Einführung in die Meteorologie I + II

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Einführung in die Meteorologie I + II Clemens Simmer Meteorologisches Institut Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn Sommersemester 2006 Wintersemester 2006/2007

Organisatorisches Zur Vorlesung: - 2-semestriger Zyklus (I+II) - ein Leistungsschein - Übungen/Klausuren (50%) - Anwesenheit (84%, n-2) - Leistungsschein ist Pflicht für Hauptfächler - VorlesungsÜbungstermine: Di + Do, 12:15 – 13:45 Zusammensetzung der Teilnehmer - Studienfach/Fachsemester - Einsteigervorlesung - Programmierkenntnisse Vorlesungsmaterial - Kraus: Die Atmosphäre der Erde (ca. 35 Euro) - Kopien/Präsentation: http: - //www.meteo.uni-bonn.de/ mitarbeiter/rlindau/download/ss06

Ziele der Vorlesung Hauptziele Nebenziele Vertiefter Überblick über das Fach Meteorologie Wissen für Vordiplomsprüfung Grundlagen für Nebenfächer Anleitung zum „meteorologischen Denken“ Nebenziele Erlernen der „Meteorologensprache“ Erweckung/Aufrechterhaltung von Interesse

Gliederung der Vorlesung Allgemeines I Einführung II Meteorologische Elemente III Thermodynamik der Atmosphäre -------------------------------------------------- IV Dynamik der Atmosphäre V Synoptische Meteorologie VI Allgemeine Zirkulation und Klima

Meteorologie ist die Lehre von den physikalischen und chemischen Vorgängen in der Atmosphäre sowie ihren Wechselwirkungen mit den anderen Komponenten des Klimasystems und dem Weltraum. Atmo- sphäre Biosphäre Hydrosphäre Lithosphäre Kryosphäre Simulation Lokalmodell des DWD., Felix Ament2002

Ziele des Meteorologiestudiums Umfassendes Verständnis für Zustand der Atmosphäre und die Mechanismen, die sie in ihrem komplexen Bewegungszustand hält + Transfer des Verständnisses in Modelle, die die Entwicklung von Wetter und Klima quantitativ beschreiben (Vorhersagemodelle) Hilfsmittel: Mathematik+Informatik+Physik+Chemie → Grundprinzipien (z.B. Gesetze von Newton, Planck etc.) → Übertragung auf Atmosphäre (z.B. Navier-Stokes Gleichung) → Beschreibung der Wechselwirkungen Atmosphäre – Erdoberfläche → Messungen und deren Interpretation → Integration in Modellen: z.B. Wettervorhersagemodelle Klimamodelle Wolkenmodelle Strahlungsmodelle Schadstoffausbreitungsmodelle …

Diplom-Meteorologe/MeteoroIogin 10 Universitäten (Diplom (Master)) 50 – 100 Abschlüsse/Jahr Deutscher Wetterdienst Private Wetteranbieter Forschungsinstitute und Hochschulen Satellitenentwickler/-betreiber (EUMETSAT, ESA, …) Umweltämter Versicherungen Industrie …