S: Vegetation Nord-West-Deutschlands Lea Bonblet

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 Präsentation transkript:

S: Vegetation Nord-West-Deutschlands Lea Bonblet Küstenvegetation S: Vegetation Nord-West-Deutschlands Lea Bonblet

Leben im Watt Offenes Gelände  Licht Konkurrentenarm Ebbe & Flut  im Wasser vs. Trocken liegen Ständige Ab- und Anlandung Stürme Pionierbestände, Initialgesellschaften

Tide Ausgedehntes Watt Durchschnittlicher Tidehub 1,5-3,75m In Buchten und Mündungstrichtern von Flüssen am höchsten Springtide etwa 1/4m Höher als das MHW Nipptide Bei Sturm bis zu +-2m max. Tidehub mehr als 2x normal

Leben im Watt Wenig Wellenschlag Priele Wattstrom Boden und Wasser enthalten viel org. Substanz Kalk Landeinwärts mehr

Anpassung vs. Artenzahl Wenige Arten Viele Individuen Artenzahl steigt mit Entfernung zur MTHw-Linie

MHW-Bereich TZ = WZ Starker Wellenschlag Instabiler Boden

Gliederung Salzwassergesellschaften Meerstrand-, Spülsaum-, Dünen-, Salzwiesengesellschaften Klassen (K) Ordnungen (O) Verbände (V) Assoziationen (A) Charakteristische Art (C)

Salzwasserpflanzen: Klassen Charetea fragilis – Armleuchteralgengesellschaften Zosteretea marinae - Seegraswiesen Ruppietea maritimae – Meersalden-gesellschaften

K: Charetea fragilis Ordnung: Charetalia hispidae Verband: Charion canescentis Schwerpunkte an Nord und Ostsee selten an Salzstellen des Binnenlandes Wasserverschmutzung

A: Charetum canescentis AC: Chara canescens Dünentälern Strandseen eingedeichten Gebieten

K: Zosteretea marinae Ordnung: Zosteretalia marinae Verband: Zosterion marinae Bandartige Seegräser Untermeerische Wiesen der gezeitenbeeinflussten Küste Auf Lockersedimenten, kiesig-sandiges bis schlickiges Substrat Bis 3m Tiefe in geschützten Buchten und Flachmeerbereichen Kleinräumig miteinander verzahnt

A: Zosteretum marinae Echte Seegrasgesellschaft Meist einartige Unterwasserwiese unter MNW AC: Zostera marina

Zostera marina Mexiko: Samen des Seegrases als Brei Getrocknete Blätter: Verpackungs- und Polstermaterial Wege- und Deichbau Decken von Häusern Dünger

A: Zosteretum noltii Zwergseegrasgesellschaft Eulitorale und sublitorale Schlickwatten Niedrige meist lückige Rasen stundenweises Trockenfallen  Beregnung Kontakt: - meerwärts zu Zosteretum marina - landeinwärts mit Salincornia- oder Spartinagesellschaften

Zostera noltii

K: Ruppietea maritimae Meersalden-gesellschaften Ord.: Ruppietalia maritimae Verband: Ruppion maritimae kosmopolitische, artenarme, einfach strukturierte Vegetationstypen

A: Ruppietum maritimae Meersaldengesellschaft v.a. an der Küste, selten im Flachland Auf Inseln häufig in salzbeeinflußten Dünentälern oder in Kolken in ganzjährig wasserführenden hyperhalinen Mulden und Rinnen innerhalb der Salzwiesen Auch an eingedeichten Poldern und Groden wechselhalin-brackige Verhältnisse

AC: Ruppia maritima, R. spiralis

Begleiter Ranunculus baudotii, Ulva lactuca

A: Eleocharitetum parvulae Nord- und Ostseegebiet und Südschweden auf teilweise überschwemmten Salzschlammböden fraglich ob noch in Nordostdeutschland AC: Eleocharis parvula Kleine Sumpfbinse

Eleocharis parvula

Meerstrand-, Spülsaum-, Dünen-, Salzwiesengesellschaften tidebeeinflusst, amphibisch Wattenmeerbereich Bodden-und Nehrungsküsten der Ostsee Umformung und Überschwemmung durch Gezeiten Priele, Mulden, sandreiche Kuppen, u.a. Kleinstrukturen Reffs und Riegen (Ostsee)

Meerstrand-, Spülsaum-, Dünen-, Salzwiesengesellschaften

Klassen: Thero-Salicornieta – Quellerfluren Spartinetea maritimae - Schlickgrasfluren Saginetea maritimae Küsten - Mastkraut-Gesellschaften Cakiletea maritimae Meersenf - Spülsäume und Tangwallgesellschaften Ammophiletea arenariae - Stranddünengesellschaften Asteretea tripolii (=Juncetea maritimi) – Salzrasen- und Salzwiesengesellschaften

K: Thero-Salicornieta Quellerfluren 1.Ordnung: Thero-Salicornietalia 1jährige Queller-Gesellschaften unterhalb der Zone geschlossener Salzwiesen OC: Salicornia brachystachya, S. stricta, Suaeda flexilis 2 Verbände (Thero-)Salicornion strictae Salicornion ramosissimae

K: Thero-Salicornieta Quellerfluren 2. Ordnung: Thero-Suaedetalia Festland, Mediteran Grenze der Salzwiesen zum Watt Sommertrockene Halophytengesellschaften dicht aber artenarm OC: Salicornia decumbens, Suaeda prostrata, Bassia hirsuta (Abb.)

V:(Thero-)Salicornion strictae Salicornietum strictae (Salicornietum dolichostachyae) Schlickquellergesellschaft Salicornia europea

A: Scklickqueller-Gesellschaft 40cm unter MTHw- MTHw auf Schlickwatten auch auf Prielen der Vorländereien AC: Salicornia stricta Obligate Halophyten nur aus Queller meist im Herbst durch erste Sturmfluten beseitigt Durch Enteromorpha und Ulva- Arten gefährdet

AC:Salicornia stricta

V: Salicornion ramosissimae Mesohaline Gesellschaften Salzwiesenbereich über MTH-Linie auch an Salzstellen des Binnenlandes VC: Salicornia brachystachya=ramosissima stark wechselnde, sehr hohe Salzkonzentration

A: Salicornietum ramosissimae = S. patulae = S. Brachystachyae Vorland-Queller typisch herbstliche Rotfärbung An Sodenentnahmestellen, in Andelgrasrasen und an Prielrändern Prostrate Formen in überschlickten Sandlagunen und auf Überschlickten Flugsandplaten  Standortmodifikationen

A: Suaeda flexilis-Gesellschaft s.l. in Mulden des Andelgrasrasens auf festen nährstoffreichen Schlickböden oberhalb MTHw großsamige aufrechtwachsende Bogen-Strandsode (Suaeda flexilis) nur an wenigen Stellen des Jadebusens, von Borkum und von Norderney bekannt

AC: Suaeda flexilis Suaeda maritima

O: Thero-Suaedetalia A: Salicornietum decumbentis Sandplatenqueller-Gesellschaft Nur gelegentlich überflutet Sandflug ausgesetzt Oberhalb MTHw optimal entwickelt S. decumbens keimt bei 1-2mm starker Überschlickung die als Keimbett dient An der Nordsee häufig

A: Suaedetum prostratae weit oberhalb MTHw ständige Sandzufuhr Borkum, Norderney, Mellum, in jungen Anwuchsbereichen der Inseln sandige, offene Substrate unterhalb der geschlossenen Salzwiesen

AC: Suaeda prostrata (niederliegende Strandsode)

K: Spartinetea maritimae Schlickgrasfluren Ordnung: Spartinetalia maritimae Verband: Spartinion maritimae Salzwiesen auf Inseln über Schlickböden Von 20cm über MTHw bis 30cm unter MTHw

A: Spartinetum anglicae = Spartinetum townsendii (Schlickgrasgesellschaft) Schüttere bis dichte kniehohe Bestände Gebietsweise stark ausgebreitet verdrängt teilweise Quellergesellschaften Artenarm, meist einartig Schlickfänger

AC:Spartina townsendii Seit 1927 im Wattenmeer der Nordseeküste Anpflanzungsaktion zur Landgewinnung Bastard aus mitteleurop. Spartina maritima und Nordam. Spartina alterniflora

AC: Spartina anglica polyploide Form um 1890 an südenglischer Küste entstanden

K: Saginetea maritimae Küsten-Mastkraut-Gesellschaften An mechanisch stark beanspruchten Stellen z.b. kleine Störstellen wie Ameisenhaufen inmitten von Salzwiesen wechselhalin und wechselfeucht Kennzeichnen Flutmarken winterlicher Sturmfluten Ordnung: Saginetalia maritimae Verband: Saginion maritimae Strand-Mastkraut-Fluren Auf Inseln oft im Grenzbereich zwischen Salzrasen und Graudünen

A: Sagino maritimae-Cochlearietum danicae - Löffelkraut-Gesellschaft typisch für offene und trotzdem festliegende Böden im Grenzraum des Meeres Oft Tone durch Flutstrom sedimentiert Überwiegend an konvexen Geländeformen

AC: Cochlearia danica

A: Centaurio litoralis-Saginetum nodosae Gesellschaft des zierlichen Tausendgüldenkrautes Auf wechselfeuchtem, kalkhaltigem Sand in Dünentälern teilweise oligohalin

Centaurium littorale Sagina nodosa Gentiana uliginosa

K: Cakiletea maritimae Meersenf-Spülsaum- und Tangwallgesellschaften Oft Stammformen einheimischer Ruderalpflanzen oder Kulturpflanzen Weltweit 4 Ordnungen, nur 1 O und 1 V an der Nordsee Tripleurospermum maritimum

O: Cakiletalia maritimae Meersenf-Spülsäume Artenarm nitrophile Halophytengesellschaften V: Atriplicon littoralis Windharte Gesellschaft Sandstrände im Vordünenbereich oberhalb MTHw KC+OC: Cakile maritima(Abb) , Atriplex prostrata, A. Deltoidea

VC: Honkenya peploides kann Übersandung durch Verlagerung der Sprosse entgehen

Gesellschaften 1 Cakiletum maritimae - Meersenf-Gesellschaft Atriplicetum littoralis Strandmelden - Gesellschaft Atriplicetum glabriusculae.calothecae – Strandmelden, Salzkrautgesellschaft  nur Ostsee Cakiletum maritimae - Meersenf-Gesellschaft Markiert Hochwassersäume zwischen Treibsel und Abfällen auf feuchtem, stickstoffreichem, salzhaltigem Sand AC: Cakile maritima Lückige, artenarme Bestände, am Fuß der Vordünen, seeseits zwischen Sandplate und Vorstrand, sowie im Randdünen- und Vordünenbereich

Gesellschaften 2 Beta maritima-Gesellschaft - Wildrüben-Spülsäume Auf schillreichen Ablagerungen Beta vulgaris ssp. Maritima (Abb.) Schlussgesellschaft Crambe maritima-Gesellschaft seit 1935 in Spülsaumgesellschaften und Vordünen auf sandigen Böden aus An Nordseeküste verhalten als Cakiletea-Art Atriplex prostrata-Gesellschaft Auf wechselfeuchten Tangwall-Spülsäumen Kleinflächig, meist in fragmentarischer Ausbildung

K: Ammophiletea arenariae Stranddünengesellschaften derbe Gräser Strandquecke, Strandhafer und Strandroggen Vordünen- und Dünengesellschaften Auffangen und Befestigen des Flugsandes Entstehung strandparalleler Primär- und Sekundärdünen Sandüberwehung und Salzeinwirkung Nur 1 Ordnung: Ammophiletalia arenariae

Eryngium maritimum Lathyrus maritimus Calystegia soldanella

V: Agropyro-Honkenyion peploides Strandquecken-Vordünen A: Elymno-Agropyretum juncei - Strandquecken-Vordüne Legt oberhalb von STHw den Flugsand fest Obligate Halophyten Keimen auf vegetationsfreiem Sand Entwicklung aus angespülten Rizombruchstücken Einartige Primärdünen Gesellschaft Begleiter: Honkenya peploides Deckenartige Bestände am Dünenfuß weiträumig verbreitete Bastarde

VC: Agropyron junceum (=Elymus farctus) - Strandquecke

V: Ammophilion arenariae Strandhafer-Weißdünen Nicht entkalkte Flugsanddünen Elymus arenarius (Strandroggen) Höhe bestimmt durch Sandanwehung höhere Dünen

Ammophila arenaria Oenothera parviflora var. Strandhafer ammophila(Sandnachtkerze)

A: Elymo-Ammophiletum arenariae Strandhafer-Weißdüne ständige Wurzelneubildung Festigung der Dünenkomplexe Bildung aus Primärdünen nach ständiger Übersandung und Rückgang der Salzzufuhr Ammophila arenaria, Ammocalamagrostis baltica(Abb.) am Aufbau der Weißdünen gleichermaßen beteiligt

K: Asteretea tripolii (=Juncetea maritimi) – Salzrasen- und Salzwiesengesellschaften verbreitete Wattwiesen ab MTHw zonenartig von Sturmfluten mit Salzwasser überspült artenreicher als Quellergesellschaften Beweidung Aster tripolium

Cochlearia anglica Und Artemisia maritima Limonium vulgare

I. O:Glauco-Puccinellietalia Salzwiesen der kühl-gemäßigten Küsten an Binnensalzstellen +- geschlossene Rasengesellschaft 1. V: Puccinellion maritimae - Andelrasen Noch relativ häufig überspült vorwiegend obligate Halophyten

OC: Glaux maritima

VC: Spergularia media

A: Puccinellietum maritimae - Andelgrasgesellschaft weit verbreitet Sehr häufig AC: Puccinellia maritima (Abb.) Weideland

A: Halimionetum portulacoidis – Salzmelden-Gesellschaft Meist kleinflächig verbreitete Gesellschaft bandartig an Prielrändern bei hoher Salinität und intensiver Durchlüftung des Substrats AC: Halimione portulacoides Beweidungsempfindlich Evt. Weitere Assoziationen

2. V: Puccinellio-Spergularion Kurzlebige Salzbodengesellschaften wo die ursprüngliche Vegetationsdecke beseitigt ist an Ersatzstandorten: (Trittstellen, Sodenstichen oder Fahrspuren) VC: Spergularia salina (Abb.), Puccinellia distans Außen- wie binnendeichs schwankende Salzgehalte

A: Spergulario-Puccinellietum distantis - Salzschwaden-Gesellschaft im Bereich des Andelrasens AC: Spergularia salina, Puccinellia distans (Abb) Auch außerhalb des Tidebereichs an salzigen Stellen

A: Puccinellietum retroflexae Offenbar ephemer vorzugsweise binnendeichs bisher nur auf Helgoland AC: Puccinellia retroflexa

3. V: Armerion maritimae – Strandnelken- Gesellschaften landwärts an Andelgraszone Seltener überflutet VC: Armeria maritima, Juncus maritimus (Meerstrand-Binse, Abb) Gesellschaften: Braunsimsen-Rasen Salzbinsen- Seggenried Hauhechel-Lückenseggenrasen

A: Plantagini-limonietum –Strandfliedergesellschaft Limonium vulgare und Plantago maritima west- und ost-friesischer Küstenraum Grenze des Höchstwasserstandes Extensiv beweidet

A: Juncetum gerardii – Bottenbinsenwiese Außendeichland in der hohen Salzmarsch An Nord- und Ostsee im Binnenland AC: Juncus gerardi Dichte sattgrüne, blütenreiche Rasen

A: Artemisietum maritimae – Strandbeifußgesellschaft An Priel- und Grabenränder, Getreibsel trockenheitsresistente Gesellschaft silbergrauer Strandbeifuß Artemisia maritima In beweideten Bereichen offenbar durch positive Selektion gefördert

II. O: Crithmo-Limonietalia (= Crithmo-Armerietalia) – Samphiren-Fluren Nur Helgoland 1 Verband: Crithmo-Amerion maritimae 1 Gesellschaft Mediteran weitverbreitet A: Brassicetum oleraceae - Gemüsekohl-Gesellschaft An salzwasser- und stickstoffbeeinflußten Felsspalten AC: Brassica oleracea ssp. Oleracea Begleiter: Glaucium flavum

AC: Brassica Oleracea Stammpflanze der Gemüse- und Futterkohlarten Strauch- und Stängelförmigen Kohlarten (Rosenkohl, Grünkohl, Stammkohl,…)

Vielen Dank Bilder: www.kulak.ac.be www.padingbuettel.de/nordsee.htm http://www.plant-identification.co.uk/skye/ www.floraweb.de http://plants.usda.gov/index.html www.images.google.com http://www.schutzstation-wattenmeer.de/home/index.html http://marvin.sn.schule.de/~tzl/fb/inform/unterrichtsprojekte/nokuste/seite1.htm süße Seite mit einfachen Erklärungen rund um die Nord- und Ostsee http://www.toenning-info.de/glos/glkn.htm Wattenmeer-Lexikon Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, Richard Pott, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart, 1992, 427 S. Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen, Heinz Ellenberg, Verlag Eugen Ulmer, 5. Auflage,1996, 1095 S.