Die verschwundene Revolution - Mängel und Kritik nach der Reform (2001) Keine zufriedenstellende (vorbeugende) kommunale Gesundheitsversorgung, mangelnde.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Allgemein Privat und Gesetzlich Leistung Pflegestufen Finanzierung
Advertisements

Solidarisch und gerecht
- 1 - Kleinstädte in ländlichen Räumen Projektziele: Untersuchung von deutschen Kleinstädten (bis 7000 Einwohner) in unterschiedlichen Typen ländlicher.
Pflegesituation in Oberberg / Rhein Berg Klaus Ingo Giercke AWO Mittelrhein
Die soziale Pflegeversicherung
Beratungsstelle Behinderung und Migration
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
109. Deutscher Ärztetag, Magdeburg
Ziel Verbleib der Menschen mit Demenz in der Gemeinde bzw. Amt, möglichst in der Nähe ihres sozialen Umfeldes / vertrauter Umgebung. Leben in einer.
Bläserklasse an der Staatlichen Realschule Vilsbiburg
Organisierung des Gesundheitswesens Ärzte – vorwiegend kommunal angestellt (fastlege) Krankenhauswahl (neu) Gesundheitsregione n (Helseforetak – Ost, Süd,
Von der päd. Betreuung, Behandlung und Pflege zur:
Für den eigenen Pflegefall vorsorgen: Am Beispiel von Gisela R.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Schwarzenbach a.d.Saale Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Kirchenlamitz Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Schönwald Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für die Ortsteilbewohner (16,3%) im Nördlichen Fichtelgebirge.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Sparneck Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Weißenstadt Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Röslau Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Zell i.Fichtelgebirge Ergebnisse.
Städte brauchen soziale Stabilität Herzlich Willkommen im Forum 3 Soziale Stadt beim Zukunftskonvent der NRWSPD.
Von Daniel André, Robin Stirnberg
Das Subsidiaritätsprinzip Grundlage der Kommunalen Selbstbestimmung & der gesetzlichen Vorrangstellung der freien Wohlfahrtspflege Erstellt von der.
Das Zuwanderungsgesetz + Hartz 4
Selbst bestimmt Wohnen mit Versorgungssicherheit
„10 Jahre VIWIH“ Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Versorgung von jüngeren Menschen mit neurologischen Erkrankungen.
Wege zur Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in Bremen
Neue Wohnform im Alter Gabi Spycher Ramona Schlegel Adina Oberländer
Vorstellung Bereich Wohnen mit Assistenz
„Betreutes Wohnen” – ein wandelbarer Begriff
Modul 2 – Wohnen im Alter –kommunale Herausforderungen
CARITAS FORUM DEMENZ WOHNFORMEN IM ALTER.
Verein rund um´s erkrankte Kind KiB children care Verein rund um´s erkrankte Kind.
EASPD Summer Conference 2006 Workshop: Pflegende Familienangehörige Herzlich Willkommen.
Betreubares Wohnen Viktoria Jungmeier.
Generation 50plus - „Frisch, Fröhlich, Alt“
Das Jugendhaus in Bielefeld und die
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Ca. 75% vom letzten Brutto (max.)
Sabine Marschel DRK Kreisverband Naumburg / Nebra e.V.
Öffentlich – private Partnerschaften in Europa PPP
Heidenreichstein. Zusammenarbeit der Institutionen Gegenseitige Besuche bei diversen Festen Gemeinsame Theateraufführungen organisieren Einladung der.
Die Holländische Vensterschool (Fensterschule)
BERLIN BRANDENBURGER PFLEGETAG 12. FEBRUAR 2009 Chancen und Möglichkeiten der Integration der Alten- und Behindertenhilfe am Beispiel der Niederlande Jan.
Wie groß ist jeder Winkel der Figur ?
Modellprojekt.
Übergangsmanagement durch Vernetzung staatlicher und privater Dienste
Liselotte-Gymnasium Mannheim
Was ist typisch für diese Häuser?
Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Kinder in Not Lorek, Meißnest, Stirner,
Was sind Senioren LebensGemeinschaften?
Wohnen und Leben im Alter Betreutes Wohnen im Gemeindeverband
Räume für alle – Nachbarschaftshäuser für die HafenCity
Wohnen im Alter - Wohnberatung in Bayern
Herzlich Willkommen im Sunnepark
Home BAS – JugendhilfeHome Home BAS – JugendhilfeHome Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche und junge Eltern Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche.
Zentrales Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) und
Das Lern- und Arbeitsinstrument für unsere Schüler und Schülerinnen
Barrieren der Inanspruchnahme von Hilfen und Leistungen der Behindertenhilfe in Deutschland Rechtliche Ansprüche und ihre Umsetzung aus Sicht des Landesbehindertenbeauftragten.
Offene Ganztagsschule an der Schule am Ipf
Steuerliche Möglichkeiten nutzen
Teilhaben und selbstbestimmt leben
Warum eine Dr. Heinrich Stromer Stiftung? Dr. Heinrich Stromer ist „der große Sohn“ der Stadt Auerbach i. d.Opf. Das verpflichtet! Verpflichtet in Bezug.
Bezuschusst und gefördert von. AK Hilfe für Frauen in Not Konferenz in Tutzing Untersuchung der LHM.
Wohngruppen für Menschen mit Demenz Das Freiburger Modell.
OmnibusDaily Chartbericht. 2 Etwa jeder dritte Mensch in Deutschland lebt mit 25 Jahren noch bei den Eltern. Wie sehr stimmen Sie der folgenden Aussage.
Workshop 1: „Instrumente für nachhaltige Erfolge bei der Integration in Arbeit“ Moderation: Frau Gesa Sternkopf (DE) und Frau Seija Aalto (FI)
Erfahrungen aus der Praxis
 Präsentation transkript:

Die verschwundene Revolution - Mängel und Kritik nach der Reform (2001) Keine zufriedenstellende (vorbeugende) kommunale Gesundheitsversorgung, mangelnde psychiatrische Versorgung – Kompetenz über geistigbehinderte Menschen in allgemeinen Diensten immer noch mangelhaft Fehlendes integratives Freizeitangebot – Vereinsamungstheorie Hoher Personalbedarf und Rekrutierungsprobleme Wohnungswahl wird oft ohne wesentliche Beteiligung der betroffenen Person entschieden Selbstbestimmung (brukermedvirkning) weiterhin unterentwickelt (jedoch mehr Bestimmung über den eigenen Alltag) Mängel: Soziale Kontakte, Arbeit und Beschäftigung, Freizeit Integration in den Schulen fragwürdig 40% wohnen noch in der Nähe von ehemaligen Institutionen (jedoch generell guter Wohnstandard)

Die Kosten der Reform - Übergangsregelungen Frühpensionierungsordnung für Angestellte in Institutionen Stimulierungszuschüsse für Umzüge von der Institution in die Heimatkommune Planungszuschüsse für kommunale Planungs- und Vorbereitungsarbeit Finanzierungsmittel für geistigbehinderte Erwachsene die noch bei Ihren Eltern lebten Bauzuschüsse Einführung einer Grundrente Vor der Reform wurde in der St.t.meld. 47 ein Planungsbedarf für ca Menschen mit unterschiedlichen Hilfsbedarf veranschlagt. Das entsprach etwa 0,4 % der Bevölkerung. Die Gesamtkosten der Reform wurden auf Nkr 6,1 Milliarden (800 Mill ) veranschlagt, davon sollten 3,8 Milliarden durch den Abbau der Institutionen umdisponiert werden. Nach Vollzug der Reform verbliebene staatliche Zuschüsse: Ca. Nkr Mill. (200 Mill. ) zusätzlich für Personen mit hohen Hilfsbedarf – ressurskrevende brukere – ab 2003 neues Finanzierungsmodell

Staatliche Überführungen an die Kommunen Ca. 60 Arten staatlicher Bezuschussungen\Überführungen Wirtskommune Zuschuss 2:1 = Nkr = A.Registrierung geistigbehinderter Menschen -Pauschale von kr für Personen unter 16 Jahre -Pauschale von kr (55.000) über 16 Jahre B. Registrierung von Menschen mit hohen Betruungsaufwand - Über nkr Tvungen omsorg

Gesetzliche Ansprüche – kommunale Dienste Lov om sosialtjeneste Praktischer Beistand/Milieuarbeit Persönliche Assistenz Pflegegeld für Familienangehörige Familienentlastung Freizeitkontakt Haushilfe Wohnangebot für Kinder Lov om kommunehelsetjeneste Pflege- und Altersheim Hauspflege, ärztl.Versorgung Ab 16/18 Jahre, Anspruch auf Hilfe zur Etablierung in eigener Wohnung und zum selbständigen Leben Kommunaler Beschluss (vedtak) definiert Art und Umfang der Hilfe Klagerecht bei Fylkesmannen Anspruch auf individuellen Plan, Verantwortungsgruppe Teilweise Anspruch auf Erwachsenenbildung Staatliche Grundrente monatlich ca. Nkr (Arbeitsunfähigkeitsrente) möglich pluss Nkr Sozialhilfe (z.B.Wohnbeihilfe) Staatl.Zuschüsse, Darlehen bei Etablierung zur eigenen Wohnung Volksversicherung – Folketrygd Hilfsmittel, Hausanpassung, Teilnahme am öffentlichen Leben / Auto

Schritte zur individuellen Ausformung der Hilfen Kommunaler Koordinator, Sachbearbeiter Beschreibung und Ausarbeitung des indviduellen und praktischen Hilfsbedarfes Kommunaler Beschluss – genehmigte soziale Dienste Klagerecht - Fylkesmannen Verantwortungsgruppe – Professionelle und private Unterstützergruppe Individueller Plan IPLOS – Dokumentation des Betreuungsbedarfes

Stärkung der Rechtssicherheit durch Erweiterung des Sosialtjenesteloven § 4A Verbot von Gewalt- und Machtanwendung an geistigbehinderten Menschen

40% der Wohnungen liegen beieinander und haben Gemeinschafts- areal 2/3 der Wohnungen minimum 50m2 5% wohnen in Wohnkollektiv (keine selbständige Wohnung) Rest wohnt in Wohnungen ohne Gemeinschaftsareal Personen leben in eigenen Wohnungen, 2400 Erwachsene noch bei ihren Eltern Häufigst Reihenhaus, tun, 2 / 4 Wohnungen im Haus 65% haben ein oder mehrere Kennzeichen die sie herausheben (Institutionsgelände, Sozialwohnung, Baustil, Grösse * – levekårsundersøkelse Tøssebbro/Lundeby Kommunale Angebote

Millionenpatienten Zur Frage der Zumutung!