Alternativen zur herkömmlichen Trinkwassergewinnung Meerwasserentsalzung Nebelkondensation M.M.Bollmann, F.Herwig
Gliederung Einleitung Meerwasserentsalzung Nebelkondensation Techniken Vergleich der Verfahren Ausblick Nebelkondensation M.M.Bollmann, F.Herwig
Einleitung 0,3 % des Wassers hat Trinkwasserqualität die herkömmliche Gewinnung reicht nicht aus Alternativen müssen gefunden werden Meerwasserentsalzung Nebelkondensation M.M.Bollmann, F.Herwig
Meerwasserentsalzung M.M.Bollmann, F.Herwig
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Techniken zwei etablierte Verfahren Thermische Verfahren Membranverfahren diese basieren auf natürlichen Vorgängen in 74% der Anlagen findet die Aufbereitung mit thermischen Verfahren statt in 22% mit Membranverfahren M.M.Bollmann, F.Herwig
Grundlage des thermischen Verfahrens Grundlage ist der Wasserkreislauf Meerwasser wird auf 100 °C erhitzt Kondensation erfolgt natürlich durch Meerwasser entstehende Salzlake wird zurück ins Meer geleitet um Energie effizienter zu nutzen, wurden zwei Verfahren entwickelt Multi-Stage-Flash-Evaporation Multi-Effekt-Destillation M.M.Bollmann, F.Herwig
Thermische Verfahren Multi-Stage-Flash-Evaporation (MSF) Multi-Effekt-Destillation (MED) M.M.Bollmann, F.Herwig
Grundlage des Membranverfahrens Physikalisches Verfahren Konzentrationsausgleich durch semipermeable Membran Anstieg der höher konzentrierten Lösung Anstreben des osmotischen Gleichgewichtes ist beendet mit Erreichen des osmotischen Drucks liegt bei Meerwasser bei ca. 28 bar M.M.Bollmann, F.Herwig
Membranverfahren Prinzip der Umkehrosmose Zusätzlich erzeugter Druck > osmotischer Druck dieser liegt bei Meerwasser bei ca. 65 bar nur Wassermoleküle „wandern“ durch die Membran Vorbehandlung des Meerwassers ist notwendig M.M.Bollmann, F.Herwig
Funktion des Filters Membran befindet sich spiralförmig gewickelt in Rohren Salzwasser/ Rohwasser wird mit Druck durch Rohre gepresst kann so zur Membran durchdringen Wassermoleküle gelangen durch Membran ins Innere des Rohres Können als sauberes Trinkwasser abgeführt werden M.M.Bollmann, F.Herwig
Vergleich der Verfahren Thermische Verfahren Membranverfahren Hoher Energiebedarf zur Gewinnung von Trinkwasser (47,1 kWh) Deutlich geringerer Energiebedarf (21 kWh) Kraftwerk wird benötigt Elektrische Energie kann unabhängig vom Ort genutzt werden Restwärme wird eingesetzt Hochwertige Energie erforderlich Salzkonzentration steigt um 10 -15 %, Meerwassertemperatur um 5 -15 °C Salzkonzentration steigt um 100 %, Meerwassertemperatur um 3 - 5 °C M.M.Bollmann, F.Herwig
Ausblick Optimierung der Prozesse/ Reduzierung der Nachteile Einsatz von erneuerbaren Energiequellen kleinere und kompaktere Anlagen Methode ist unabkömmlich geworden M.M.Bollmann, F.Herwig
Nebelkondensation M.M.Bollmann, F.Herwig
Gliederung potentielle Einsatzgebiete Definition Nebel die Inspiration „Nebel melken“ Beispiel Lima Fazit M.M.Bollmann, F.Herwig
Potentielle Einsatzgebiete trockene Regionen Südamerika Atacama Wüste Süd-West-Afrika Namib Wüste großes Nebelaufkommen M.M.Bollmann, F.Herwig
Atacama und Namib Wüste Inversion keine Konvektion keine Wolkenbildung kein Niederschlag Nebel entsteht einzige Feuchtigkeitsquelle für Tiere und Pflanzen M.M.Bollmann, F.Herwig
Definition Nebel kondensierter Wasserdampf bodennahe Luftschicht Wassermoleküle schließen sich um Kondensationskerne Feuchtigkeit schlägt sich an Gegenständen nieder M.M.Bollmann, F.Herwig
Die Inspiration Nebeltrinker-Käfer Onymacris unguicularis M.M.Bollmann, F.Herwig
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„Nebel melken“ 3D-Materialien mit Mikro- und Nanostrukturen Auffangen von Aerosolen gewonnenes Wasser wird abgeleitet reißfestes Material Gestell lässt sich vor Ort aus vorhandenem Materialien bauen Wassergewinnungskosten bei 3 €/m³ preisgünstig M.M.Bollmann, F.Herwig
Montage und Nutzung nach Montage – Natur gefragt Sammeln in großen Tanks Maximalausbeute zwischen 3 und 55 l/m²*d M.M.Bollmann, F.Herwig
Beispiel Lima Hauptstadt Perus subtropische Klimazone Durchschnittstemperatur 18,2 °C 13 mm Niederschlag Juni bis September dichter Küsten- oder Hochnebel 50 % der Bevölkerung Perus lebt in Armut M.M.Bollmann, F.Herwig
Graue Wüste Nebel kondensiert an Pflanzen Tropfen fallen zu Boden Bewässerung von selbst Rodung aufgrund wirtschaftlichen Aufschwungs Austrocknung M.M.Bollmann, F.Herwig
Projekt Grüne Wüste Phase 1 künstliche Nebelfänger Phase 2 natürliche Nebelfänger M.M.Bollmann, F.Herwig
Fazit keine Lösung des globalen Trinkwasserproblems punktuell eine echte Alternative für Pflanzen sowie für Einheimische Eritrea: 170 l/d Trinkwasser für Schulkinder findet bereits Anwendung in , Nepal, Guatemala, Äthiopien, Marokko, Jemen, Namibia und Chile in Zukunft auch in Spanien M.M.Bollmann, F.Herwig
Quellen http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=6698300/q9c0ky/index.html http://www.n-tv.de/wissen/Wer-Nebel-melkt-erhaelt-Trinkwasser- article1117141.html http://www.bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/id/3777BF2A5E6CA10 1C125740F004E89C0 http://www.wasserunderde.de/web2.0/wordpress/?p=268 http://klima-der-erde.de/meeresstroemungen.html http://www.fogquest.org http://www.geo.de/GEO/natur/tierwelt/65429.html http://www.dme-ev.de http://de.wikipedia.org/wiki/Meerwasserentsalzung http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/s/salzgehalt.htm http://www.zum.de/wettbewerbe/unterricht_innovativ/projekte/peukert2/trink2.htm M.M.Bollmann, F.Herwig