Bremen, 21.01.2005 BLK-Projekt Länderübergreifendes Studium.... BLK-Projekt Länderübergreifendes Studium zur Erprobung und Evaluierung modularer Studiengänge.

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 Präsentation transkript:

Bremen, BLK-Projekt Länderübergreifendes Studium.... BLK-Projekt Länderübergreifendes Studium zur Erprobung und Evaluierung modularer Studiengänge o.ä. Ziele, Strategie und Ergebnisse Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Heinrich Kern / TU Ilmenau Projektkoordinatorin: Dr.-Ing. Petra Hennecke / TU Ilmenau BLK-Projekt BLK-Projekt Entwicklung und Erprobung eines integrierten Leistungspunktesystems in der Weiterentwicklung modularisierter Studiengänge am Beispiel der Ingenieurwissenschaften

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Der Projektverbund Projektlaufzeit: 10/01 – 09/04 Projektkoordination: TU Ilmenau Arbeitsorganisation: im Verbund koordinierte Aktivitäten Jede Partnerhochschule übernahm die Federführung für ein spezielles Arbeitspaket Das Projekt baut auf den Erfahrungen des Projektes Modularisierung in den Ingenieurwissenschaften auf. 8 Hochschulen aus 5 Bundesländern 5 Universitäten + 3 Fachhochschulen

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Die Definition von LP unter Berücksichtigung von studentischem Aufwand (Workload), den Lernzielen, den Inhalten sowie der Qualität / Niveau der Module Die Untersuchung von Rahmenbedingungen von Studienprozessen, die Einfluss auf die Gestaltung und die Umsetzung eines LPS haben können Aufgabenstellung Globale Aufgabenstellung des Projekts Diskussion, Entwicklung, Erprobung und Umsetzung eines LPS im Projektverbund exemplarisch für die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge Elektro- / Informationstechnik (EIT), Maschinenbau (MB) und Werkstoffwissenschaft (WSW) Voraussetzung dafür ist eine ganzheitliche Betrachtung Studienablauf – Modulgestaltung – Bewertung innerhalb der Hochschulen und in der Kooperation der Hochschulen untereinander

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Aufgabenstellung Zuordnung von LP auf Basis der veranschlagten studentischen Arbeitsbelastung (Workload) Rechtliche Absicherung bzw. Regelungsabsichten bei der Einführung des LPS Beachtung einschlägiger KMK / HRK-Beschlüsse EDV-Prüfungsadministration Begleitende und abschließende Öffentlichkeitsarbeit Vorgaben für das Projekt:

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Projektstrategie Modulorganisation & LPS Verifikation von Qualifikationen und Abschlüssen Hochschulwechsel/ lebenslanges Lernen Internationalisierung Studierendenberatung/ -betreuung Akkreditierung von Studiengän- gen / Zertifizierungsgrundlagen Virtuelle Hochschule / Einsatz Neuer Medien Sozialwissenschaftliche Evaluierung im Rahmen von acht Arbeitspaketen, die jeweils von einer Projekthochschule betreuend bearbeitet wurden: 3. Untersuchung von Rahmenbedingungen bei der Einführung eines LPS 3 Fachkommissionen: Elektrotechnik U Hannover (Leitung), FH Aachen, TU Ilmenau, FH Ingolstadt Maschinenbau TU Clausthal (Leitung), FH Aachen, HAW Hamburg, U Hannover, TU Ilmenau, FH Ingolstadt Werkstoffwissenschaft FSU Jena (Leitung), TU Ilmenau, BU Weimar gekennzeichnet durch gemeinsame Aktivitäten der Projekthochschulen, die diese Studiengänge anbieten: 2. Exemplarische Erprobung in 3 Inge- nieurstudiengängen Diskussion und Entwicklung eines LPS unter Berück- sichtigung der mitunter variierenden Sichtweisen aller Partner, von Erkenntnissen anderer ähnlich gelager- ter Projekte, von Standards, die sich in Europa abzeichnen (siehe ECTS Key Features) charakterisiert durch eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit aller acht Projekthochschulen: 1. Diskussion und Entwicklung eines LPS (Anwendungsstrategie)

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Diskussion & Entwicklung eines LPS: Strategie Ausgangssituation: Bis dato berücksichtigten Kreditpunktesysteme nur quantitative Aspekte einer Leistung (i.d.R über SWS – Aufwand des Lehrenden) Angestrebte Lösung: Zuordnung und Vergabe von Leistungspunkten unter Berücksichtigung von Aufwand (Workload) der Studierenden, Inhalte, Niveau und Qualität der Module und der Studienleistungen Ansätze: Von der Betrachtung und Bewertung einzelner Fächer lösen Bewertungskriterien für Leistungen finden, die über LP vergleichbar sind über die tatsächliche Arbeitsbelastung (Workload) über die Lernergebnisse (Learning Outcomes) klassifiziert in Kompetenzfeldern und in Niveaustufen (Wissenstiefen) 1

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Diskussion & Entwicklung eines LPS: Schwerpunkte Analyse der allgemeinen Kompetenzen eines Ingenieurs (Befragung von Absolventen, Arbeitgebern, HS-Lehrern) Analyse der Mindestanforderungen an die fachlichen Kompetenzen (studiengangsbezogen in den FK) Workload-Analyse: internetbasierte Panelbefragung mittels IWIS Fragebogengestaltung: FH Aachen, Technische Umsetzung: FH Ingolstadt Messung der tatsächlichen durchschnittlichen Arbeitsbelastung (Workload) der Studierenden (studiengangs- und modulbezogen) 3 Erfüllung der ECTS-Anforderungen: Die ECTS-Anforderungen und -instrumente (z.B. Diploma Supplement) sind in den ECTS Key Features der EU-Kommission dargestellt und müssen in den Hochschulalltag überführt werden. 1 Erstellung von Kerncurricula, basierend auf Kompetenzen zur qualitativen Vergleichbarkeit von Studiengängen und Modulen 2 1

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Berufbild eines Ingenieurs Ein Ingenieur vereint Qualifikationen Vermittlung von Fachkompetenzen und von allgemeinen Kompetenzen Konsequenzen für die Ausbildung an Hochschulen: eines Spezialisten, eines kreativ Schaffenden (Künstlers), eines Managers, eines Unternehmers (und u.U. eines Dolmetschers) 1

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Kompetenzfelder eines Ingenieurstudiums 1 naturwiss. und angewandte Grundlagen Einbindung von Entwicklungstrends Vermittlung neuester Techniken mit neuesten Methoden angewandte Grundlagen der Inf.-verarb. betriebswirtschaftliche Grundlagen 60,0% Fachkompetenz Methoden zur Marktanalyse und Produktinnovation der Qualitätssicherung zur systematischen Produktentwicklung zum Erschließen und Nutzen von Fachwissen zur Dokumentation von Arbeitsergebnissen des Kostenmanagement des Controlling der Kommunikation in Unternehmen der Entwicklung komplexer Systeme zur ökologischen Technikbewertung 15,0% Methoden- kompetenz fach- und systemübergreifendes Wissen fachübergreifendes, systemorientiertes Denken Entwickeln interfakultativer Szenarien und Versionen 10,0% System- kompetenz Projektmanagement, Arbeitstechniken, Durchsetzungsvermögen... Projektmanagement, Arbeitstechniken, Durchsetzungsvermögen... Lernvermögen, Mobilität, Flexibilität... Lernvermögen, Mobilität, Flexibilität... Sprachkenntnisse, fremde Kulturen Sprachkenntnisse, fremde Kulturen Kommunikation, Teamwork, Präsentation Kommunikation, Teamwork, Präsentation Verkaufstechniken Verkaufstechniken Prozessorientierung unter Zeit- und Kostenaspekten Prozessorientierung unter Zeit- und Kostenaspekten Erkennen / Analyse gesellschaftlicher Bedürfnisse Erkennen / Analyse gesellschaftlicher Bedürfnisse 15,0% Sozial- kompetenz

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Analyse der allg. Kompetenzen: Top 10 Erfolgswille Persönlichkeit Kreativität berufsbezogenes Grundwissen Elementare EDV-Kenntnisse Informationsmanagement Planungskompetenz/ Zeitmanagement Teamfähigkeit im Studium erworbenes Grundwissen Anwendung von Wissen in der Praxis Entscheidungsfähigkeit Fähigk. zu selbständiger Arbeit Fähig. zu selbständiger Arbeit Fähigk. zu selbständiger Arbeit Lernfähigkeit Analyse- u. Synthesefähigkeit ProblemlösungsfähigkeitProblemlösungsfähigkeitProblemlösungsfähigkeit HochschullehrerArbeitgeberAbsolventen 1

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Analyse der fachlichen Kompetenzen In den Fachkommissionen durch Experten Klassifizierung der Learning Outcomes in Lernzielkategorien 1 Operationalsierung: Einordnung verbal beschriebener Lernziele in eine Kategorien - Matrix (in Anlehnung der Lernziel-Taxonomie von Anderson/ Krathwohl) vertikalen Achse: Wissensarten / Kerninhalte horizontale Achse: Kategorien der Wissenstiefe (nächst höhere Kategorie schließt jeweils die Befähigung der darunter liegenden Kategorie ein) Kennen Ver- stehen An- wenden Analy- sieren Be- werten Synthe- tisieren Kern- inhalt 1 Kern- inhalt 2 ……..

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Workload-Analyse: Umsetzung 1 Einfache, intuitive Handhabung Individuell für jede Hochschule anpassbar (Semesterzeiten, Modulkatalog, Termini) Bereitstellung der erfassten Daten zur statistischen Aufbereitung Berücksichtigung von datenschutz- und sicherheitsrechtlichen Bestimmungen Betrieb als internetbasierte Anwendung mit Zugang über gängige Browser Komfortfunktionen wie Reminder- oder Statistikfunktion International Workload Information System (IWIS) Detaillierte Erfassung jeweils über ein Semester nach folgendem Gliederungskonzept a. Studiumsbezogene Zeit (V, Ü, Laborpraktika, Vor-/ Nachbereitung etc.) Nicht-studiumsbezogene Zeit (Erwerbstätigkeit, soziales Engagement etc.) b. Vorlesungszeit, Prüfungszeit, Sonstige Zeit (Urlaub, studienbegleitende Praktika etc.) c. Unterstütztes Lernen (V, betreute Ü, Seminare, Repetitorien, Laborpraktika etc.) Nicht-unterstütztes Lernen (Vor-/ Nachbereitungen von LV, Arbeit in Kleingruppen, Bearbeitung von Übungsaufgaben etc.) d. Zusätzliche Angaben zu den Modulen: Wurde das Fach in diesem Semester abgeschlossen? Zum wievielten Mal wurde das Fach "belegt"?

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Workload-Analyse: Ergebnisse 1 Breite Anwendung von IWIS noch nicht gegeben (u.a. Akzeptanz, Aufwand), daher liegen z.Zt. nur zu wenigen Modulen verwertbare Ergebnisse vor. Wichtigstes Ergebnis: Workload pro Jahr in Ingenieurstudiengängen 1800 Stunden 1 LP entspricht 30 Stunden (i.d.R.) Es müssen Tools entwickelt werden, die aussagekräftige und zuverlässige Ergebnisse liefern. Mögliche Methoden: Panelbefragungen (Paper-Pencil, Internetbasiert, Interviews...) im Rahmen von Lehrevaluationen Führen von Lerntagebüchern

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Erprobung / Bewertung Einbeziehung von Experten der beteiligten Hochschulen (z.B. Studienfachberater, Prüfungs- kommissionsvorsitzende, Prodekane, Bildungsreferenten, Lehrende) Analyse der Studiengänge und Modulbeschreibungen: Learning Outcomes: Lehr-/Lernziele, zu erwerbende Kompetenzen Die 3 Fachkommissionen im Verbund Bewertung der Module mit LP (auf Basis der Workload-Analyse) Zuordnung der Module zu Kompetenzfeldern und Modulklassen Kerncurricula 2 1.Elektrotechnik 2.Maschinenbau 3.Werkstoffwissenschaft

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Bewertung: Elektrotechnik 2 Kerncurriculum als Transfereinheit sollte ca. 2/3 des Studiums abbilden 12 Module mit Inhalten und Lernzielen (als Mindeststandard)

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Bewertung: Maschinenbau 2 Kernfächer mit Mindestlernzielen im Konsens der Experten der FK Grundstudium Hauptstudium Datenverarbeitung Elektrotechnik Ingenieurmathematik Konstruktionselemente Technische Mechanik Technisches Zeichnen Werkstoffkunde Messtechnik Regelungstechnik Wissenstiefe Kennen / Verstehen Anwenden Analysieren / Bewerten Synthetisieren ElektrotechnikSchwingungslehre Zunehmende Wissenstiefe Konstruktionselemente Experimentalphysik Thermodynamik

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Bewertung: Maschinenbau 2 (Empirische) Formel zur Berechnung von LP für ein Modul im Grundstudium in Abhängigkeit von den Kompetenzen, von den Lernzielen und vom Umfang in SWS Legende VF – VerrechnungsfaktorLP – Leistungspunkt (auf das Grundstudium bezogen) Kompetenzarten:Lernzielkategorien: FK – FachkompetenzI - Kennen/Verstehen MK – MethodenkompetenzII – Anwenden SK – SystemkompetenzIII - Analysieren/Bewerten SoK – SozialkompetenzIV – Synthetisieren Annahmen: gleichwertiger Einfluss von Kompetenzen + Lernziele auf LP Lernziel = Anspruchsniveau / Wissenstiefe Kompetenzart = Wissensbreite Workload eines Moduls abhängig von: Wissensbreite, Wissenstiefe und vom zeitlichen Umfang (in SWS)

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Bewertung: Werkstoffwiss. 2 Unterstützungs-, Transfer-, Organisations- und Kommunikations- module: vermitteln Fähigkeiten und Kompetenzen zum Lernen und zur Übertragung in die Praxis Definition von Modulklassen Kernmodule: zur Aneignung und Ausweitung von Wissen Module des Grundstudiums Spezialisierungsmodule: zur Vertiefung und interdisziplinäre Ausweitung des Wissens Wahlpflichtmodule des Grundstudiums, Pflichtmodule des Hauptstudiums Diplom-, Studienarbeiten Berechnung der LP erfolgte nach der vorgestellten empirischen Formel

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Exemplarische Bewertung: Werkstoffwiss. 2 Fertigungstechnik Werkstoffwiss. Kristallographie Techn. Mechanik Chemie Physik Mathematik Erfassung von Mindestanforderungen über die Lernziele Synthetisieren Analysieren / Bewerten AnwendenKennen/ Verstehen Kernfächer TU Ilmenau FSU JenaBU Weimar

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem (Ausgewählte) Rahmenbedingungen 3 Studierendenberatung und -betreuung Chancen bei der Gestaltung neuer Studienprogramme – Neue Aspekte für die Studierendenbetreuung Neue Aspekte in der Beratung Modulkataloge komprimierte Informationen zu Studienangeboten (online verfügbar) Schlüsselkompetenzen können durch Unterstützung beratender Einrichtungen vermittelt werden (optimale Lehre) Career Center stellen wichtigen Service für Absolventen dar (Bindeglied zur Wirtschaft) Alumniarbeit hat sich als wichtige Aufgabe der Studienberatung etabliert Mentorenprogramme verwirklichen aktiven Austausch zwischen Hochschule und Arbeitswelt Landesweite Koordinierungsstellen sichern eine effizientere Informationsweitergabe Auswahlverfahren bewirken trotz erhöhtem Aufwand eine positive Gesamtbilanz durch steigenden Studienerfolg

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem (Ausgewählte) Rahmenbedingungen 3 Virtuelle Hochschule und Einsatz Neuer Medien Forderung an allen Hochschulen: Stufenweiser Ausbau eines eCampus als homogenes System, in dem die Studierenden unterrichtet, betreut, beraten und verwaltet werden. nachhaltige Installation von eLearning-Szenarien (an Präsenzhochschulen vorzugsweise im Rahmen von Blended Learning) Bewertung von Studienleistungen, die in eLearning-Szenarien erbracht wurden, mit LP Einführung von EDV-gestützten Studenten- und Prüfungs- verwaltungen Einrichtung von öffentlich zugänglichen Moduldatenbanken bzw. Kommentierten Vorlesungsverzeichnissen idealer Weise im Internet

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Mit Blick auf Bergen… E-Bologna als ein neuer Begriff, der Ideen zu einem künftigen virtuellen europäischen Bildungsraum beinhaltet Bologna Angleichung der Studienstrukturen in Europa E orts- und/oder zeitunabhängige Bereitstellung von Bildungsangeboten und Dienstleistungen mittels moderner IuK-Technologien += Thema für Nachfolgekonferenz in Bergen (Mai 2005): E-Bologna Integration von IuK-Technologien und E-Learning in die Hochschulbildung; Neue Organisationsmodelle (virtueller Campus); virtuelle Mobilität; Hochschulübergreifende Programme / Bildungsverbünde (regional, überregional, transnational); Erweiterung des Bildungszuganges; Lebenslanges Lernen (u.a. individuelle Bildungswege in der Weiterbildung und beim berufsbegleitenden Erwerb von Hochschulabschlüssen) ; Einbeziehung von E-Learning in Qualitätssicherungs-, Akkreditierungs- und Qualifikationsrahmenwerke

Fachtagung Leistungspunktesystem in Bremen, BLK-Projekt Leistungspunktesystem Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Heinrich Kern / TU Ilmenau Projektkoordinatorin: Dr.-Ing. Petra Hennecke / TU Ilmenau Weitere Kontakte zu den acht Partnerhochschulen siehe Website