Didaktisierungsvorschlag

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• 1961 in Schweden geboren • begann seine Schriftstellerlaufbahn mit Erzählungen für Kinder • für seine Jugendromane Brando und Steppo wurde er vielfach.
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 Präsentation transkript:

Didaktisierungsvorschlag Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen von Mirjam Pressler (Dauer: max. 95 Minuten) Lehrerinnen: Gina Ţoţea und Sofia Grigoreanu

als Hörbuch bei audible.de Wenn das Glück kommt, muß man ihm einen Stuhl hinstellen von Mirjam Pressler Belz & Gelberg, 1998 Taschenbuch. Belz, 2002 Süddeutsche Zeitung, 2006 als Hörbuch bei audible.de

Wenn das Glück kommt, muß man ihm einen Stuhl hinstellen von Mirjam Pressler In dem Roman geht es um das tiefe Misstrauen eines verlassenen Kindes; ums Sichbehaupten in einer Welt, die nicht freundlich ist zu Kindern, in der man kämpfen muss, um nicht unterzugehen, es ist 1952; um Zuneigung oder Hoffnung, damit HALINKA am Ende nicht reinfällt und sich sogar Freunde findet.

Mirjam Pressler Mirjam Pressler wurde 1940 in Darmstadt geboren. Nach einem Studium an der Akademie für Bildende Künste in Frankfurt und der Sprachen in München lebte sie ein Jahr lang in einem Kibbuz in Israel. In den 1970er Jahre begann sie neben der Arbeit als Bürokraft, für Kinder und Jugendliche zu schreiben. 1980 erschien ihr Erstlingswerk „Bitterschokolade“. Seitdem hat sie mehr als 30 Kinder- und Jugendbücher verfasst und über 200 Titel aus dem Niederländischen, Flämischen, Hebräischen, Englischen und Afrikaans ins Deutsche übersetzt.

Mirjam Pressler Mirjam Pressler wurde mit vielen Preisen geehrt. Das Gesamtwerk als Übersetzerin wurde 1994 mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet. 2001 erhielt sie den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Volkach und 2004 den Deutschen Bücherpreis. Heute lebt Mirjam Pressler als freie Autorin und Übersetzerin bei München.

- Kennenlernen der Gruppenmitglieder, Wenn das Glück kommt, muß man ihm einen Stuhl hinstellen von Mirjam Pressler Didaktisierung I. Einführung Ziele: - Kennenlernen der Gruppenmitglieder, - Interesse wecken, - Vorwissen aktivieren, - Motivation und Empathie mit der Hauptperson schaffen, - Aufbau von Leseerwartung und Neugier.

I. Einführung Steckbrief, Zeichnen, Erklären: An Wänden hängen 17 Plakate mit Halinkas Sprüchen und ein Plakat mit Angaben zur Autorin und Buch.

I. Einführung Die meisten dieser Sprüche hat Halinka von ihrer geliebten Tante Lou. An sie denkt sie, wenn sie ihre Wünsche und Sehnsüchte ihrem Tagebuch anvertraut. Erinnerungen an ihre Mutter gestattet sie sich nicht, sie wären zu schmerzhaft. Und nun sollen die Heimkinder ausgerechnet für das „Müttergenesungswerk“ sammeln, wo sie doch keine Mütter oder allenfalls Rabenmütter haben. Wer die schwerste Sammelbüchse hat, wird Sammelkönigin, und genau die will Halinka werden. Das hier sind Halinkas Weisheiten, Sprüche, die sie für verschiedene Situationen ihres Lebens ausgedacht hat. Alltagsweisheiten, wie der Titel dieses Kinderromans, sind für das 12jährige Heimkind Halinka wie ein Geländer, an dem es sich durch seine schwierige Kindheit hangelt.

I. Einführung Wir müssen Halinka helfen, sich besser zu verstehen und ihre Schwierigkeiten zu überwinden. 1. Schaut euch diese Sprüche an und schreibt euren Namen unter dem, der euch gefällt, bitte nicht mehr als zwei Namen auf einem Blatt! 2. Zeichnet (ev. zu zweit) etwas, zum Erklären / Erläutern des Sprüches!

1. „Wenn man nicht beißen kann, soll man die Zähne nicht zeigen” sagt Halinka zu sich, als sie zum Mittegessen noch mehr Kartoffel haben will, aber von einer stärkeren Zimmerkollegin ans Bein getreten wird, um das Essen für sich zu behalten.

2. „Fünf Minuten im Garten Eden sind besser als ein ganzes Leben in der Hölle” Bei der Sammelaktion bekommt Halinka von der Frau aus der Metzgerei ein großes Stück Wurst, das sie unterwegs ins Heim aufisst.

3. „Wer arm ist, braucht keine Angst vor Dieben zu haben” das meint Tante Lou. Halinka, der nur eine Tagesdecke gehört, denkt eigentlich umgekehrt: „Gerade ein Armer muss doch Angst haben, dass ihm das wenige, was er hat, gestohlen werden kann”.

4. „Wer von Palästen träumt, verliert seinen Platz in der Hütte” damit meint sie, dass man sich nie etwas Unmögliches wünschen soll. Halinka hat ein Geheimversteck, wo sie ihr Schatz hält: Kerzen, ein Gedankenbuch und eine Riechdose, eine Dose Pelikanol, die für sie, nach Marzipan und etwas Fremdem, Geheimnissvollem riecht: „Wenn ich Pelikanol rieche, vergesse ich das Heim und alles andere”.

5. „Wer eine fette Gans schlachten will, muss sie erst mal gut füttern” Halinka will den Preis fürs Sammeln unbedingt gewinnen, obwohl sie nicht weiß, was man dafür bekommt. Bevor sie in die Stadt zum Geldsammeln geht, malt sie sich schwarze Ringe unter den Augen, um die Menschen aus Mitleid zu überzeugen, mehr Geld in ihre Büchse hineinzuwerfen.

6. „Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen”. Halinka geht wieder in die Metzgerei, diesmal bekommt sie zwei Wiener Würstchen und eine Münze und stellt fest, dass diese Frau ein guter Mensch ist, im Vergleich zu der Bäckerfrau, die sie aus dem Laden vertreibt. Dafür bekommt sie auf der Strasse eine Schokolade, die sie mit ins Heim nimmt und sammelt viel Geld. Es geht ihr dabei eigentlich nicht um das Müttergenesungswerk, sondern um den Preis.

I. Einführung