria Aids Auslandsverschuldung

Gib dem Hungernden einen Fisch und er wird einmal satt, lehre ihm Fischen und er wird nie wieder hungern. Chin. Sprichwort

Problemlösung Hilfsorganisationen Der Freundeskreis Mali Plan Mali-Hilfe LAG

Problemlösung LAG-Projekte Hebammenausbildung Aids-Bekämpfung Umschulung der Beschneiderinnen Die erfolgversprechensten Punkte Umschulung Ausbildung Berufsausübung Verfestigung

Cartable Soroptimitst Mit 220 € kann ein Mädchen für ein Jahr zur Schule gehen Sie erhalten auch die nötige Schulausrüstung zweckgebunden 110 € für ein Studium nachdem neunten Schuljahr durch bessere Berufsvoraussetzungen wird der Landflucht entgegengewirkt längerer Schulbesuch  heiraten später  Geburtenrate sinkt

Ermöglichen sie einem Mädchen die Chance auf eine bessere Zukunft!