Homiletik - Predigtlehre -

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 Präsentation transkript:

Homiletik - Predigtlehre - Wie man eine ansprechende Predigt vorbereitet. 5. Teil: Die Präsentation der Predigt Version vom 12.08.2006

Das Predigtmanuskript Ein gutes Predigtmanuskript hat viele Vorzüge. Das Konzept unterstützt das Gedächtnis und gibt Sicherheit. Das Konzept zwingt zum klaren Durchdenken der Botschaft. Das Konzept macht eine Predigt leichter wiederholbar. Klippert, S. 138

Das Predigtmanuskript Dabei ist zu bedenken: Das Konzept soll keine Schreibe sein. Achte auf die Redundanz der Aussagen. Achte auf kurze Sätze. Das Konzept darf dem Verkündigern nicht die Spontaneität nehmen. Klippert, S. 138

Tips für das Predigtmanuskript Jeder muß sich auf seine Bedürfnisse einrichten. Mancher hält sich an den Grundsatz: So wenig Konzept wie nötig - und benötigt nur Stichwörter. Ein anderer dagegen schreibt die Predigt komplett aus. Bedenke: Bietet die Kanzel genügend Platz für Bibel und Manuskript? (Sich vorher informieren! – Passen A4 Format auf die Kanzel?) Dezente Unterlagen mitbringen: Großformatige Ringbücher und Aktenordner sollte man auf alle Fälle zuhause lassen. Klippert, S. 138

Tips für das Predigtmanuskript Die Blätter einseitig beschriften – mit Seitenzahlen! Ausreichend groß schreiben. Großzügig die Blätter beschriften. Einen breiten Rand belassen. Nachträgliches läßt sich so besser einfügen. Gliederung, Mottos, Kernsätze hervorheben. Klippert, S. 138

Tips für das Predigtmanuskript Unauffällig blättern. Auch wenn man längere Zeit nicht auf das Konzept geschaut hat, immer mitblättern. Am besten die Blätter übereinander schieben. Die Bibel nicht durch das Konzept ersetzen. Den Predigttext am besten aus der Bibel vorlesen. Die Bibel , wenn möglich, iommer neben dem Konzept aufgeschlagen lassen. Bibel und Konzept erst nach der Predigt zusammenräumen. Klippert, S. 138

Verkündigung und Sprache Korrekt sprechen. Die Alltagssprache leistet sich viele Ungenauigkeiten, die uns oft nicht auffallen: Hinweise und Beispiele: Es gibt „mehrere Möglichkeiten“ aber nur „eine Alternative“. Beachte den Unterschied zwischen „anscheinend“ und „scheinbar“. Leicht wird der Artikel vertauscht, der Kasus falsch gesetzt, die Pluralbildung mißglückt oder das Relativpronomen wird ungewöhnlich erweitert. Fremdwörter sind fehleranfällig. Klippert, S. 146

Verkündigung und Sprache Präzise sprechen. Es kommt oft auf die klare Formulierung an – um Mißverständnisse zu vermeiden. Es macht einen großen Unterschied, ob wir der Heiligung nachjagen „sollen“ oder „sollten“. Der Heilige Geist ist keine Taube, aber er „erschien wie“ eine Taube. (Mk 1,10) Klippert, S. 146

Verkündigung und Sprache Zeitgemäß sprechen. In der christlichen Gemeinde hat sich manchmal eine abgehobene und veraltete Sprache entwickelt. Vermeide veraltete und ungebräuchliche Wörter und Wendungen: Dirne, Weib, … (wirkt despektierlich) Damaskusstunde, (unverständlich) Klippert, S. 148

Verkündigung und Sprache Anschaulich und bildhaft sprechen. Hörerbezogen sprechen. Persönlich sprechen. Zur Persönlichkeit passend sprechend. Klippert, S. 148

Der Blickkontakt Der Blickkontakt schafft eine Atmosphäre der Offenheit und der persönlichen Nähe. Der Blickkontakt vermittelt den Eindruck von Ehrlichkeit und Selbstbewußtsein. Der Blickkontakt gibt dem Verkündiger die Möglichkeit, auf Signale aus der Hörerschaft zu reagieren. Klippert, S. 160

Der Blickkontakt Sich weitgehend vom Konzept lösen. Die Blicke langsam und ruhig durch den Saal schweifen lassen. Die ganze Gemeinde anschauen. Eher in die letzten Reihen schauen. In den ersten Reihen schaut man meist auf die Kanzel.

Der Blickkontakt Keine bestimmte Personen fixieren. Nicht den Blick in „toten Ecken“ ruhen lassen. Nicht aus dem Fenster schauen. Nicht auffällig auf die Uhr schauen.

Quellen Diese Präsentation wurde aus folgenden Büchern zusammengestellt: Wolfgang Klippert, Vom Text zur Predigt, Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1995, S. 115ff ISBN 3-417-25032-3 Helge Stadelmann, Schriftgemäß predigen, TVG , Wuppertal: R. Brockhaus, 1990, S. 179ff ISBN 3-417-29532-7 Haddon W. Robinson, Wasser auf dürres Land - Biblisch predigen, Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft, 1990 ISBN 3-89436-043-7

Weitere Literatur Weitere Bücher zum Thema: E. Wagner, Rhetorik in der christlichen Gemeinde, Stuttgart: Christliches Verlaghaus, 1992 ISBN 3-7675-7735-6 M. Josuttis, Rhetorik und Theologie in der Predigtarbeit, München, 1985

Weitere Literatur Säkulare Bücher zum Thema: A. Alteneder, Fachvorträge vorbereiten und durchführen, 5. Auflage, Berlin/München, 1982 R. Eichenberger, Klartext reden, Asslar: Schulte & Gerth, 1992 ISBN 3-89437-200-1

Infos - Hinweise Diese Präsentation wurde mit PowerPoint von Microsoft Office XP Professional 2002 erstellt. Sie ist einer der vielen Downloadangebote der „Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Hohenstaufenstraße“. Unsere Internetadresse lautet: http://www.efg-hohenstaufenstr.de Die Präsentation steht Ihnen für den privaten Gebrauch zur freien Verfügung.