Wer klickt denn da? Von Silver Surfers und Eye Catchern Das Internet-Verhalten der Nutzer.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Advertisements

e-Commerce Erfolgreiche Internetportale als Profit-Center
Reichtum und Verteilung aktualisiert März 2010
Was ist neu in der Schule?
Von „Silver Surfers“ und „Eye Catchern“
Bilder im Netz youmissedyourflight.com © youmissedyourflight.com.
Videotext, oder eigentlich richtig Teletext, ist eine Form der medialen Kommunikation, mit der Nachrichten, Informationen und Text mit dem Fernsehsignal.
Bilder im Netz youmissedyourflight.com © youmissedyourflight.com.
Internet-Sex-Sucht als Herausforderung in Seelsorge und Beratung Dr
Die Deutschen im Herbst 2008
Mediennutzung Ergebnisse: Besitz von Büchern: Bücher werden überwiegend geschenkt, weniger selbst erworben. Bücher werden im Grundschulbereich und Sek.I.
Stiftung Lesen Lesen in Deutschland 2008.
Markus Tank, Wie arbeitet man mit dem Rich Text Editor?
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Fragen der Studien: Woher der hohe Zuwachs?
Digital Divide in Deutschland
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Bearbeitet und vorgetragen von Andreas Ost
Werkzeug oder Spielzeug Erste Ergebnisse der TeilnehmerInnenbefragung zur Nutzung von Computer und Internet.
Medienkompetenz für Schüler/innen
Wandel der Mediennutzung Schueler.vz, twitter & Co.
Das Recht auf Spielen – eine rechtliche Entdeckungsreise Kinder-Universität Prof. Christine Kaufmann Zürich, 31. März 2010.
Eine Produktion von der Firma Presentations GmbH
Die schlimmsten Zeiträuber
Medien allgemein.
Statistiken.
ICT ICT Information Communication Technologie Information Communication Technologie.
Soziale Netzwerke Chancen und Herausforderungen für die Jugend und Erziehungshilfe Bernd Steinbrecher
Kommunikation 2010 Intensivseminar, , Graz RL-Intensivseminar , BH MT Neue Medien Kommunikation 2010.
Dokumentation der Umfrage
DimaDesigns.
CfE Experiences and Outcomes MLAN 3-01a MLAN 4-01a.
beschließt Don Juan nun doch noch zu heiraten…
Kommunikationsverhalten auf der Zeitachse Facebook und YouTube eher nachmittags und abends genutzt WhatsApp beginnt für die meisten gleich nach dem Aufwachen.
Medien-sozialisation SHELL-Studie
Google ist nicht allein …
Die Bedeutung des Image Dirk Hansen Rotary-Seminar am in Oldenburg für die Wahrnehmung in der Mediengesellschaft.
Christian Bichler IM07SMDS ~ SS TIMESCOUT-Studie aktuellster verfügbarer Stand im Internet: 2008! Jugendstudien.
Meine erste Website – Eine Reise in vier Etappen!.
Das ABC der Statistik DIE SÄULENDIAGRAMME 1
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
EBB-Modul Musisch-ästhetische Bildung Fachbereich: Bildende Kunst Setting-Thema:
Man(n) muss......auch Prioritäten setzen! Ein junger, erfolgreicher Unternehmer gönnt sich einen Urlaub an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Er amüsiert.
Sexy features für Best Agers
Modul 1 Suchumgebung (1): Internet
Beclin, Prodinger, Schuh
Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat!
Nachricht im Film (NiF)
Medienkompetenz für Schüler/innen
Internet-Marketing Die beste Website nutzt nichts,
Module 6.1 Überarbeiten Sie die Wettbewerbsanalyse anhand des Feedbacks. 6.2 Markenbildung und Werbung 6.3 Beschreibung der App in 100 Wörtern 6.4 Fahren.
Jugendgemeinderat im Netz
Die Großmutter .... Hier ist ein rührender Brief, der von einer Großmutter für Ihre Kinder und Enkel geschrieben wurde.
und du hast wieder mal nichts anderes zu tun, als am PC zu sitzen
Per Mausklick in die Kirche
Aber ich will Dir noch schnell die Lösung sagen...
Mediennutzung von Jugendlichen (JIM-Studie 2008)
Das Angebot an Medien ist heute sehr groß. Zu den Massenmedien gehören Presse,
Wer klickt denn da? Von „Silver Surfers“ und „Eye Catchern“ Das Internet-Verhalten der Nutzer.
 Allgemeine Infos Allgemeine Infos  Quiz Quiz  Ende Ende.
Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. Radiozentrale GmbH 2015 THEMEN-MODUL: RADIOHÖRER IM FOKUS – WER, WIE, WO HÖRT Radiozentrale GmbH, Herbst 2015.
Radiozentrale GmbH 2016 Radiohörer im Fokus – Wer, wie, womit, wo hört Radiozentrale GmbH, Frühjahr 2016.
Praha & EU: Investujeme do vaší budoucnosti Evropský sociální fond Gymnázium, Praha 10, Voděradská 2 Projekt OBZORY Massenmedien.
Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. 6 GRÜNDE FÜR RADIOWERBUNG Radiozentrale, Frühjahr 2015.
O N L I N E – M A R K E T I N G ncm.at – Net Communication Management Gmbh Aigner Straße 55a I 5026 Salzburg I Österreich I I T:
Eine Produktion von der Firma Presentations GmbH
Essay.
Anhang 4 Videoinhalte vergleichen
 Präsentation transkript:

Wer klickt denn da? Von Silver Surfers und Eye Catchern Das Internet-Verhalten der Nutzer

Liebe auf den ersten Klick: Der durchschnittliche Internetuser braucht 50 Millisekunden, um zu entscheiden, ob er auf der angeklickten Seite bleibt oder nicht. Das entspricht zweimal Blinzeln. Gefällt ihm die Seite nicht auf den ersten Blick, verabschiedet er sich unter Umständen auf Nimmerwiedersehen.

Das entspricht zweimal Blinzeln.

Wie packe ich den User? Spannendes Thema Ansprechende Überschrift Interessante Zwischentitel Packend geschriebene Texte Schöne Fotos & Grafiken Klare Seitenstruktur Übersichtliche Navigation Deutlich gekennzeichnete Links

So liest der typische User eine Internetseite: Er beginnt oben links. Dort verharrt er ein paar Augenblicke und wandert mit dem Auge langsam von links nach rechts. Er verharrt ein paar Augenblicke oben rechts und wandert dann mit den Augen von oben nach unten. Zum Schluss führt ihn sein Blick wieder von unten links nach oben rechts.

Rot: Blickfang # 1 Gelb: Blickfang # 2 Blau: Blickfang # 3 Grau: Kein Interesse Video-Beispiel für das typische Leseverhalten von Internet-Nutzern

Weltweit nutzen 1,6 Milliarden Menschen das Internet. (Stand: Herbst 2010) Allein in Deutschland sind knapp 50 Millionen der über Vierzehnjährigen täglich am Netz. Das sind fast 70 Prozent der Bevölkerung. 60 Prozent schauen Videos an 40 Prozent nutzen Communities Die meisten von ihnen Facebook

Bundesdurchschnitt 100

Bremen klickt am meisten

69 Prozent der Silver Surfers (50- bis 59-Jährige) sind in Deutschland regelmäßig im Netz % der Männer 63.5 % der Frauen Bei den über 60-Jährigen ist jeder Vierte regelmäßig im Internet.

Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit im Netz: Im Schnitt widmet sich jeder Erwachsene täglich 58 Minuten dem Internet.

Bei Jugendlichen tritt das Internet zunehmend in Konkurrenz zum herkömmlichen Rundfunk: 40 Prozent der Jugendlichen hören ihre Lieblingsmusik im Internet. Nur 29 Prozent nutzen dazu das Radio.

Studie der Universität Leipzig: Fernsehen und Radio sind für Menschen unter 20 nicht mehr die bevorzugten Medien. Für Jugendliche übernimmt diese Funktion zunehmend der Internet- PC.

14- bis 19-Jährige verbringen täglich 120 Minuten im Netz. 100 Minuten am Fernseher. 97 Minuten am Radio.

Internet statt Fernsehen »Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich entscheiden: Sie sollen in Zukunft entweder auf das Fernsehen verzichten oder auf die Nutzung des Internet. Worauf könnten Sie persönlich am ehesten verzichten?« Quelle: Fittkau & Maaß Consulting

Wer geht wann ins Netz? Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie

Stand: September 2009 – Quelle: Kress-Report Klickzahlen einiger deutschsprachiger Internetangebote

1. Glaubwürdigkeit 2. Sparsamer Umgang mit Humor und Wortspielen 3. Themenrelevant eingesetzte Bilder und Graphiken 4. So wenig Scrollen wie möglich 5. Lieber wenige, dafür starke Links 6. Übersichtliche, aufgeräumte Seiten 7. Sachlicher, transparenter Stil (Quellen: Nielsen Norman Group, Forrester Research, Universität Wien ) User erwarten im Internet:

Forrester Research fragte User weltweit:Wie macht man Ihnen den erneuten Besuch einer Website schmackhaft?

73 % wollen hochwertige Inhalte 66 % fordern einfache Bedienung 58 % möchten schnelle Ladezeiten 54 % wünschen eine regelmäßige Aktualisierung der Nachrichtenseiten.

Beim Leseverhalten der User unterscheidet man zwischen Skimmen & Scannen

Skimmen: Der Skimmer erfasst lediglich ca % des Geschriebenen. Er nimmt Wörter pro Minute auf. Dabei achtet er nur auf die hervorstechendsten Informationen, Bilder und zufällig Gesehenes.

Scannen: Der Scanner überfliegt langsamer als der Skimmer. Er nimmt immerhin die Hälfte des Geschriebenen auf. Und liest ca. 500 Wörter/Minute.

Die meisten Nutzer sind Scanner. Sie lesen schnell und quer.

Diesem Nutzerverhalten müssen Online-Texte gerecht werden. Fürs Netz schreiben heißt daher in erster Linie für den Bildschirm schreiben.