Einleitung in den Bibeltext

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Lukas03,1-14 »Die Bibelstelle ist der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica Inc.TM. Verwendet mit freundlicher.
 Präsentation transkript:

Einleitung in den Bibeltext Treffpunkt Bibel – Johannes-Evangelium Bibelstunde am 28.6.2006 Lektion 2 Text: Johannes 1,19-34 „Johannes der Wegbereiter“

Johannes der Täufer In den Evangelien finden wir nur über Jesus und Johannes dem Täufer eigenständige Berichte.  Er ist eine wichtige Person. Die Evangelien berichten über … seine Familie seine Geburt sein Leben sein Sterben

Johannes der Täufer Sein Vater … (Lk 1,1-25) Seine Mutter … … hieß Zacharias. … war ein jüdischer Priester. … war Levit. Seine Mutter … hieß Elisabeth. war eine Verwandte von Maria, der Mutter von Jesus. (Lk 1,36) … war aus dem Stamm von Aaron. (Lk 1,5) Beide waren fromm und gerecht.

Die Geburt von Johannes dem Täufers Seine Geburt (Lk 1,5-25.57-80) Die Eltern waren hoch betagt. Elisabeth war unfruchtbar. Im Tempel hatte Zacharias eine Engelerscheinung. Der Engel kündigte die Geburt eines Kindes an. Die Namensgebung wurde vorgegeben. Johannes sollte im Geist des Elia auftreten. Johannes würde eine Erweckung auslösen. Zacharias wurde stumm, als der dem Engel nicht glaubte. Nach der Geburt durfte Zacharias wieder reden. Er nannte den Sohn Johannes. Er brach in Jubel aus und sprach den sog. „Benedictus“.

Der Lebensstil von Johannes Johannes lebt als Nasiräer. (Lk 1,15) Er trank keinen Wein. Er ließ sich die Haare nicht schneiden. Er aß nur vegetarisch: Heuschrecken wilden Honig Er trug ein Mantel aus Kamelhaaren. Er trug einen ledernen Gürtel. (Mt 3,4)

Der Lebensstil von Johannes Er lebte als Einsiedler in der Wüste. (Mt 3,1ff) Er war ein Prophet. Sogar mehr als ein Prophet. (Lk 7,24) Er war der größte unter allen Menschen. Er erinnerte an den Propheten Elia. Er war voll des Heiligen Geistes, schon von Geburt an. (Lk 1,15) Er war nicht Elia – denn er war Johannes. Dennoch war er Elia – er trat in seiner Kraft auf. (Lk 1,17; Mt 17,10ff)

Johannes und sein öffentliches Auftreten Der Zeitpunkt seines öffentlichen Auftretens ist im Lukasevangelium (Lk 3, 1f) durch die Regierungsjahre verschiedener Herrscher datiert. 15. Regierungsjahr von Tiberius. Pontius Pilatus war Statthalter. Herodes war Vierfürst in Galiläa. Sein Bruder Vierfürst in Ituräa. Lysanias war Vierfürst in Abilene. Hannas und Kaiphas waren Hohepriester. Nach unserer Zeitrechnung fällt sein öffentlicher Auftritt in das Jahr 26/27 n.Chr. Er predigte in der Gegend um den Jordan. (Lk 3,3)

Die Verkündigung des Johannes Seine Verkündigung: Der Inhalt seiner Predigt war: „Tut Buße denn das Reich Gottes ist nahe herangekommen“. (Mt 3,2) Seine Predigt hatte eine ethische Dimension: Die Umkehr mußte von konkrete Veränderung im Leben eine jeden begleitet sein. Man teile mit dem Armen. Zöllner sollen nicht mehr fordern als bestimmt ist. Soldaten sollen keine Gewalt ausüben und sich mit dem Sold begnügen.

Die Wirkung seiner Predigt Die Wirkung seiner Verkündigung: Die Leute strömten aus dem ganzen Land zu ihm. Er löste eine Erweckungsbewegung aus: (Lk 3,3) Menschen bekannten ihre Sünden. Menschen ließen sich anschließend im Jordan von Johannes taufen.  Zeichen der Sündenvergebung.

Johannes und seine Jünger hatte Jünger in Judäa: Einige der Jünger von Jesus gehörten vorher zur Gefolgschaft des Johannes. Andreas (Joh 1,40) vielleicht auch Johannes später auch in Alexandrien (Apg. 18,24ff) und in Ephesus (Apg. 19,1-7)

Johannes und Jesus Johannes und Jesus Jesus wurde von Johannes getauft. Der Heilige Geist offenbarte Johannes, wer Jesus war. Bei der Taufe bestätigte eine Stimme vom Himmel die Gottessohnschaft von Jesus. (Joh. 1,33) Jesus schätzte Johannes sehr. Er nannte ihn den größten aller Propheten. „Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.“ (Mt. 11,10) Er nannte ihn den wiederkommenden Elia. (Mt 11,14)

Johannes und Jesus Johannes ließ die Menschen über die Sendung von Jesus nicht im Unklaren: „Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte:„ Seht, das Lamm Gottes!“ Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.“ (Joh 1,35-37) Johannes wies auf den Kreuzestod von Jesus (Lamm Gottes, das geschlachtet wird) hin. Lamm – ein Bild - der leidende Gottesknecht wird das Volk durch seine Selbsthingabe erlösen. (vgl. Jes 52,13-53,12)

Johannes und Jesus Johannes wurde irre an Jesus. Als er im Gefängnis schmachtete; ließ er über seine Jünger fragen, ob Jesus der Messias sei. (Mt 14,2) Jesus gab auf die Anfrage des Täufers keine eindeutige Antwort. Er verwies auf die Dinge, die durch ihn geschehen. Die Zuwendung zu den Kranken und Bedürftigen nahm in seinem Handeln einen ersten Platz ein. In seinem Tun an den Kranken und Bedürftigen erwies Jesus sich als der Heiland, als der angekündigte Messias. Für Johannes wird deutlich: er hat sich nicht getäuscht.

Johannes und die Herrschenden Die radikale Predigt der Johannes brachte den König Herodes Antipas (Mk 6,14-29) gegen ihn auf. Johannes prangerte den Ehebruch des Herodes an. Johannes nannte die Pharisäer und Sadduzäer ein Otterngezücht. (Mt 3,7-10) Er kündigte ihnen das Gericht Gottes an.

Johannes und die Herrschenden Johannes prangerte die Ehe des Königs an. Dieser lebte mit Herodias, der Frau seines Bruders, in einem ehebrecherischen Verhältnis zusammen. Herodes ließ Johannes gefangensetzen. Da Herodes den Einfluss des angesehenen Propheten fürchtete (oder nach anderen Berichten aus eigenem Respekt) rührte er dessen Leben zunächst nicht an. Durch den Einfluss von Herodias, die ihre Tochter bei einer Geburtstagsfeier vor Herodes tanzen ließ, ließ er Johannes schließlich enthaupten (Mt 14, 1-12; Mk, 6 14-29).

Johannes über sich selbst Johannes ist der Mann im Hintergrund „Ihr selbst könnt mir bezeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Messias, sondern nur ein Gesandter, der im vorausgeht. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihn hört, freut sich über die Stimme des Bräutigams. Diese Freude ist nun für mich Wirklichkeit geworden. Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.“ (Joh 3,28-30)

Johannes über sich selbst Johannes sagte dieses Wort über sich selbst. (Joh 3,28-30) Er stellt sich in die Nähe von Jesus. Er stand aber auch neben Jesus. Er stand in enger Verbindung zu den Menschen, die er Braut nennt. Er stand ihnen gegenüber. Für sie machte er Jesus transparent. Er trat zurück, als seine Aufgabe erfüllt war und Jesus mehr und mehr „Fuß faßte“ und so begann, seine Sendung zu verwirklichen. http://www.malteser.de/1.14.Organisation/1.14.09.Geistig_religioese_Grundlagen/1.14.09.03.Heilige/Johannes_der_Taeufer.htm

Johannes über sich selbst Johannes der Wegbereiter: Er ist es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: „Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“ (Mt 3,3) Johannes bereitet die Menschen auf Jesus vor, fordert sie zur Umkehr auf und tauft sie zum Zeichen der Umkehr. Er lässt keinen Zweifel daran, daß er nicht der Messias ist (Joh 1,26+27).

Johannes und die Archäologie Nach der Überlieferung soll Johannes der Täufer im Dorf „Ein Kerem“ geboren sein. Das ist heute ein Stadtteil von Jerusalem. 4 km davon entfernt, im Kibbuz Tzuba, haben Archäologen eine Höhle in einem Kalksteinhügel entdeckt: Sie ist … 22 m lang 3 ½ m breit 3 ½ m hoch Aus Spiegel online In den folgenden fünf Jahren befreite ein Team aus Freiwilligen und Forschern die Höhle von Schmutz und Unrat. Über 250.000 Scherben, vermutlich von Krügen für rituelle Waschungen, fanden sich in dem Schlamm, sowie 28 Stufen, die zu dem Grund der Höhle führen. Das Team entdeckte auch eine in den Stein gehauene Nische, die denen ähnelt, die in der Jüdischen Religion zum Ablegen der Kleidung vor einem rituellen Bad genutzt werden. Am Ende der Treppe fanden die Forscher einen Stein mit einer fußförmigen Vertiefung und direkt darüber eine seifenschalenförmige Nische, die vermutlich rituelle Öle enthielt. Über eine in die Höhlenwand gehauene schmale Rinne könnte das Öl in das Becken gelaufen sein, auf den rechten Fuß der Gläubigen. Unterhalb der Decke fanden die Forscher einfache, in die Kalksteinwände gemeißelte Zeichnungen. Gibson meint, dass die Bilder das Leben von Johannes dem Täufer erzählen. Eines zeigt einen Menschen mit strubbeligem Schopf und einer gepunkteten Tunika, die offensichtlich ein Tierfell darstellen soll. Die Figur hält in der einen Hand einen Stab, die andere Hand streckt sie in die Höhe.

Johannes und die Archäologie Man fand eine Treppe (28 Stufen) Auch Zeichnungen sind zu sehen: Sie sind in die Kalksteinwände gemeißelt. Laut Gibson, dem Leiter der Ausgrabungen, erzählen die Bilder das Leben von Johannes dem Täufer . Man nimmt an, daß Johannes der Täufer diese Stelle genutzt hat.

Johannes und die Archäologie

Johannes und die Archäologie

Johannes und die Archäologie

Quellen: Grafiken: Von www.spiegel.de

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