Äpfel in Afrika – Erntedank feiern.

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Vorlagendatei - Layout -
Titel der Präsentation
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60px Titel, evtl. auf 2 Zeilen 100px
 Präsentation transkript:

Äpfel in Afrika – Erntedank feiern

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik „Hallo! Ich heiße Tisita. Neulich habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Apfel gegessen. Dort, wo ich wohne, wuchsen noch nie Äpfel. Der Vater von Asaria, das ist mein bester Freund, brachte den ersten Apfelbaum ins Dorf. Äpfel waren bis dahin für meine Freunde und alle Nachbarn fremd.“

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Tisita lebt in einem Dorf in Äthiopien. Ganz typisch sind die Rundhäuser in Äthiopien auf dem Land. Äthiopien liegt in Ostafrika und ist flächenmäßig dreimal so groß wie Deutschland. Viele Gebiete sind Hochland, das heißt, teilweise über 3.000 Meter hoch. Manchmal wird Äthiopien daher auch die Schweiz Afrikas genannt. Die Einwohnerzahl liegt bei knapp 90 Millionen, die Bevölkerung wächst jedoch stark. Die Landessprache ist Amharisch, sie hat eine eigene Schrift. Viele Menschen sprechen aber auch regionale Sprachen und Englisch. Schätzungsweise sind rund 43 Prozent der Bevölkerung äthiopisch-orthodoxe Christen, weitere 34 Prozent Muslime,19 Prozent Protestanten und vier Prozent Anhänger von Naturreligionen. Trotz eines durchschnittlichen Wirtschaftswachstums von zehn Prozent seit 2005 leben noch immer 40 Prozent der Äthiopier unter der Armutsgrenze.

Hier sehen wir Tisitas Familie zu Hause in ihrer Rundhütte Hier sehen wir Tisitas Familie zu Hause in ihrer Rundhütte. Alle frühstücken gemeinsam, trinken etwas Warmes, weil es morgens noch sehr kalt sein kann. Oft essen sie das leckere Brot Ingera, das sie selbst zu Hause im Ofen backen.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden In Äthiopien leben viele Menschen von der Landwirtschaft. Kinder helfen schon früh zum Beispiel bei den Tieren mit. Sie hüten Schafe und Ziegen.

Hier sehen wir die Dorfbewohner am Brunnen Hier sehen wir die Dorfbewohner am Brunnen. Wasser ist ein kostbares Gut, da es im Hochland von Äthiopien wenig regnet. Der Brunnen, der auch im Rahmen des Engagements von Brot für die Welt gebaut wurde, spendet Trinkwasser. Mit dem Wasser hier müssen aber in Dürrezeiten auch die Pflanzen bewässert werden. Früher fehlte es oft an Wasser für große Ernten. Dann machten sich alle im Dorf große Sorgen, ob sie morgen genug zu essen hätten.  

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik „So kann es nicht weiter gehen!“, sagte deshalb eines Tages Asarias Vater zu den Nachbarn. „Was wir pflanzen, reicht nicht für unsere Kinder! Wir müssen noch andere Früchte anbauen!“ „Andere Früchte? Was meinst du damit?“, fragten die Bauern. „Wie wäre es mit Äpfeln, damit haben die Leute vom Dorf hinter dem Hügel auch begonnen?“, rief Asarias Vater. „Äpfel? Nein! Das haben wir hier nie gehabt.“, „Äpfel? Lieber nicht. Wir haben nicht genug Wasser dafür!“ „Apfelbäume brauchen zwar viel Pflege, aber sie tragen auch viele Früchte. Wir könnten mehrmals im Jahr ernten. Dann hätten wir genug Obst“, betonte Asarias Vater. Asarias Vater lies sich von den Apfelbauern vom weiter entfernten Dorf erklären, wie er Äpfel anpflanzen kann und hat von dort ein kleines Bäumchen mitgebracht.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Asaria half seinem Vater bei den Bäumen. Sie gossen den Baum. Sie schützten die Wurzeln mit Stroh und jäteten Unkraut.

Und sie schnitten den Baum zurück. Asaria weiß warum: „Keine Sorge Und sie schnitten den Baum zurück. Asaria weiß warum: „Keine Sorge. Das macht unseren Baum nur noch stärker. Bald werden wir die schönsten Äpfel der Gegend haben.“

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Auf dem Bild ist Tisitas Cousine Abenba zu sehen. Lasst euch berichten, was Tistia erlebt hat: „Was war das für eine Riesenfreude, als sich der Baum mit winzigen Blütenknospen füllte. Asaria und ich zählten am Anfang jede einzelne Knospe. Daraus wuchsen bald die Blüten. Die ersten Blüten entdeckte meine Cousine Abeba. Weiß-rosa Blüten: sie stolzierte mit einer Blüte umher, die sie sich in ihr Haar gesteckt hatte. Ich fand es schön und wollte es gleich nachmachen. Aber Asaria ärgerte sich:„Wieso hast du das gemacht, Tisita? Aus jeder Blüte wird mal ein Apfel! Nun werden wir einen Apfel weniger haben.“ „Asaria, nimm das nicht so genau“, sagte sein Vater und lachte.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Einige Nachbarn kamen vorbei und schauten sich den Baum an. „An diesem Baum wird kein einziges Obststück wachsen“, zweifelten sie, „zumindest keine essbaren Äpfel! Was für eine Zeitverschwendung!“ Aber nach einiger Zeit sprangen die ersten grünen Äpfelchen aus den Blüten. Bald füllte sich der ganze Baum. Eine Nachbarin kam sogar für die Arbeit am Baum zur Hilfe. Nicht, dass Asaria und sein Vater Hilfe gebraucht hätten, aber sie freuten sich über die Gesellschaft und versprachen, ihr ein paar reife Äpfel zu geben, wenn es soweit wäre.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Und nach ein paar Wochen war es soweit! Die Sonne sorgte für wunderbar rote-gelbe Äpfel. Asarias Vater pflückte den ersten Apfel. Der war für Asaria. Und der zweite für mich, Tisita. So ein süßer und guter Geschmack. Der erste und beste Apfel meines Lebens! Besonders freue ich mich, dass das Projekt nicht nur Asaria und Tisita nun mit Äpfeln versorgt. Die Vorurteile im Dorf gegen die neue rote Frucht sind vorbei. Viele Nachbarn haben auch angefangen, Bäumchen zu pflanzen. Asarias Vater hat einigen Dorfbewohnern erklärt und gezeigt, wie man Äpfel pflegen muss. Es entsteht schon eine richtige Obstwiese.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Und so bleibt Tisita das Schicksal vieler Äthiopier erspart, auf der Suche nach Arbeit an den Rand der großen Städte ziehen zu müssen. Zum Beispiel in die Hauptstadt Adis Abeba, die wir hier im Abendlich sehen. Hier leben etwa 2,7 Millionen Menschen.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Die Ärmsten der Armen leben in einfachen Holzhütten mit Blechdächern.

Text auf großem Bildmotiv Kann in weiß oder schwarz verwendet werden Bereich für Foto oder Grafik Kinder verdienen Geld, das die Familien zum Überleben brauchen, z.B. mit Schuhe putzen.

Das bleibt Tisita und Asaria erspart Das bleibt Tisita und Asaria erspart. Dank der Bewässerungstechnik bleibt ihre Heimat fruchtbar, gibt der Boden genug zum Essen und Verkaufen auf dem Markt ab. So müssen die Familien nicht abwandern und können sogar die exotischen Äpfel genießen.