Die Sonne Katharina Schreyer.

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 Präsentation transkript:

Die Sonne Katharina Schreyer

Die Sonne Die Sonne ist notwendig für das Leben auf der Erde:  Wärme, Licht, Energie  bestimmt viele Zyklen Tag/Nacht, Jahreszeiten, Wetter, ...

Die Sonne – seit dem Altertum vielfach verehrt Himmelsscheibe von Nebra Der Sonnengott der Azteken Tonatiuh Hinduistischer Sonnengott Surya Eine Erfolgsgeschichte Über 3000 Jahre verehrte man den Sonnengott. Er war der erste Reichsgott und König der Götter. Die größte Verehrung wurde ihm im Alten Reich zuteil. Riesige Pyramiden baute man ihm zu Ehren. Tempel und Obelisken, an dessen goldene Spitze sich die Sonnenstrahlen verfingen sollten seinen Glanz widerspiegeln. Seit König Djedefre (4. Dynastie) lautete einer der fünf Namen des Königs "Sohn des Re". Sein ältestes Heiligtum befand sich in der Stadt On (Iunu) ("Stätte des Pfeilers"). Die Griechen nannten die Stadt bezeichnenderweise Heliopolis ("Stadt der Sonne"). In ihr wurde zuerst der Gott Atum verehrt. Re verdrängte ihn nicht, sondern verbündete sich mit ihm und wurde so Vater einer mächtigen Götterneunheit (siehe "Die Schöpfungsgeschichten"). Im Neuen Reich schien es zuerst so, als ob der Sonnengott verblassen würde. Amun von Theben, ein unbedeutender Lokalgott, stieg zu einer mächtigen Gottheit auf und drohte Re zu verdrängen. Aber viele Menschen verehrten den Sonnengott auch weiterhin und so verschmelzte man die beiden Götter, wie Atum und Re in Heliopolis. Von da an herrschte Amun-Re über Ägypten. Die Reise des Sonnengottes Jeden Tag fährt eine Barke aus purem Gold 12 Stunden lang über den Himmel. In ihr sitzt Re, der Sonnengott, der "Herr der Flammen". Mit ihm eine gesammelte Mannschaft aus weiteren Göttern. In der Nacht durchquert er 12 Stunden lang das Totenreich. Viele Gefahren lauern hier. Besonders der Schlangendämon Apophis hat es sich zur Aufgabe gemacht die Sonnenbarke zu vernichten, auf dass ewige Dunkelheit im Lande Kemet herrsche. Aber die Mannschaft des Re ist stark. Isis, "die listenreiche", Heka, der Gott der Magie und Maat, Göttin der Gerechtigkeit und Ordnung sind nur drei Insassen der Barke. Selbst der bösartige Seth steht Re bei seiner Fahrt durch die Unterwelt bei. Durch List, Magie und Stärke gelingt es ihnen das Böse zu besiegen und jeden Morgen am östlichen Horizont wieder zu erscheinen. Dies ist eine Variation der Geschichte. Eine weitere erzählt uns, dass Nut, die Himmelsgöttin, Re jeden Abend verschlingt. Seine Barke fährt während der Nachtstunden durch ihren Körper und wird am nächsten Morgen wieder geboren. Die Sonnenbarke auf ihrem Weg durch die Unterwelt. Re-Atum steht als Widder in einem von zwei Schlangen bewachten Pavillon Neues Reich, 19. Dynastie, Relief aus dem Osiris Tempel in Abydos Die Erscheinungsformen Die Sonne hatte während ihres Tageslaufes drei verschiedene Erscheinungsformen. Morgens war sie Chepre ("der Entstehende"), mittags Re-Harachte ("der horizontische Horus") (oder auch nur Re) und abends Atum ("Der müde, alte Mann").    Der Sonnen- oder Kalenderstein der Azteken In der Schöpfungsmythologie der Azteken gab es fünf aufeinanderfolgende Welten oder auch "Sonnen" genannt. Der Kampf der Götter führte zur Erschaffung und zur Zerstörung jeder dieser Welten durch eine Katastrophe. Die erste Sonne wurde von Tezcatlipoca regiert und hieß "Vier-Jaguar". Nach 676 Jahren stieß Quetzalcoatl Tezcatlipoca ins Wasser, woraufhin die Erde von Jaguaren verschlungen wurde. Somit herrschte Quetzalcoatl über die zweite Sonne namens "Vier-Wind". Die wurde durch die Rache Tezcatlipocas an Quetzalcoatl durch einen Wirbelsturm zerstört. Die dritte Sonne, "Vier-Regen", wurde vom Regengott Tlaloc regiert. Allerdings schickte Quetzalcoatl einen Feuerregen, der auch diese Welt zerstörte. Die vierte Sonne, "Vier-Wasser",  endete als die Welt von einer Flut überschwemmt wurde und die Menschen sich in Fische verwandelten. Nach diesen unvollkommenen Welten entstand die fünfte Sonne, "Vier-Bewegung", in der wir jetzt leben. Die fünfte Sonne entstand in Teotihuacán, als sich der Gott Nanahuatzin in ein Feuer stürzte und sich dadurch in die aufgehende Sonne verwandelte. Da sie aber bewegungslos am Himmel hing, opferten die anderen Götter ihr Blut, um Energie für die Bewegung am Himmel zu erzeugen. Dieser Sonnenstein gilt als Ehrung für den Sonnengott und symbolisiert die Notwendigkeit der Menschenopfer für die Sonne, damit sie genug Energie hat, um am nächsten Morgen wieder aufzugehen. 1497 ließ der sechste Herrscher der Azteken, Axayácatl, den Stein fertigen, um ihn im Haupttempel aufzustellen. Als die Spanier Tenochtitlán eroberten, schmissen sie diesen Stein aus dem Tempel auf den Hauptplatz (den heutigen Zocaló). Da der Sonnenstein aber weiter angebetet wurde, ließen sie ihn vergraben. Erst 1790, bei einer städtischen Ausgrabung, wurde er wiedergefunden und auch als Meisterwerk anerkannt. Heute kann man den Sonnenstein im Museo Nacional de Antropologia y Historia in Mexico City besichtigen. Sonnenstein (392 KB) Zentralkreis In der Mitte des Steines kann man das Gesicht des Sonnengottes Tonatiuh erkennen. Seine Zunge ist als ein schwarzes Obsidianmesser dargestellt als Zeichen dafür, daß er Opfer von Blut und menschlichen Herzen erwartet. Nach dem aztekischen Glauben enthielt menschliches Blut eine wertvolle Flüssigkeit, chalchihuatl, die als einzige den Göttern angemessene Nahrung galt. Tonatiuh Erster Kreis Um das Bild des Sonnengottes sind vier von einem Kasten umrahmte Bilder angeordnet. Diese Bilder stellen die vier vorangegangenen Sonnen dar. Auf der 2-Uhr-Stellung kann man das Zeichen der ersten Sonne sehen (Vier Jaguare). In dieser Urzeit zerstörte der Gott der Jaguarsonne, Ocelotonatiuh, die ersten Erdbewohner, eine Rasse von Riesen, dadurch daß sie von Jaguaren gefressen wurden. Entgegen dem Uhrzeigersinn (11-Uhr-Stellung) kommt man zum Zeichen der zweiten Sonne (Vier Wind), die von Ehécatl, dem Gott des Windes, durch einen Wirbelsturm zerstört wurde. Außerdem verwandelte er die Menschen in Affen.  Die dritte Sonne, oder auch Vier Regen (7-Uhr-Stellung) wurde vom Gott Tlaloc, Herr über Regen und himmlisches Feuer, durch eine Flut aus Lava und Feuer zerstört und er verwandelte die Menschen in Vögel. Auf der 5-Uhr-Stellung wird die vierte Sonne dargestellt. Sie wurde von der Göttin des Wassers, Chalchiuhtlicue, durch eine Sintflut zerstört, wobei die Menschen in Fische verwandelt wurden. Das Gesicht  Tonatiuhs wird beidseitig von Riesenklauen (den Händen des Sonnengottes) flankiert, die nach Menschenherzen als Nahrung greifen. Die Klauen haben Augen, damit wird angedeutet, daß der Sonnengott alles weiß und alles sieht. Die konzentrischen Kreise, die sich jeweils neben den Klauen befinden, sollen bedeuten, daß die Fünfte Sonne durch ein Erdbeben zerstört werden wird. Außerdem sind noch die vier Himmelsrichtungen dargestellt. Oben rechts neben den Zacken befindet sich der Osten, ein Obsidianmesser, links neben dem Zacken der Norden als Kopfschmuck eines Kriegers. Unten rechts neben dem Kreis wird der Süden als Affe dargestellt und links der Westen als Haus des Gottes des Regens und des himmlischen Feuers. Zweiter Kreis Im zweiten Kreis kann man 20 von einem Kasten umrahmte Bilder sehen, die die 20 Tage eines Monats darstellen. Der 1. Tag ist der Cipactli (Krokodil) auf der kurz vor 12-Uhr-Stellung. Dann kommt, entgegen dem Uhrzeigersinn, der 2. Tag Ehécatl (Wind), Calli (Haus), Cuetzpallin (Eidechse), Coatl (Schlange), Miquiztli (Tod), Mazatl (Reh), Tochtli (Kaninchen), Atl (Wasser), Itzquintli (Hund), Ozomatli (Affe), Malinalli (Pflanze), Acatl (Rohr), Ocelotl (Jaguar), Cuauhtli (Adler), Cozcacuauhtli (Geier), Ollin (Bewegung), Técpatl (Feuerstein), Xuiahuitl (Regen) und als zwanzigster Tag Xochitl (Blume). Darüber kann man einen schmalen Streifen sehen, der Schmuckstreifen der Sonne. Die Zacken symbolisieren die Sonnenstrahlen. Äußerer Kreis Der äußere Kreis stellt zwei Feuerschlangen Xiuhcoatls dar, das Schwanzende ist oben und die zwei Köpfe unten. In ihrem Maul haben die Feuerschlangen jeweils einen Gott, rechts Tezcatlipoca-Xiuhtecutli und links Quetzalcóatl-Tonatiuh. Dabei personifiziert Quetzalcóatl die Sonne und Tezcatlipoca die Nacht. Ihre zueinander gerichteten Gesichter bedeuten den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit im Universum. Am Ende des Schwanzes (in der 12-Uhr-Stellung) sieht man die Hieroglyphe "Dreizehn Rohr", die den Beginn der Fünften Sonne darstellt. [Ursprung] [Wanderung] [Aufstieg] [Blütezeit] [Staatsordnung] [Tenochtitlán] [Templo Mayor] [Mythologie] [Götter] [Sonnenstein] [Schrift] [Kalender] [Zeittafel] [Home] Der Sonnengott Surya galt als lebensspendende Kraft, Schöpfer des Universums und symbolisierte die Unendlichkeit. Häufig wurde der Gott auf den Flügeln eines Riesenvogels oder als Lenker eines Wagens, der von sieben Pferden (für die Wochentage) gezogen wurde, dargestellt. Laut Legenden hatte Surya mehrere Ehen und Kinder, was auch die Schattenseiten im Leben des ansonsten glänzenden Gottes aufzeigt. Surya war unter anderem mit der Frau Samjna verheiratet, die ihn aber aus Neid auf seinen ewigen Glanz verließ. Die Flucht seiner Ehefrau erkannte er aber erst, nachdem der von ihr hinterlassene Schatten Surya drei Söhne geboren hatte. Zwei der Söhne waren Yama (Gott des Todes) und Yami (Flussgott des Yamuna), die als erste wahre Menschen angesehen wurden (ähnlich Adam und Eva). In Gram legte der Sonnengott seinen Glanz ab, was ihm auch bis auf die Füße gelang. Nach langer Suche fand Surya seine Frau Samjna schließlich im Himalaya und beide waren wieder glücklich vereint. Re – der Sonnengott des alten Ägyptens Stonehenge Süd-England

,,Technische Daten‘‘ der Sonne Durchmesser: 1 400 000 km Entfernung: 149 000 000 km (= 100 x Sonnendurchmesser) Alter: ca. 4.5 Milliarden Jahre Masse: 2 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 kg (Milchtüten) = 333 000 mal der Erde

,,Technische Daten‘‘ der Sonne Wie heiss ist die Sonne ? Im Zentrum: 15 Millionen Grad „Oberflächentemperatur“: ca. 6000 Grad Warum leuchtet die Sonne ? Sonne verwandelt pro Sekunde die Masse von 10 Millionen Eisenbahnwaggons in Energie  zum Leuchten = 15 000 000 000 000 000 000 Euro/Sekunde Vorrat reicht für ca. 10 Milliarden Jahre * Die Sonne ist notwendig für das Leben auf der Erde * “Weltraumwetter” (Satelliten,Stromversorgung, ...) * Die Sonne ist Referenz für die Untersuchung anderer Sterne * Die Sonne ist ein physikalisches Labor (Plasma, Kernfusion, ...)

,,Technische Daten‘‘ der Sonne Woraus besteht die Sonne ? Zusammensetzung: Wasserstoff + Helium + Beimischungen anderer Stoffe (Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff) Gold: Anteil entspricht ca. 100m dicker Schicht auf der Erdoberfläche Nicht fest, flüssig oder gasförmig, sondern „sehr heißes Gas“ = Plasma 2 1 3 3 * Die Sonne ist notwendig für das Leben auf der Erde * “Weltraumwetter” (Satelliten,Stromversorgung, ...) * Die Sonne ist Referenz für die Untersuchung anderer Sterne * Die Sonne ist ein physikalisches Labor (Plasma, Kernfusion, ...) Entfernung: 149 Millionen km Durchmesser: 1.4 Millionen km Alter: ca. 4.5 Milliarden Jahre Masse: 21030kg = 333 000 Erdmassen Umwandlung Masse -> Energie: 4.3 Millionen Tonnen/Sekunde Leuchtkraft: 3.851026 Watt , das sind ca. 400 000 000 000 000 000 000 000 000 Watt – entspricht etwa 15 000 000 000 000 000 000 Euro/Sekunde Zentraltemperatur: 15 Millionen Grad “Aussentemperatur”: ca. 6000 Grad Sonne "verbraucht" 4*10^11 kg H/sec = 10 Millionen Eisenbahnwaggons Sonnenenergie reicht für 10Milliarden Jahre Zusammensetzung: 90% Wasserstoff Kalzium: ca. 1 Erdmasse = 6*10^24 kg Gold: Anteil entspricht ca. 100 m dicker Schicht auf der Erdoberfläche

Beobachtung der Sonne Niemals mit einem Feldstecher oder Fernrohr ohne Augenschutz ! Sofortige Erblindung !!!

Beobachtung der Sonne So - Ja ! Starker Verdunklungsfilter Sonnen- projektions- schirm

Johann Fabricius, 1611 Christoph Scheiner, 1612 Galileo Galilei, 1613 Sonnenflecken Galileo Galilei Johann Fabricius, 1611 Christoph Scheiner, 1612 Galileo Galilei, 1613

Johann Fabricius, 1611 Christoph Scheiner, 1612 Galileo Galilei, 1613 Warum hat die Sonne Flecken ? Antwort  Aufbau der Sonne Galileo Galilei Johann Fabricius, 1611 Christoph Scheiner, 1612 Galileo Galilei, 1613

Wie ist die Sonne aufgebaut ? (innere Atmosphäre) (sichtbare Oberfläche)

Sonnenflecken 1 Strich = 1000 km

Sonnenflecken 1 Strich = 1000 km

Sonnenflecken

Sonnenflecken Sonnenflecken Penumbra (Saum) 1 Strich = 1000 km Umbra (Kern) T = 4000..5000°C kühler Sonnenflecken T = 6000 °C heisser

Sonnenflecken Sonnenflecken Penumbra (Saum) 1 Strich = 1000 km Umbra (Kern) T = 4000..5000°C kühler Sonnenflecken T = 6000 °C heisser 0°Celsius = 273,16 K

Sonnenflecken Sonnenflecken Penumbra (Saum) 1 Strich = 1000 km Umbra (Kern) T = 4000..5000°C kühler Sonnenflecken 0°Celsius = 273,16 K

Sonnenflecken Bestimmen, wie schnell sich die Sonne um sich selbst dreht

Sonnenflecken

Sonnenflecken Sonne dreht sich in ca. 1 Monat um sich selbst Rotationsperiode: - am Äquator = 24.8 Tage - nahe am Pol = 31 Tage Sonnenflecken treten oft paarweise auf

Sonnenflecken + - Sonne dreht sich in ca. 1 Monat um sich selbst Rotationsperiode: - am Äquator = 24.8 Tage - nahe am Pol = 31 Tage Sonnenflecken treten oft paarweise auf Nordpol & Südpol von Magnetfeldern Magnetische Feldlinien + - Sonnenfleckenpaar

Sonnenflecken + - + - Sonne dreht sich in ca. 1 Monat um sich selbst Rotationsperiode: - am Äquator = 24.8 Tage - nahe am Pol = 31 Tage Sonnenflecken treten oft paarweise auf Nordpol & Südpol von Magnetfeldern + - Magnetische Feldlinien + - Sonnenfleckenpaar

Sonnenflecken + - Sonne dreht sich in ca. 1 Monat um sich selbst Rotationsperiode: - am Äquator = 24.8 Tage - nahe am Pol = 31 Tage Sonnenflecken treten oft paarweise auf Nordpol & Südpol von Magnetfeldern + -

Sonnenflecken + - Sonne dreht sich in ca. 1 Monat um sich selbst Rotationsperiode: - am Äquator = 24.8 Tage - nahe am Pol = 31 Tage Sonnenflecken treten oft paarweise auf Nordpol & Südpol von Magnetfeldern + -

Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Bedeckungsgrad der Flecken auf der Sonnenscheibe 11 jähriger Aktivitätszyklus  verantwortlich: das/die Magnetfelder der Sonne Kippen des Gesamtmagnetfeldes alle 11 Jahre. Nachgewiesen für einige Tausend Jahre in Wachstumsringe in sehr alten Baumstämmen Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten

Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Schmetterlingsdiagramm  die Flecke wandern aus der Polregion zum Äquator 11 jähriger Aktivitätszyklus  verantwortlich: das/die Magnetfelder der Sonne Kippen des Gesamtmagnetfeldes alle 11 Jahre. Nachgewiesen für einige Tausend Jahre in Wachstumsringe in sehr alten Baumstämmen Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Nordpol Südpol Gemessen wurde der Stand des Sonnenzyklus über Jahrhunderte durch die sogenannte Sonnenfleckenrelativzahl, heute nimmt man allgemein den Fluß der Radiostrahlung der Sonne. Verantwortlich für diesen Aktivitätszyklus ist das/die Magnetfelder der Sonne (Stichwort: Kippen des Gesamtmagnetfeldes alle 11 Jahre). Dieser Aktivitätszyklus existiert sicher schon einige Tausend Jahre (Stichwort: Wachstumsringe in sehr alten Baumstämmen). Auf der vertikalen Achse ist hier einfach die Anzahl der Flecken und auf der horizontalen Achse die Zeit aufgetragen. Diese Grafik zeigt den Sonnenfleckenzyklus von 1870 bis 1990. Quelle: © SuW Special Nr. 4, Sonne, Stern in unserer Nähe, Hüthig Verlag - Heidelberg, mit freundlicher Genehmigung für astronomie.de Die Grafik zeigt das sogenannte Schmetterlingsdiagramm von Sonnenflecken. Auch hier sieht man die Fleckenzyklen (wie oben von 1870 - 1990) deutlich. In dieser Art des Diagramms werden die heliographischen Koordinaten (Länge und Breite auf der Sonne) von Sonnenflecken aufgetragen. Der Sonnenäquator liegt in dieser Abbildung in der Mitte der Grafik. Man sieht deutlich, dass zu Beginn der Zyklen die Flecken gehäuft in Polnähe entstehen und während des Zyklus langsam Richtung Sonnenäquator "wandern".Quelle: © SuW Special Nr. 4, Sonne, Stern in unserer Nähe, Hüthig Verlag - Heidelberg, mit freundlicher Genehmigung für astronomie.de Auch die Magnetfelder von Sonnenflecken sind messbar und auch in Ihnen spiegelt sich der Stand des Sonnenzyklus wieder Äquator

Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Vorstellung: Der Entstehung der Flecken und des Sonnenzyklus Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten

Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Vorstellung: Der Entstehung der Flecken und des Sonnenzyklus Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten

Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten Vorstellung: Der Entstehung der Flecken Beobachtung der Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten

Nicht nur dunkle Flecken – auch helle sind zu sehen: Fackeln Schmalbandfilter: 304Å Filamente und Eruptionen

Beobachtungen der Sonne: Sonnenteleskope Türme der Sonnenteleskope auf La Palma SOHO, Start 2.12.1995 Kitt Peak, Arizona

Mächtige Gasfrontänen können ins All schiessen Schmalbandfilter: 304Å Filamente und Eruptionen

Die aktive Sonne Schmalbandfilter: 304Å Filamente und Eruptionen

Sonne - Erde

Sonne - Erde Polarlichter

Energieerzeugung ? ?

Energieerzeugung ? ?

Fusion Wasserstoff (H) zu Helium (He) Energieerzeugung Fusion Wasserstoff (H) zu Helium (He) Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3

Technische Daten der Sonne Zusammensetzung: Nicht fest, flüssig oder gasförmig, sondern „sehr heißes Gas“ = Plasma (4. Aggregatzustand) Energieumwandlung: Sonne verwandelt 4,3 Millionen Tonnen Masse (= 10 Millionen Eisenbahnwaggons) in 3,851026 Watt Energie pro Sekunde ! = 15 000 000 000 000 000 000 Euro/Sekunde Vorrat reicht für ca. 10 Milliarden Jahre Atom Atomkern (Protonen+ Neutronen) Elektronen * Die Sonne ist notwendig für das Leben auf der Erde * “Weltraumwetter” (Satelliten,Stromversorgung, ...) * Die Sonne ist Referenz für die Untersuchung anderer Sterne * Die Sonne ist ein physikalisches Labor (Plasma, Kernfusion, ...)

Technische Daten der Sonne Zusammensetzung: Nicht fest, flüssig oder gasförmig, sondern „sehr heißes Gas“ = Plasma (4. Aggregatzustand) Energieumwandlung: Sonne verwandelt 4,3 Millionen Tonnen Masse (= 10 Millionen Eisenbahnwaggons) in 3,851026 Watt Energie pro Sekunde ! = 15 000 000 000 000 000 000 Euro/Sekunde Vorrat reicht für ca. 10 Milliarden Jahre * Die Sonne ist notwendig für das Leben auf der Erde * “Weltraumwetter” (Satelliten,Stromversorgung, ...) * Die Sonne ist Referenz für die Untersuchung anderer Sterne * Die Sonne ist ein physikalisches Labor (Plasma, Kernfusion, ...) Entfernung: 149 Millionen km Durchmesser: 1.4 Millionen km Alter: ca. 4.5 Milliarden Jahre Masse: 21030kg = 333 000 Erdmassen Umwandlung Masse -> Energie: 4.3 Millionen Tonnen/Sekunde Leuchtkraft: 3.851026 Watt , das sind ca. 400 000 000 000 000 000 000 000 000 Watt – entspricht etwa 15 000 000 000 000 000 000 Euro/Sekunde Zentraltemperatur: 15 Millionen Grad “Aussentemperatur”: ca. 6000 Grad Sonne "verbraucht" 4*10^11 kg H/sec = 10 Millionen Eisenbahnwaggons Sonnenenergie reicht für 10Milliarden Jahre Zusammensetzung: 90% Wasserstoff Kalzium: ca. 1 Erdmasse = 6*10^24 kg Gold: Anteil entspricht ca. 100 m dicker Schicht auf der Erdoberfläche

Technische Daten der Sonne Entfernung: 149 000 000 km (= 100 x Sonnen- durchmesser) Durchmesser: 1 400 000 km Alter: ca. 4.5 Milliarden Jahre Masse: 2 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 kg (Milchtüten) = 333 000 mal der Erde 99% der Gesamtmasse des Planetensystems steckt in der Sonne

Beobachtungen der Sonne: Sonnenteleskope SOHO, Start 2.12.1995 Verschiedene Schmalbandfilter: Sehen verschieden heisse Gebiete auf der Sonne

Wo entstehen Spektrallinien bei Sternen? Dichte (g/cm3) Temperatur 10-18 10-16 10-14 10-12 10-10 10-8 10-6 Korona Temperatur Dichte Höhe (km) -2000 0 2000 4000 6000 8000 10 000 12 000 14 000 16000 Chromosphäre Photosphäre 5000 10000 100 000 1 000 000 Temperatur (K)

Interpretation der Spektren  Information über „Klima der Sternatmosphäre“ : Anwesenheit der Linien: Form der Linien: - Temperatur - Druck - Dichte des Gases der Sternatmosphäre, daraus : - Schwerebeschleunigung  Sternmasse - chemische Zusammensetzung - Rotation des Sterns - Sichtwinkel auf den Stern - Doppel/Mehrfachsternsystem

Spektren verschiedener Sterne heißer Stern kühler Temperatur H/Ca He Fe H He Ca CH H He 350 nm 700 nm Wellenlänge des Lichtes 

Wie entstehen Spektrallinien ? - Atome besitzen feste, voneinander getrennte Energiezustände W Anregung: durch z.B. - Stösse von Atomen oder - Absorption von Licht passender Wellenlänge Abregung: Aussendung der Energie als Licht(quant) mit spezifischer Frequenz  W3 W2 W1 W0 h h Energieniveauschema

Wie entstehen Spektrallinien ? Beispiel: Na D- Dublett bei 589 nm Linienabstand 0.6nm S L J=½ 3 3p, L=1 S L J=½ Natriumdampf- Lampe h = 589.0 nm h = 589.6 nm Strahlungsintensität 3s, J=½, L=0 Energieniveauschema  589.0 589.6 nm (Spin-Bahn-Kopplung) S = ½

Wie entstehen Spektrallinien ? Beispiel: Na D- Dublett bei 589 nm Linienabstand 0.6nm Natriumdampf- Lampe Natriumdampf W2 W1 W2 W1 Strahlungsintensität Emissionslinien  Absorptionslinien 