Open Access an der Universität Bielefeld: Strategien, Chancen und Probleme der Umsetzung Cordula Nötzelmann / UB Bielefeld Erfahrungsaustausch DINI-zertifizierter.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Rubina Vock, Freie Universität Berlin
Advertisements

Elektronisches Publizieren
Dr. P. Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Kooperationsformen von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen Gliederung:
Schwerpunkt Wissenschaftliches Publizieren: Alles nur noch Internet?
Freier Zugang zu wissenschaftlichen Informationen.
12. Jahrestagung der IuK 28. September 2006, Göttingen
Olaf Siegert IuK-Tagung Göttingen, 28. September 2006
DFG-Projekt „Aufbau einer Informationsplattform zu Open Access“ – Ziele, Struktur und Inhalte Homepage: Anja Kersting Bibliothek der.
Hamburg University Press Der Open-Access-Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Entwicklung – Produkte – Vernetzung Isabella.
Math-LIB Page Prof. Dr. Günter Törner Dr. Thorsten Bahne
German Medical Science Portal und e-Journal der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Ein gemeinsames Projekt mit.
Elektronisch Publizieren im Verbund: GAP – German Academic Publishers
Projektentwicklung im IntegraTUM Projekt
DINI Workshop „Informationsmanagement an Hochschulen“ - Duisburg
Das naturwissenschaftliche Informationssystem Powered by Norwin von Malm Informationssystem NetChem -
DINI Symposium Wiss. Publizieren in der Zukunft – Open Access, 23./ B. Diekmann Ein Dokumentenserver kostet ? Ökonomische Aspekte für Serverbetreiber.
Projektpartner, Förderer und Beteiligungen: Was gestatten deutsche Verlage? Zugang zur Open Access-Politik deutscher Verlage über die deutsche Schnittstelle.
Zertifizierung beantragt am Zertifikat erhalten am
Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Erfahrungen mit der kooperativen Erschließung von Internetquellen in DBClear Dr. Ulrike Mühlschlegel Ibero-Amerikanisches Institut PK Berlin.
Alliance for Permanent Access to the Records of Science - Eine Vision für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten in Europa Stefan Strathmann SUB.
Universitätsbibliothek Heidelberg UB Heidelberg - Rike Balzuweit1 Fachinformation für Physiker und Astronomen im Hauptstudium Globe of Innovation,
Was ist Rapid Technologie?
Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien Eine Arbeitsgruppe der DINI - D eutsche I nitiative für N etzwerk I nformation - Int. Fachtagung.
Virtuelle Fachbibliothek Bibliothekswesen Fachinformationsführer.
Ziele und Strategien des KOBV
Wolfgang Dalitz (ZIB) Minisymposium 2: IuK-Fachgruppe der DMV Fachgruppensitzung Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) und.
Aktivitäten/Aufwand WARUM Zertifikat 2007? DINI-Zertifikat 2007 Publizierung des neuen Zertifikats Ziel Repository Open Access Tage Berlin 2008, Ute Blumtritt,
Open-Access-Publizieren an der - Technischen Universität Chemnitz -
Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Universitätsverlag Regine Tobias UB Karlsruhe.
Zentralstelle für Agrardokumentation und -information Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) Warum Mitarbeit im Renardus-Projekt?
Hochschulinformationssysteme: Stud.IP vs. Campus Management
AspB-Tagung 2005 Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Open Access und Bibliotheken Beitrag auf der ASpB-Tagung 2005 Urs Schoepflin.
9. Februar 2005V&R unipress GmbH Folie 1 Kooperationsmodell für Universitätsverlage Vortrag vom Susanne Franzkeit (Geschäftsführerin), V&R unipress.

1 Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften – gemeinsam unter einem Dach Digitale Wissensdienste.
Publikationsdienste der Bielefelder Ansatz

Die Stärkung der Informationskompetenz als hochschulpolitische Aufgabe
Wissenschaftlicher Bibliothekar/in
Open Access an Hochschulen: Strategien, Chancen und Probleme der Umsetzung Dr. Norbert Lossau, Universität / UB Bielefeld Inetbib 2006, Open.
"Zweiter Korb" als schwere Last für Forschung und Lehre
Künftige Bezugsstrukturen für elektronische Fachinformation DFG-Projekt der StUB Frankfurt/Main und der UB Potsdam Projektpräsentation für den DFG- Unterausschuß
Open-Xchange neuer zentraler Kalenderserver der HU
Promotionsförderung für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Dortmund.
German Academic Publishers 1 Wätjen / Gradmann: Bibliotheken und Universitäten als Verleger German Academic Publishers... DFG-gefördertes Projekt GAP für.
Zur Rolle der Universitätsbibliotheken im Kontext der digitalen Weltbibliothek Vortrag auf der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik am
Überblick zu den aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen von Open Access Präsentation im Rahmen der OANA-Informationsveranstaltung am
Open Access : das Umsetzungskonzept der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Ein Praxisbericht zur konkreten Umsetzung der Selbstverpflichtung.
University Library Open Access - Amerika Haus Berlin Open Access zu wissenschaftlichen Ergebnissen.
PUB – Publikationen an der Universität Bielefeld
Open Access in Deutschland Strategien und Umsetzung
1 Trends and Challenges in American Librarianship Dr. Diann Rusch-Feja Director of Information Resources International University Bremen. American Librarianship.
Überlegungen zum Contentmanagement an der Universität Wien
© Computer- und Medienservice, Humboldt-Universität zu Berlin Dr. Peter Schirmbacher Open Access in Deutschland - eine persönliche Sicht - Humboldt-Universität.
Karlsruhe Institute of Technology (KIT) Wissenschaft auf neuen Wegen - Aktueller Stand zum Thema KIT -
Werbung und Marketing: Worauf muss geachtet werden?
„Informationskompetenz steigern“: Datenbanken kennenlernen Vortrag auf der 3. Gemeinsamen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer.
BIX – Kennzahlen für wissenschaftliche Bibliotheken Heidelberg, 28. Oktober 2004.
Wolfgang Dalitz (ZIB) Minisymposium 29 „Information, Kommunikation und Bibliotheken für die Mathematik" DMV-Tagung 2006 Bonn September 2006.
Digital Repository Universität zu Köln IT-Zertifikat der Phil. - Fak. Digital Objects Processing – CMS vs. Digital Library Dozentin: Susanne Kurz, SoSe.
Der Best Practice-Club Familie in der Hochschule 1 Die Charta Familie in der Hochschule.
1 BORIS «Fresh-Up» Medizin, Vetsuisse, Naturwissenschaften Nicole Kneubühl Andrea Stettler e-Library UB Bern
1 Einführungskurs BORIS Submitter Medizin, Vetsuisse, Naturwissenschaften Datum Name e-Library UB Bern
Universitätsbibliothek Was ist Open Access Freier und ungehinderter Zugang zu veröffentlichten Forschungsergebnissen für alle.
Digital Repository Auffindbare Publikationen. Was sind Repositorien ? Als Repositorium bezeichnet man eine Struktur in der Dokumente Organisiert abgelegt.
Präsidentenkonferenz NWR 2014 Digitales Publizieren, Archivieren, Recherchieren – vom Artikel bis zur elektronischen Archivierung.
SerWisS - Open Access mit Zertifikat
„Electronic Library of Mathematics“ (eLibM) Aufbau einer Publikationsplattform für mathematische Open Access Zeitschriften Vanessa Kapfer-Gördes FIZ.
 Präsentation transkript:

Open Access an der Universität Bielefeld: Strategien, Chancen und Probleme der Umsetzung Cordula Nötzelmann / UB Bielefeld Erfahrungsaustausch DINI-zertifizierter Dienste HU Berlin,

Ziel: Unterstützung und Umsetzung von Open Access Diskussion (intern/extern) Institutionelle Mitgliedschaften Mitarbeit/ Koordination Externe Projekte Auf- und Ausbau von OA-Angeboten Open Access eJournals Wissenschaftlicher Forschungspublikationen- server Hochschulschriften- Server BieSOn AG Wiss. Publizieren OA-Resolution Info-Webseite zu OA Nat.: OA Info-Plattform EU: DRIVER

BieSOn (Hochschul- Schriften- server) Bielefeld eScholarship Repository OpenAccess- Zeitschriften (DiPP-NRW, Documenta Mathematica) Resolution vom 7. Juni 2005 DINI-zertifiziert Anfang 2006

Unterstützung von OA-Zeitschriften DOCUMENTA MATHEMATICA Lehrstuhl für Neurobiologie (DIPP, NRW) AG Sozialarbeit (DIPP, NRW) : Social Work & Society Gegründet 1996 durch die Deutsche Mathematiker- Vereinigung (DMV)

Bielefeld e-Scholarship Repository November 2006: ca. 175 Forschungsartikel (peer reviewed) aus der Physik, Mathematik, Biologie, Bioinformatik, Linguistik Neueste OPUS-Version 3.0 plus lokale Weiterentwicklungen; Funktionalitäten und Design dezidiert an den Interessen von Hochschule und Wissenschaftler orientiert Lösungen (Funktionalitäten, Design u.a.) anderer Repository Betreiber übernommen, insbesondere Queensland University of Technology (Austr.), California Digital Library (U.S.), CERN Integrierte Recherche über nationale und internationale Hochschulschriften- und Publikationenserver mit BASE (Bielefeld Academic Search Engine) und Google Scholar Pilot-Workflow innerhalb der Bibliothek (Koordinatorin Wiss. Publizieren, Hochschulschriftenstelle, Erwerbung, Katalogisierung, Gruppe Elektronische Dienstleistungen, EDV) Next steps: rechtl.-organisatorischer Rahmen, DINI-Zertifizierung

Strategie Die Einführung von Open Access an der Hochschule ist eine Aufgabe des Managements (Bibliothek) Die Umsetzung von Open Access hat dort höhere Erfolgschancen, wo die Bibliotheksleitung sich die klare Unterstützung durch die Hochschulleitung sichert (Einpassen von OA-Aktivitäten in die Strategie der Hochschule) Unverhältnismäßig steigende Kosten (Zeitschriftenbereich) sind weiterhin ein gutes Argument, um Hochschulleitung und Kanzler zu gewinnen.

Die Umsetzung von Open Access ist kein klassisches Bibliotheksprojekt! Zur Umsetzung müssen in der Initialphase eine ausreichende Zahl Wissenschaftler persönlich angesprochen werden Der Prozess der Umsetzung muss auf mindestens 5 Jahre angelegt werden und erfordert die Unterstützung gerade auch der Fachreferenten Die Bibliothek muss die Hauptlast der Arbeit übernehmen, gewinnt aber durch die größere Nähe zu den wissenschaftlichen Autoren OA Aktivitäten müssen Berücksichtigung in der Erwerbung/Lizenzierung von insbes. Zeitschriften finden Strategie

Fazit Der grüne Weg (Repositorien) ist sehr steinig, aber nicht hoffnungslos. Der goldene Weg (OA-Zeitschriften bzw. OA-Publizieren) gewinnt an Attraktivität.