Von der analogen zur digitalen Fotografie

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 Präsentation transkript:

Von der analogen zur digitalen Fotografie 26.06.2007 Block 5: Fotografie als Medium Dozentin: Miriam Bader Referenten: Daniel S. Ribeiro Dagmar Stoj

Überblick Geschichte Werke Fotografen Gründung Maxime Selbstverständnis Aufnahmeverfahren Urheberrechtsschutz Magazine Hochzeit Spannungen Heute Werke Portraits Visuelles Gedächtnis Fotografen Robert Capa Martin Parr

Gründung am 27. April 1947 treten Robert Capa, David Seymour (Chim), Henri Cartier-Bresson und George Rodger in Paris zusammen, um „Magnum“ zu gründen Pate für den Namen stand die große Champagnerflasche, welche anlässlich der Treffen vorab getrunken worden ist rechtlich gesehen zwar ein kommerzielles Unternehmen, jedoch als Kooperative gedacht, bei der es um weit mehr als Gewinnerzielung geht Mitglieder sind gleichzeitig Eigner vorwiegend prägen (teilweise gemeinsame) Berichterstattungen aus Kriegsgebieten die frühe Arbeit der Agentur; diese waren bei den Abnehmern ausgesprochen gefragt

Gründung "Magnum is a community of thought, a shared human quality, a curiosity about what is going on in the world, a respect for what is going on and a desire to transcribe it visually.„ Henri Cartier-Bresson „Es ist zwar ein kontinuierliches Chaos, aber es funktioniert!“ Francois Hebel

Capa // Cartier-Bresson beide bilden für sich erstrebenswerte Ideale in der Herangehensweise; Unterschiede in Herkunft und Charakter machen sie zu Figuren der Orientierung für andere Fotografen Capa als „Reporter“, Cartier-Bresson als „Künstler“; HCB sieht sich selbst als „ästhetischer Abenteurer“ und meint, dass Capa ein „Abenteurer mit Ethik“ sei

Maxime würdevolle Fotografie, ganz gleich bei welcher Thematik Menschen wurden dadurch – unabhängig von sozialem Stand, Nationalität und Religion – mit starkem Respekt abgelichtet für begabte Fotografen konnte die Agentur eine Basis zur Unabhängigkeit bei der Ausübung des Berufs bieten kollegiale Solidarität und Integrität sollten die Zusammenarbeit bestimmen; Eindruck einer großen Familie (bei allen Differenzen) alle Bilder müssten unbedingt die Ehrlichkeit in Bezug auf die kritische Dokumentation der Welt aufweisen

Technik kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges (1936-1939) waren kleine tragbare Kameras auf den Markt gekommen mit der Leica konnte sich die Praxis und der Anspruch des Fotografen neu positionieren -> Nähe, Flexibilität, Verborgenheit

Selbstverständnis Inge Bondi zu der Frage „Was ist ein Bildjournalist?“ „Er ist gleichzeitig Berichterstatter, Kommentator und manchmal sogar Poet, der mit seiner Kamera die Atmosphäre und den Geist eines Ortes oder einer Situation aufzeichnet.“ HCB: „Ein Fotograf muss immer mit der größten Achtung vor seinem Objekt arbeiten und dabei nie seinen eigenen Standpunkt aus den Augen verlieren“ -> resultiert in der Voraussetzung, dass jeder Fotograf vor der Aufnahme bei Magnum bereits auf ein vorhandene Sammlung von Arbeiten zurückblicken kann, welche jedoch ganz individuell die Maxime von Magnum widerspiegeln muss

Aufnahmeverfahren Drei Stufen bis zur Vollmitgliedschaft bei Magnum: Wahl zum Kandidaten (durch höchstes Gremium, über Portfolio) Wahl zum außerordentlichen Mitglied (anhand eines neuen Portfolio nach zwei Jahren, ebenfalls bei Vollversammlung) Abstimmung über die entgültige Aufnahme als Mitglied (insbesondere das Potential, die Interaktion mit Kollegen und der persönliche Standpunkt sind hierbei ausschlaggebend) früher galten gleiche Bedingungen für alle Bewerber (Leica, s/w); zunehmend werden die erlaubten technischen Mittel universell zusätzliche Voraussetzungen: Ortsungebundenheit, Priorität der Agentur vor familiären Verpflichtungen (sorgt u.a. für eine niedrige Anzahl an Anwärterinnen) Telegramm an die Zentrale: „Werde morgen hier heiraten. Macht euch keine Sorgen! Bin nicht verliebt!“

Urheberrechtsschutz schon seit der Gründung wurde angestrebt durchzusetzen, dass die Urheberrechte an den Bildern grundsätzlich immer beim Fotografen bleiben; nur die Nutzung wird angeboten die Möglichkeit mehreren Abnehmern eine Publikation zu ermöglichen, bringt sowohl finanzielle Sicherheit als auch längerfristige Projekte mit sich Stärkung der Position des Fotografen bis hin zur Einflussnahme bei der Veröffentlichung, um Missbrauch zu vermeiden Capa hat mit dieser Initiative wesentlichen Anteil an der Grundlage einer modernen fotografischen Praxis

Hochzeit die ersten Jahre verlaufen für Magnum äußerst günstig, da große Magazine (z.B. Life) ständig auf der Suche nach Bildmaterial in Form von Reportagen waren das Interesse der Öffentlichkeit an auswärtigen Ereignissen war zu dieser Zeit enorm groß -> sehr gute Auflagezahlen freischaffende Fotografen für den Einsatz im Ausland stellten eine Minderheit dar, was für die Agentur einen entscheidenden Vorteil brachte Selbstverständlichkeit, starke Produktivität und eine Epoche voller politischer Brisanz bildeten den „Mythos Magnum“

Spannungen Tode: Capa und Bischof 1954 (binnen zehn Tagen), Chim 1956 durch den Verlust dreier großer Persönlichkeiten kommt es zu persönlichen Unstimmigkeiten und sogar Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern mehrere andere Agenturen beginnen dem Monopol Magnums zuzusetzen; bei der aufkommenden Konkurrenz wird es zunehmend schwieriger den Status aufrechtzuerhalten einige Fotografen gerieten in finanzielle Engpässe, die sie dazu veranlasste, ihre Arbeit vorwiegend in der Werbung und sogar bei Illustrationen von Jahresberichten einzusetzen -> weiterer Zündstoff innerhalb der Gruppe

Magazine klassische Plattform für den Fotojournalisten Problem: Intentionen des Verlegers müssen sich keineswegs mit denen des Fotografen decken; unter Umständen geht es sogar um politische oder ideologische Ausbeutung des Materials Tagesaktualität ist nicht das Gebiet für Magnum; Spezialitäten der Kooperative sind eher umfangreiche Berichte über menschliche Verhaltensweisen, bestimmte soziale Zustände und ihre Entwicklungen in einem weiten Rahmen Anspruch der Allgemeingültig- und Zeitlosigkeit wird durch den Wegfall entsprechender Publikationsmöglichkeiten gefährdet

Heute Mitgliederzahl beläuft sich auf ca. 50 Personen; Büros in Paris, London, New York und Tokio Dokumentarfotografie ist weiterhin ein Betätigungsfeld; allerdings hat sich die Bandbreite der Herangehensweisen an die kritische Aufnahme der Welt in vielerlei Stile ausdifferenziert Kompetenzen über die Fotografie hinaus werden unerlässlich an Magazine zu verkaufen ist bereits zweitrangig geworden; vorwiegend versucht man die Werke mit eigenen Büchern und über Ausstellungen zu präsentieren das Fernsehen ist mit seiner irrsinnigen Schnelligkeit bei Nachrichten unüberwindbar geworden; dies bestärkt die Gruppe in der Weiterführung des besonderen Ansatzes

Heute die Vergrößerung der Agentur lässt richtige Freundschaften seltener werden; sie fördert sogar Entfremdung, da es kaum noch möglich ist, sämtliche Mitglieder thematisch zu vereinen das Durchschnittsalter liegt zwischen 50 und 60 Jahren -> möglicher Generationenkonflikt spätestens seit dem Tod Cartier-Bressons (2004) fehlen die eindeutigen Leitfiguren vergangener Tage méfiance (skeptischer und argwöhnischer Trotz) als wichtiger Begriff für die fortwährende Zusammenarbeit bei der Aufnahme weiterer Kandidaten ist in Zukunft die individuelle Persönlichkeit stärker gefragt, um nicht einer Schwämme aus Einheitsbrei zu erliegen

Liste Abbas Eve Arnold Micha Bar Am Bruno Barbey Jonas Bendiksen Ian Berry Werner Bischof Brian Brake René Burri Cornell Capa Robert Capa Henri Cartier-Bresson Chien-Chi Chang Antoine D'Agata Bruce Davidson Raymond Depardon Thomas Dworzak Nikos Economopoulos Elliott Erwitt Martine Franck Stuart Franklin Leonard Freed Paul Fusco Jean Gaumy Bruce Gilden Burt Glinn Cristina García Rodero Maya Goded Jim Goldberg Philip Jones Griffiths Harry Gruyaert Ara Güler Ernst Haas Philippe Halsman Charles Harbutt Erich Hartmann David Alan Harvey Thomas Hoepker David Hurn Mai Ha Richard Kalvar Carl de Keyzer Josef Koudelka Hiroji Kubota Sergio Larrain Guy Le Querrec Erich Lessing Herbert List Alex Majoli Constantine Manos Peter Marlow Steve McCurry Susan Meiselas Wayne Miller Inge Morath Trent Parke Martin Parr Paolo Pellegrin Gilles Peress Gueorgui Pinkhassov Mark Power Raghu Rai Eli Reed Marc Riboud Eugene Richards Miguel Rio Branco George Rodger Lise Sarfati Ferdinando Scianna Ernst Scheidegger David Seymour Marilyn Silverstone W. Eugene Smith Alec Soth Chris Steele-Perkins Dennis Stock Nicolas Tikhomiroff Larry Towell Ilkka Uimonen John Vink Alex Webb Simon Wheatley Donovan Wylie Patrick Zachmann

Portraits Henri Cartier-Bresson. Spain. Valencia Province. Alicante. 1933 Steve McCurry. Pakistan. Peshawar. Afghan Girl at Nasir Bagh refugee camp. 1984

Portraits Henri Cartier-Bresson. Joe the trumpeter and May. 1935 Mélanie Cartier-Bresson. 1978

Portraits Henri Cartier-Bresson. Truman Capote. 1947 Jean Paul Sartre. 1946 Ezra Pound. 1971 Samuel Beckett. 1964

Portraits Henri Cartier-Bresson. Irene and Frederic Joliot-Corie. 1946 Marilyn Monroe. 1960 Susan Sontag. 1972

Portraits Dennis Stock. James Dean. Haunted Times Square. 1955 Lise Sarfati. Björk. Icelandic singer at home. 2004

Marc Riboud. USA. Virignia. Arlington Marc Riboud. USA. Virignia. Arlington. Outside the Pentagon during anti-Vietnam march. 1967

Stuart Franklin. China. Beijing. Tiananmen Square. 1989

James Nachtwey. New York. Ground Zero. 2001

Thomas Dworzak. USA. New Orleans. Louisiana Thomas Dworzak. USA. New Orleans. Louisiana. Arson after looting in the Garden District. 2005

Steve McCurry. Gulf War. Kuwait. Oil Fields. 1991

Thomas Höpker. USA. Brooklyn. New York Thomas Höpker. USA. Brooklyn. New York. People relax during their lunch break. September 11, 2001

Robert Capa 1913 als Endre Erno Friedmann in Ungarn geboren; jüdisch Glücksspieler und Partyhengst Initiator von Magnum, treibende Kraft beim Etablieren der Rechte für Fotografen fotografiert in fünf Kriegen, stets in vorderster Front starb 1954 in Indochina durch eine Landmiene hinterlässt 70.000 Negative renommierter Preis für Kriegsfotografen ist nach ihm benannt

„If your pictures aren‘t good enough, you‘re not close enough.“ Robert Capa „If your pictures aren‘t good enough, you‘re not close enough.“ France. Normandy. Omaha Beach. 1944 Pablo Picasso and Francoise Gilot. 1951

Robert Capa. Spain. Cerro Muriano, Cordoba front Robert Capa. Spain. Cerro Muriano, Cordoba front. Republican militiaman at the moment of death. 1936

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Martin Parr. Spain. Benidorm. 1997

Martin Parr Jahrgang 1952; Brite lotet mit seiner Arbeit Extreme der modernen Kultur aus Hauptwerk: Common Sense (1998) arbeitet mit vielerlei Material, das insbesondere die Farbe beeinflusst - ist durch sein Schaffen immer schon kontrovers diskutiert worden

Martin Parr GB. England. Weston Super Mare. 1998 USA. Florida. Breakfast. 1998 USA. Las Vegas. 1998 GB. England. Meat. 1997