Angewandte ökonometrische Analysetechniken am Beispiel der antiken Wirtschaftsgeschichte Nikola Köpke M.A. nikola.koepke@uni-tuebingen.de Lehrstuhl für.

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 Präsentation transkript:

Angewandte ökonometrische Analysetechniken am Beispiel der antiken Wirtschaftsgeschichte Nikola Köpke M.A. nikola.koepke@uni-tuebingen.de Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte Mohlstraße 36 /4° 72074 Tübingen Sprechstunde Mittwoch 16-17 Uhr Tel.: 07071/29-78160 Veranstaltung Mittwoch 14 -16 Fax.: 07071/29-5119 Blockveranstaltung für Referate

Ihr Beitrag Referat ca. 20 min (anschließend kurze Diskussion) Vorstellung Ihres bis zum Zeitpunkt der Präsentation erlangten Forschungsstands auf Ihre wichtigen Ergebnisse konzentrieren Verwendung von PowerPoint rechtzeitig vor Referat Gliederung vorstellen! Seminararbeit Sie können Ihr eigenen Vorschläge einbringen! Basis-Literatur wird zur Verfügung gestellt; weitere Literatur sollte eigenständig erarbeitet werden max. 15 Seiten Text; Tabellen, Graphiken etc. zusätzlich Zur Referat/ Hausarbeit   Sie müssen keinen perfekten Vortrag halten, sollen aber üben, vor einer Gruppe über ein wissenschaftliches Thema zu reden. Der Vortrag dient auch dazu, über den Stand der Arbeit zu berichten, und sich Anregungen aus dem Teilnehmerkreis für die letztendliche Verfertigung der Hausarbeit zu holen. Planen Sie eine animierte Präsentation mit multimedialen Materialien vorzuführen, sagen Sie mir vorher bitte Bescheid, damit ich mich um einen Beamer kümmern kann. Sie müssen keine perfekte Hausarbeit abgeben, sondern sollen einige Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens kennen lernen. Damit soll die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass Sie in späteren Hauptseminaren diese Regeln einhalten, und mit ihrer Diplom-/Magisterarbeit einen eigenständigen, wissenschaftlichen Beitrag abliefern.

Ziel des Seminars Einführung in empirische Wirtschaftsgeschichte Schwerpunkt: Anthropometrie Einführung in angewandete Ökonometrie: Heranführen an eigene Datenanalysen Selbständiges wissenschaftliches Arbeiten aber mit Unterstützung

Zeitplan 21.04.04: - Organisatorisches - Themenvergabe - Prinzipielles zur Seminararbeit - Bibliographieren 28.04.04: - Einführung in die Wirtschaftsgeschichte & Kliometrie - Einführung in die Anthropometrie - Internetrecherche, Datenanalyse & Interpretation 05.05.04: - Einführung in die angewandte Ökonometrie: SPSS 12.05.04: entfällt 19.05.04 & 26.05.04: - SPSS 02.06.04: entfällt 09.06.04: Einführung in PPS

Zeitplan cont. Blocktermin für Präsentationen Abgabe Seminararbeit: Mitte der Semesterferien Rückgabe der Arbeiten entsprechend Scheinvergabe dito

Hinweis am Anfang falls irgendwas unklar, bitte nachfragen!

Prinzipielles zum Aufbau Ihres Seminarbeitrages

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten EconLit historische Zeitungen Literatur- und Datensuche Auswertung und Analyse z.B. SPSS Anfertigung einer Hausarbeit Formale Kriterien Zitierweise Ergebnispräsentation PowerPoint

Formale Kriterien an eine Hausarbeit Titelblatt Gliederung Aufbau der Arbeit Abkürzungen Fußnoten Zitate Tabellen und Schaubilder Quellen- und Literaturverzeichnis

Äußere Form Umfang ca. 15 1 1/2‑Zeilen‑Abstand, Maschinenschrift jedes Blatt nur einseitig beschreiben links ausreichend Rand für Kommentare und Heftung lassen alle Seiten (außer Titel) nummerieren Gliederung und Abk.verz. vor, Literaturverzeichnis hinter Textteil zwei Exemplare abgeben versuchen Nominalstil zu vermeiden

Titelblatt SomSem 2004 Proseminar: „Angewandte ökonometrische Analysetechniken am Beispiel der antiken Wirtschaftsgeschichte “ Dozentin: N. Köpke Thema Vorname, Name Studienfach Semester Matrikelnummer Adresse Datum der Einreichung

Gliederung logischer Aufbau; roter Faden Neben‑ und Unterpunkte => Gedankengang wird sichtbar Gliederung hilft Arbeit zu strukturieren Inhaltsverzeichnis: Seitenangaben Gliederung wird bewertet

Aufbau der Arbeit Struktur: Einleitung Hauptteil: Darstellung Schluß Empirische Arbeit: Einführung Konstruktion der Stichprobe Modell: Teststrategie Empirische Ergebnisse Zusammenfassung Theoretische Arbeit: eines Modells Intuition des Modells Formale Überprüfung

Abkürzungen sparsame verwenden üblich: Währungen, Maße und Gewichte, allgemeine Abkz.: z.B., usw., etc. technische Abkz.: km/h, Institutionen: WTO, UNO Zeitschriften/ Handbücher: vgl. Dahlmann F., und G. Waitz, Quellenkunde der deutschen Geschichte. Bibliographie der Quellen und der Literatur zur deutschen Geschichte, 10. Aufl. Stuttgart 1969 http://www.history-journals.de/hjg-start.html

Fußnoten eindeutige Quellenangabe für nicht selbständig entwickelte Gedanken: Oberstes Gebot für wissenschaftliches Arbeiten! Schriftgröße 10, einfacher Zeilenabstand; unter Text, oder am Ende des Textes immer Kurzform, z.B. Baten (2002c); vollständige Nennung in Bibliographie Bei mehr als drei Autoren: ersten nennen und et al. anfügen nur bei direkten Zitaten ist Seitenangabe sinnvoll: S. 17 u. 18 = 17f., mehrere Seiten: S. 17 ff. oder 17-30. jede Fußnote schließt mit einem Punkt.

Zitate immer Ursprung zurückverfolgen wörtliche Zitate sparsam verwenden möglichst nur kurze verwenden, ansonsten einzeilig im Text absetzen in Anführungsstrichen Auslassungen kennzeichnen [...], Ergänzungen in ( ) Hinweis auf Fehler (sic) Zitate im Zitat mit je einem Apostroph kennzeichnen exakte, originalgetreue Wiedergabe; wörtliche Zitate in Originalsprache (Übersetzung in Fußnoten) bei sinngemäßer Übernahme: „s.“; bei gegenteiliger Aussage zur eignen: „vgl.“ verwenden

Tabellen und Graphiken Tabellen und Schaubilder nummerieren Überschrift (= Inhaltsangabe!) kurze Beschreibung vollständige Beschriftung eindeutige Bezeichnung von Spalten, Zeilen, Achsen Quellenangabe unmittelbar unter Abbildung

Quellen- und Literaturverzeichnis einheitlich! enthält alle vom Verfasser in Fußnoten zitierten Werke Titelaufnahme muß auf Autopsie des Titelblattes beruhen Autor eines Werkes ist wichtiger als sein Herausgeber und deshalb zuerst zu nennen Verfasser (Name, Vorname) ggf. in: Herausgeber (Hg.), Titel einschließlich Untertitel, Reihentitel und -nummer, Erscheinungsort, Auflage und Erscheinungsjahr. akademische Titel entfallen, Auflage nennen, bei unbekanntem Ort oder Jahr: o.O. bzw. o.J. bei Zeitschriften verbreitete Abkürzung verwenden oder ausschreiben Titel der Monographie oder der Zeitschriftenreihe: kursiv markieren

Literatur- und Datensuche EconLit über die UB Homepage Elektronische Zeitschriften Zeitschriftenbestand in Bibliothek Materialrecherche im Internet

Tipps für Referate zielgruppenorientierte Präsentation auf die Kernpunkte der Arbeit konzentrieren; verschweigen Sie nebensächliche Dinge achten Sie auf einen roten Faden: Dies erleichtert der Zuhörerschaft das Verständnis Ihrer Präsentation denken Sie daran, daß bei den Zuhörern vor allem die Kombination von Hören und Sehen hängen bleibt nutzen Sie Präsentationssoftware wie Powerpoint für Ihren Vortrag; wichtige Punkte müssen auf jeden Fall visuell präsentiert werden sprechen Sie nach Möglichkeit frei (Karteikarten können als Erinnerungsstütze dienen)

Tipps für Referate II bei zusätzliche Fragen, nutzen Sie Overhead-Projektor und Tafel soll Ihre Präsentation über Beamer erfolgen, machen Sie sich möglichst mit der Technik vor Beginn Ihres Vortrags vertraut erstellen Sie Handouts für die Zuhörer führen Sie ein Probereferat vor Freunden oder Verwandten durch, vorzugsweise vor solchen, die sich auch ein wenig mit der Materie auskennen nutzen Sie die Referate während Ihres Studiums, um sich auf Präsentationen und ähnliche Situationen im Beruf vorzubereiten!

Suchstrategien bei Bildern, Filmen usw. I Google scheint derzeit bes. effizient um Filmelemente und Klänge zu finden, Stichwort und „mov“, „wav“ usw. eingeben ‚Lost in Cyberspace‘ => pro Bildidee vorab Zeit festlegen, erfolglose Suche rechtzeitig abbrechen manchmal wird man in illustrierten Büchern schneller fündig als im Internet (-> scannen!) wichtig: Quelle notieren, auch www. ... Copyright beachten, falls Veröffentlichung geplant (günstig sind hier ältere Darstellungen)

Verarbeitung von Bildern geschmackvoll gestalten humorvolle und groteske Bilder haben die beste Wirkung, wenn sie nur gelegentlich eingestreut werden gute Mischung von Karten, Bildern, Musik usw. günstig eventuell Text zu Bildern usw. formulieren (ohne Textfolie), die in optimalerweise das Argument unterstützen

Bibliographieren

Literatursuche Konversationslexika Speziallexika Gesamtdarstellungen mit Literaturangaben: z.B.: F.-W. Henning (1991ff.), Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3 Bde. Einführungen Allgemeine Bibliographien Spezialbibliographien z.B.: H.-U. Wehler (1976), Bibliographie zur modernen deutschen Wirtschaftsgeschichte (18. - 20. Jahrhundert).

Literatursuche II Dissertationsverzeichnisse Verzeichnis der deutschen Dissertationen 1945-1992 (CD-ROM) P. M. Jacobs (Bearb.): History Theses 1901-70. Historical Research for Higher Degrees in the Universities of the United Kingdom, London 1976. Joyce M. Horn (Bearb.): History Theses 1971-80. Historical Research for Higher Degrees in the Universities of the United Kingdom, London 1984. University of London, Institute of Historical Research (Hg.): Historical Research for University Degrees in the United Kingdom, erscheint jährlich

Literatursuche III Artikel & Literaturberichte in Fachzeitschriften Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft The Economic History Review Annales d' Histoire Économique et Sociale The Journal of Economic History

Literatursuche IV American Economic Review Social Science History Historical Social Research Economics and Human Biology Literatur-Suchmaschinen http://www.history-journals.de/hjg-start.html http://www.dyabola.de/de/indexfrm.htm?page=http://www.dyabola.de/de/konzept/concept.htm Karlsruher Virtueller Katalog: http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

Datenrecherche detailreiche Information, aber meist nur für Moderne Statistical Yearbooks of the League of Nations (1926-42) World Development Indicators der Weltbank Penn World Tables Mitchell, B., International Historical Statistics. 3 Bände: (1992) International Historical Statistics: Europe 1750-1988 Statistische Jahrbücher u.v.a.m.

Datenrecherche II Maddison, A., (2001) „The World Economy: A Millennial Perspective“: Längerfristige Betrachtung der letzten 1000 Jahre: Lebenserwartung, GDP, Handel, Bevölkerung, etc. Monographien zu Gräberfeldern

Abschließende Tipps Aufsätze chronologisch rückwärts lesen und auf die Anmerkungen achten („Schneeballsystem“) Buchbesprechungen lesen: Internationale Bibliographie der Rezensionen neuere Dissertationen zu Rate ziehen das Internet ist mittlerweile ein effizientes Mittel zum Ermitteln von Literatur und Daten; aber Vorsicht geboten Weitere interessante Seiten: http://dict.leo.org/ http://www.subito-doc.de/ benutzen Sie unsere link-Liste: http://www.uni-tuebingen.de/uni/wwl/links.html