Technische Universität Ilmenau

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 Präsentation transkript:

Technische Universität Ilmenau Multi-Payment-System Paybest und einheitliche Web-Service-Schnittstellen Dr. Jürgen Nützel Juergen.Nuetzel@TU-ilmenau.de Technische Universität Ilmenau Vortrag im CAST-Forum, Darmstadt, 11.12.2003

Überblick Was sind virtuelle Güter? Was sind die zentralen Fragen? Warum ein Multi-Payment-System? Das Multi-Payment-System Paybest Anwendung im Potato-System Bezahlung in einer PC-Applikation Einheitliche Web-Service-Schnittstellen Zusammenfassung 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 2

Was sind virtuelle Güter? 1. Virtuelle Güter… … können digitalisiert werden … sind nicht an ein physikalisches Medium gebunden … werden als Dateien auf Computern gespeichert … können über Netzwerke transferiert werden (z.B. Internet) … können fast ohne Kosten kopiert werden … brauchen geeignete Bezahlmöglichkeiten … brauchen alternative Geschäftsmodelle? Fred Content-Provider Ginny Konsumentin Fred transferiert seinen Song (mysong.mp3) zu Ginny mysong.mp3 mysong.mp3 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 3

Was sind die zentralen Fragen? 2. Fred Content-Provider Ginny Konsumentin Wie kann ich möglichst vielen Konsumenten meinen Content verkaufen? Wie kann ich Content, der mir auch gefällt möglichst einfach bezahlen? Es sollen alle die Möglichkeit erhalten, virtuelle Güter auch bezahlen zu können Es muss aber gewährleistet sein, dass der Aufwand überschaubar bleibt 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 4

Multi-Payment-System 3. Status-Quo Virtuelle Güter müssen von allen bezahlt werden können Es gibt verschiedene gleichberechtigte Systeme Alle Systeme besitzen unterschiedliche Schnittstellen Mit allen müssen Verträge gemacht werden Warum ein Multi-Payment-System? Provider macht nur einen Vertrag Mehrere Systeme können angeboten werden Nur ein System muss integriert werden 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 5

Paybest… 4. …ein Multi-Online-Payment-System Verschiedene Bezahlmöglichkeiten aus einer Hand In jedes Provider-System (auch einfache Web-Seiten) integrierbar Konsument benötigt nur Browser Für alle virtuellen Güter geeignet Provider können in Echtzeit ihre Umsätze kontrollieren Vereinigt in einem System mehrere sich ergänzende Bezahlmethoden: Telefon/Handyanruf, paysafecard, Moneybookers, PayPal und bald wieder auch Paybox Umsetzung durch die 4FO AG unter www.paybest.de 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 6

Paybest-Homepage 4. 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 7

File-Download über Paybest 4. Fred Content-Provider Ginny bezahlt vor dem Download 1 Fred veröffentlicht einen Bezahllink mysong.mp3 mysong.mp3.xml mysong.mp3 5 3 Preis-Info aus XML-Datei Ginny klickt den Bezahllink 2 Paybest liefert den Content über den Payment- Server an Ginny’s Browser 4 Ginny wählt Bezahlmethode aus und wird weitergeleitet Payment- Server 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 8

In Paybest integrierte Systeme 4. Eigenentwicklung: Telefon-/Handyanruf Kunde bezahlt über die Eingabe von Gutscheinnummern Manueller Anruf und Abrechnung über Telefonrechnung Ansage einer Gutscheinnummer im Wert von 2,50 Euro Kunde am Telefon/Handy Anruf 2.5 Euro pro Anruf Audiotext- Server Nummer Akustische Ansage „Willkommen bei Paybest“ „Dieser Anruf kostet Sie 2.5 Euro“ „Die Gutscheinnummer lautet:“ „Fünf(5) Drei(3) Neun(9) Vier(4) Sieben(7) Anton Zwei(2) Julius“ 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 9

In Paybest integrierte Systeme 4. moneybookers Zahlung über Bankkonto oder Kreditkarte. International. Zahlung auch über E-Mail möglich. FIRSTGATE click&buy Lastschrift über Login und Passwort. Mit Content-Managment. PayPal Von E-Bay-USA. Zahlung über Kreditkarte und E-Mail. Nur in Englisch paysafecard Zahlung über den Kauf einer „Rubbelkarte“ Bald wieder Paybox (Moxmo.com) Lastschrift wird über einen Telefonrückruf autorisiert 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 10

Das Potato-System ... 5. ... bringt Konsument und Provider zusammen Konsument wird durch Weitervertriebsrecht zur Bezahlung motiviert Neue Rolle des Konsumenten beim Vertrieb von Musik Kopierschutz und DRM unnötig Zusätzliche Dienste möglich: User-Matching, Fan-Infos, P2P-System … Umsetzung durch Fraunhofer und 4FO AG www.potatosystem.com 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 11

Jacket für PotatoSystem.com Download-Szenario 5. Fred Musik-Provider Ginny will Freds Musik hören Ginny kann jetzt mit Freds Song Geld verdienen. Ginny erhält ihren eigenen Verkaufslink 1 Fred veröffentlicht einen Verkaufslink mit der TAN=31881 mysong.mp3 mysong4fo37121.mp3 5 6 Jacket liefert die Datei an Ginny. Eine neue TAN wird in die Datei eingefügt. Ginny klickt den Link mit TAN=31881 und bezahlt 1.10 Euro für den Song 2 Jacket für PotatoSystem.com Web-Site… PotatoSystem.com Web-Service… …mit Provider- und Konsumenten- Accounts …mit Payment Transaktionsinformation: alte TAN=31881 und Ginnys Login 3 4 6 Antwort: neue TAN=37121 SOAP/XML 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 12

Nach der Bezahlung … 5. … ist Ginny registrierter Weiterverkäufer Wenn Harry über Ginnys Link kauft, so erhält Ginny einen Teil (20%) vom Kaufpreis Harry veröffentlicht ebenfalls seinen Verkaufslink Kauft ein Konsument über Harry, so erhält Harry 20% und Ginny 10% Maximal drei Nutzer werden beteiligt Harry kauft über Ginny Ginny Partner von Fred Ginny’s Verkaufslink Harry folgt dem Beispiel 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 13

Peer-to-Peer (P2P) 5. Ginny erhält Zugang zum P2P-Netzwerk Koordiniertes P2P mit signierten Java-Applets mit JXTA-Technologie Harry kann von Ginny kosten- los die Musikdatei bekommen Harry kann später bezahlen Zahlt Harry nie, kann er aus- geschlossen oder negativ bewertet werden Ginny kann auch eine negative Wertung bekommen, wenn Harry nicht zahlt 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 14

Bezahlung in der Applikation 6. Kunde nutzt eine lokale PC-Applikation: P2P-Client (im Potato-System) Musik- und Video-Player (LWDRM.com von Fraunhofer) PC-Spiele (Game-Feature-Plattform von 4FO) Laufende Applikation wird nicht verlassen Musik-Downloads bezahlen Shareware oder andere PC-Software freischalten PC-Spiele und Software updaten und erweitern PC-Applikation nutzt Web-Services Applikation kommuniziert mit Payment-Anbieter und Shop Kunde autorisiert Zahlung in der Applikation 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 15

Payment-Web-Services 7. Gemeinsame Arbeit von 4FO, Fraunhofer und TU-Ilmenau (offene Standards) Payment-System mit Web-Services Web-Service Shop mit Web-Services PC- Applikation Aufruf des Web-Services 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 16

Zusammenfassung 8. Virtuelle Güter brauchen Online-Bezahlsysteme Es gibt sehr unterschiedliche Systeme Provider sollten mehrere Systeme anbieten Paybest ist ein Multi-Payment-System Das Potato-System nutzt Paybest Bezahlen in PC-Applikationen ist sinnvoll Payment-Web-Services sollten standardisiert werden 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 17

Vielen Dank IDMT ab 1.1.2004 Dr. Jürgen Nützel Die vorgestellten Arbeiten entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (ab 1.1.2004) der Technischen Universität Ilmenau und der 4FriendsOnly.com AG (4FO AG) 4FriendsOnly.com Internet Technologies AG IDMT ab 1.1.2004 Dr. Jürgen Nützel Juergen.Nuetzel@TU-ilmenau.de 11.12.2003 Dr. Jürgen Nützel, Juergen.Nuetzel@TU-ilmeau.de 18